Beiträge von J0ph33

    Hi Leute,

    ich habe meinen Retro-Rechner mal wieder entstaubt, und siehe da, er bootet Wiin98SE noch. Leider funktioniert die Zusammenarbeit mit meinem HP-Monitor eher mäßig. Der Monitor bietet als PC-Eingänge 2*DVI, HDMI und Displayport an. Die Voodoo hängt also mit einem DVI2VGA-Adapter am zweiten DVI-Eingang.

    Unter Windows kann ich ohne Probleme die native Auflösung (1920*1200) einstellen, in den Monitoreinstellungen muss ich aber zwangsläufig "fullscreen" erzwingen, sonst stimmt das Seitenverhältnis nicht (asymmetrische Balken links/rechts).

    Das wäre alles nicht so schlimm, wenn ich nicht quasi keine andere Auflösung einigermaßen akkurat dargestellt bekäme. Bei 1600*1200 stimmt wohl die Höhe, aber das Bild ist nach rechts versetzt und entsprechend abgeschnitten, was sich auch nicht mit der XY-Einstellung des Monitors beheben lässt. Bei niedrigeren Auflösungen stimmt nichts, das Bild wird abgeschnitten, Seitenverhältnis ist nicht ganz korrekt etc.

    Mit den Monitoreinstellungen komme ich nicht weiter (kann "fullscreen", "1:1" und "Seitenverhältnis beibehalten" auswählen), es scheint also würde der Monitor das von der Voodoo kommende Signal stark fehlinterpretieren.

    Könnte man da treiberseitig noch etwas erreichen (ich glaube ich nutze den letzten 3dfx-official, bin aber nicht sicher)?

    Ich habe meinen Startpost um entsprechende Anleitungen für Quake3 und RtCW ergänzt, sowie RtCW-Resultate eingefügt - andere Q3-Engine-Spiele sind auch willkommen (bspw Heavy Metal FAKK 2), einfach dann auch einen kurzen Guide schreiben und eine Timedemo verlinken.

    Konsole auf

    Code
    \timedemo 1


    eingeben, Enter.

    Anschließend

    Code
    demo four.dm_68


    eingeben - danach startet anschließend die Demo, wenn diese vorbei ist, nochmal in die Konsole gucken für die avg fps. Falls keine Demo startet, scheint dir das File zu fehlen (was er aber auch mit einer Fehlermeldung in der Konsole quittieren sollte). Das Suffix _68 ändert sich übrigens mit der Version, dh Demos früherer Versionen haben die Endung dm_67, dm_66 usw. IdR kann man die Demos aber einfach umbenennen, um sie für die aktuelle Version fit zu machen.

    Ich schreibe gleich mal noch eine ordentliche Anleitung in den Startpost, auch für RtCW.

    Hiho, da ich zu Q3 und Spielen mit dieser Engine keinen Thread gefunden habe, mache ich einfach mal einen.

    Als Publikum sind vor allem Systeme aus der Voodoo-Zeit willkommen (bis Geforce 3 hoch, würde ich mal sagen, CPU kein Limit) - damals wurde zwar Q3 immer intensiv gebencht, aber selten mit erweiterten Einstellungen (aka 22bit Postfilter etc.). Im Grunde ist sicher alles schon mal da gewesen, aber das sind wir ja gewohnt. ;)


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    Bench-Anleitung Quake 3 Arena (bevorzugt v1.32)

    Der Benchmark basiert auf einer zuvor aufgenommenen Timedemo, wir nutzen dafür die mit der aktuellsten Version von Q3A mitgelieferte demo four.dm_68 (das Suffix kann je nach Version abweichen, dm_68 entspricht Version 1.32, die Version lässt sich in der geöffneten Konsole ablesen)
    Was die Einstellungen angeht, richten wir uns grundsätzlich nach diesem alten 3DCenter-Guide: Link
    Natürlich können manche Einstellungen angepasst werden, insbesondere die Farbtiefe bei Verwendung von extra openGL-Treibern wie WickedGL oder mesaFX (Stichwort Postfilter). Ich bin nicht sicher, ob für die Verwendung des Postfilters noch in den 3dfx-Tools noch "Alpha Blending = sharper" und "3dfx Filter Quality = high" gesetzt werden muss - wer sich diesbzgl. besser auskennt, bitte hier im Thread melden. Abweichungen von den oben verlinkten Einstellungen dann bitte immer angeben.

