Posts by GrandAdmiralThrawn
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Nein, das sind nicht native Spiele. Das sind nur Spiele die unter Linux getestet wurden, ob nativ oder mit Proton (aka aufgemotztem wine) spielt da keine Rolle. Wine und Proton sind bzw. Laufzeitumgebungen, die die Windows APIs vortäuschen und entsprechende Aufrufe auf Linux APIs "übersetzen", also z.B. Direct3D 12 auf OpenGL, nur als Beispiel. Sprich: Du kannst damit (meistens) ein Windows Programm "einfach so" auf Linux starten. Hin und wieder klappt das halt nicht ganz so gut wie gedacht.
In jedem Fall aber sollte das eigentlich funktionieren so wie du es machst. Außer du hast den freien nouveau Treiber anstatt des proprietären NVIDIA Treibers benutzt. Aber so wie es klingt hast du den passenden Treiber?
Gib Mal auf einem Terminal folgenden Befehl ein, und poste dein Ergebnis: lsmod | grep -e nouveau -e nvidia. Wenn beide geladen sind, schlecht. Wenn nur nouveau geladen ist, auch schlecht. Dann müßte man nouveau manuell blacklisten. Das ist nicht schwierig, aber erst Mal schauen ob's der Fall ist.
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Dank dir, Bier.jpg!
Und hier noch ein nicht ernst gemeinter Jux:
167:01:06.600 | GAT | 1/2/2 | Intel Core 2 Duo T7600 2333 MHz | 4 GiB DDR2/667 CL4 | HP Compaq nc6320 | FreeBSD 14.1 (Clang 18.1.5)
Der SSD LED zufolge war er doch recht gut im Swap unterwegs! Nachträglich gesehen hätte ich vorher und nachher die Host Writes auf die SSD auslesen sollen, das wäre irgendwie interessant gewesen.
Dieses Notebook war eine meiner ersten Maschinen (nebst einer AMD FX-9590 Kiste und einem HP Compaq nx6310), die ich als Linux-Flüchtling mit FreeBSD nativ getestet hatte, nachdem ich zuvor nur VMs probiert hatte. Die habe ich von FreeBSD 10.x auf 11.x, von 11.x auf 12.x und direkt von 12.4 (13 überspringend) auf 14.1 hochgezogen, und läuft immer noch den Umständen entsprechend zufriedenstellend. Firefox und Chromium sind halt schon etwas am Lahmen, aber gut, bei der CPU ein wenig verständlich.
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Jo, der Superposition Bench ist ein natives Linux Programm, aber die meisten Spiele laufen mit Proton (einem wine-Derivat, wenn ich mich nicht täusche). Wenn du ein Steam Spiel installierst, das offiziell Linux unterstützt, sollte er dir die passende Proton Version allerdings automatisch dazuinstallieren. Ich sage "sollte", bei mir klappt das, aber was weiß man.
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+1 für "Geldwäsche".
Generell, wenn du über PP Münzen verfügst (Polierte Platte), dann bitte NICHT reinigen. Es ist schlichtweg nicht nötig und nicht erwünscht. "Hochglanz" ist nicht immer "maximaler Wert". Für manche Münzen kann eine gewisse Patina quasi als Echtheitszertifikat dienen!
Prinzipiell würde ich erst Mal auf alles schauen