    Der Benchmark wird folgendermaßen gestartet:
    Im Hauptmenü die Konsole mit Taste ^ öffnen und folgendes eingeben:
    \timedemo 1
    mit Enter bestätigen und anschließend
    \demo four.dm_68
    eingeben und wiederum mit Enter bestätigen - anschließend lädt die Timedemo und läuft je nach fps deutlich schneller als real ab. Nach Beendigung kommt man zurück ins Hauptmenü, hier dann wiederum die Konsole öffnen und die avg fps ablesen.

    Wer die fps immer angezeigt haben will, gibt in die Konsole noch zusätzlich
    \cg_drawfps 1
    ein.
    Ich gehe davon aus, dass \timedemo 1 sämtliche fps-Limits aufhebt, aber wer sicher gehen will, dass das Limit nicht zu niedrig liegt gibt noch
    \com_maxfps 666
    oder ähnliches ein, damit der avg nicht eventuell durch ein fps-Limit verfälscht wird.
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    Bench-Anleitung Return to Castle Wolfenstein

    Das Ganze funktioniert im Grunde genauso wie bei Q3A.
    Grundsätzlich richten wir uns wieder nach einem alten 3dc-Guide: Link.
    Im Gegensatz zu Q3A bringt RtCW keine eigene Standard-Timedemo mit, so dass wir auf die von Leonidas (Admin 3dc) erstellte Demo zurückgreifen (im Guide oben verlinkt, Direktlink hier). Auch hier darauf achten, das Suffix je nach Version anzupassen, v1.0 entspricht zB .dm_57.
    Erwähnenswert ist, dass der Bench in der MP-Version von RtCW ausgeführt wird, also dort entsprechend die Settings anpassen.
    Abweichungen von den Settings weiterhin immer mit angeben.

    Die beiden Befehle \cg_drawfps und \com_maxfps werden bei RtCW bei einfacher Eingabe in die Konsole nicht dauerhaft übernommen, daher sollte man sie einfach direkt in die wolfmp.cfg (im base-Ordner des Spieleverzeichnis) eintragen.
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    Spezielle openGL-dll Dateien

    Ich bin diesbzgl. kein Experte, aber neben den Standard-openGL Files, die meist die Spieleinstallation mitbringt (oder der Treiber unter system32), gibt es insbesondere für Voodoos eine Reihe extra angepasster dlls mit denen die Performance meist besser und bestimmte Effekte wie der schon erwähnte 22bit-Postfilter benutzt werden können.
    IdR reicht es die entsprechende dll in das Hauptverzeichnis des Spiels (bei Q3A) oder in das gl-Verzeichnis (RtCW) zu kopieren und das vorhandene default-File zu ersetzen. So wird der Treiber nur für das entsprechende Spiel verwendet. Manchmal sind auch kleine Installer-Tools mitgeliefert, bei denen die Installation dann darüber für bestimmte Spiele vorgenommen werden kann (WickedGL).
    Auf https://www.voodooalert.de/www.falconfly.de/3dfx.htm findet man alle vorhandenen Tools, entweder direkt unter mesaFX oder für die WickedGL-dlls unter Tools.
    Ich nutze in der Regel die letzte mesaFX-Version, je nach Spiel kann aber WickedGL schneller sein.
    Ob der richtige Treiber ausgewählt ist, könnt ihr bei Q3A und RtCW ingame unter der Schaltfläche "Driver Info" in den Optionen prüfen.
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    Wer weitere Quake3-Engine Spiele benchen will, ist herzlich willkommen - einfach einen kurzen Guide schreiben und eine entsprechende Timedemo zur Verfügung stellen, ich füge das dann hier ein.
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    System
    Athlon XP 2600+
    ECS K7VTA3 v5.0
    1GB DDR333
    Voodoo 5 5500
    Win 98SE (letzter offizieller 3dfx-Treiber bzw. MesaFX-v06202 openGL.dll)


    Quake 3 Arena v1.32, four.dm_68

    1024*768*16 (Postfilter meines Erachtens an, ich sehe zumindest kein Dithering - alles sonst so hoch wie es geht, Filtering geht nur bilinear bei Voodoos)
    89.4 fps

    1024*768*32
    60.0 fps


    RtCW v1.0, checkpoint.dm_57

    1024*768*16 (Texture Detail "medium", auf high geht der VRAM aus und die fps brechen drastisch ein, alternativ kann man das Texture Detail auch auf 16bit setzen, ich habe keine Ahnung was besser aussieht)
    61.5 fps

    1024*768*32 (medium textures)
    47.5 fps

    1024*768*32 (high textures)
    18.4 fps (VRAM alle, tlw 5 fps über längere Strecken - hier wäre es interessant, wenn jmd mit einer gemoddeten 128MB-V5 gegentesten könnte)

    //Edit:

    Was nutzt ihr so für Stabilitätstests, insbesondere RAM/CPU?

    [...]

    P.S.: Ich habe die Programme von alt nach neu sortiert, nicht nach Beliebtheit bei mir...

    thx!

    Kein Reboot

    Ok, Netzteil kann dann ja auch geschlossen werden. Dann kann es eigentlich nur noch an:

    • Bios Einstellungen
    • Windows ACPI Einstellungen
    • oder Hardware Defekt am Mainboard

    liegen.

    USB CD/DVD Rom

    Also mein externes Laufwerk hat so ein Art Y-Kabel (3 Stecker), ich denke dass ist dafür gedacht das Laufwerk an "alte" Mainbaords anzuschließen, also welche nur USB 1.1/1.0 bereitstellen. Für ausreichende Spannung müssen hier 2 USB Stecker in das Mainboard gesteckt werden.
    Da bei dir Fehler auftreten bei Verwendung eines längeren Kabels (größere Widerstand) mit nur 2 Steckern, klingt das danach als wenn das Mobo nur USB 1.1 kann ?(
    Alternativ haben diese USB Laufwerke manchmal noch ein zusätzliches Netzteil, dann entfällt das "Y-Kabel".

    Also das Board hat definitiv USB2.0, daher bin ich über das Verhalten etwas verwundert - ich werde beizeiten mal ein anderes Laufwerk testen.

    Also ich habe mal ein anderes Netzteil ausprobiert (gut, auch irgendein noname 350W-Ding), das hat jedenfalls nicht geholfen. Ich weiß ja, dass es seit jeher Tradition ist, das Netzteil zumindest als mögliche Fehlerursache mit ins Spiel zu bringen, hier aber scheint es tatsächlich an etwas anderem zu liegen. :D

    Weiterhin etwas rätselhaft verhält sich mein externes USB-Laufwerk. Wenn ich es ohne USB-Verlängerung (das eigentliche USB-Kabel ist verdammt kurz) direkt hinten an die USBs anschließe, kann es meistens entsprechende CDs/DVDs lesen, mit USB-Verlängerung geht nix, an den Front-USBs auch nicht. Kann es sein, dass das Ding nicht genug Saft bekommt?

    Eine weitere Überraschung erlebte ich, als ich mal das Front-Audiopanel anschließen wollte - Pin 9 und 10 sowie 5 und 6 waren per Jumper gebrückt, also abgezogen die Dinger und das Frontpanel angeschlossen, tja, kein Sound, weder hinten noch vorne, mit Jumpern geht's dann wieder (natürlich nur hinten raus)...


    Memtest werde ich beizeiten mal von DOS aus probieren zu starten.

    Danke für die Antworten. :)

    Also den system.ini-Tweak hatte ich ganz vergessen, hat aber am Reboot-Problem nichts geändert, wie auch wildes Rumgetausche des RAMs und zugehöriger Steckplätze - bin also versucht zu glauben, dass das Board irgendwo ne Macke hat, aber solange es nur das ist, soll es mich nicht sonderlich stören - gerade prime ich mal durch, momentan sieht's gut aus. Mit Memtest muss ich mal sehen, das Board kann nicht von USB booten, ein Floppy-LW besitze ich nicht mehr und um eine CD zu brennen fehlt mir der Wille (und der Rohling) :D.
    Aktuell läuft auch alles auf Default-Takt, wobei ich schon wenig and en Timings rumgespielt habe und darauf reagieren Speicher und Board sehr empfindsam. Ich meine, dass ist ehemaliger Highend-DDR3200-RAM, da sollte bei 166MHz schon CL2-2-2-6 1T drin sein, die Spannung bekomme ich aber nur auf gute 2.8V und damit ist zumindest 1T nicht drin (back2desktop im 3Dmark01), daher fahre ich aktuell SPD-Werte.

    Ja, HD-Tach habe ich bereits ausprobiert, aber da kann man scheinbar nur mit Pro-Version write-Tests machen - meine Read-Werte sind zudem recht niedrig, irgendwas knapp über 30 MB/s, habe das Gefühl, dass evt der IDE2SATA-Adapter bremst (vielleicht aber die aus einer PS3 stammende 2,5"-SATA-HDD).

    Was auch nicht funktionierte (und das ist potentiell recht ärgerlich, da mein Gehäuse keinen 5,25"-Schacht hat): Externes USB-DVD-Laufwerk.
    Habe da einen recht schnieken DVD-Brenner, der von W98 auch anstandslos als Laufwerk erkannt wird, aber schmiert der PC quasi ab, wenn man eine CD (oder DVD) einlegt - die Maus kann man noch bewegen, aber man kann quasi nichts mehr machen, irgendwann kommt ein Bluescreen mit "der PC ist ausgelastet"; danach hilft nur noch ein Neustart. Der per IDE angeschlossene DVD-Brenner verrichtet seinen Job hingegen problemlos.
    Liegt's am Laufwerk (es funktioniert an meinem Win10-PC anstandslos) oder doch an was anderem?

    Avenger, mit LC-Power voll ins Schwarze getroffen. :D
    Ist aber ein neues 300W-Modell im SFX-Formfaktor. Ich kenne den nicht allzu guten Ruf dieser Marke, hatte allerdings auch früher eigentlich nie Probleme mit den Dingern.

    Orthos werde ich mal probieren, obwohl laut Internetz auch die normale 32bit-prime95 Version unter Win98 funktionieren sollte, genau wie bei HD Tune 2.55 - bei mir leider nicht der Fall. ;(

    Funktioniert bei euch HD Tune (v2.55) unter Win98?

    Hiho

    habe es nun endlich geschafft auf meinem kürzlich zusammengesteckten Retro-System (Athlon XP 2600+. ECS K7VTA3 v5.0/KT333, 2*512MB Corsair bling bling, V5 5500 mit Riserkabel) Windows 98 zu installieren (danke an Tweakstone für den hervorragenden Guide, hat der Erinnerung doch sehr gut auf die Sprünge geholfen ;)).

    Leider zeigt mein System einen recht lustigen Fehler: Es kann nicht neustarten. Will heißen, bei jedem reboot hängt sich das System beim Windows98-Screen auf, schalte ich den PC jedoch erst richtig aus und dann wieder an, bootet er durch, und bisher scheint er auch stabil zu sein (3DMark2001SE lief mehrfach durch, Q3A macht bisher auch keine Probleme).

    Nun wollte ich der Sache mal auf den Grund gehen, musste aber feststellen, dass die üblichen Verdächtigen in Sachen Diagnosetools sich nicht mehr ohne Weiteres einsetzen lassen.
    Prime95 will nicht starten, memtest86 habe ich keine Version gefunden, die ich ohne weiteres von der Kommandozeile starten kann (floppy/CDROM/USB-boot fällt alles aus), HD Tune 2.55 will nicht starten (kryptischer Fehler bzgl. POWRPROF.DLL). Aktuell bin ich froh überhaupt eine kompatible Version für cpuZ und WinRAR gefunden zu haben. :D

    Was nutzt ihr so für Stabilitätstests, insbesondere RAM/CPU?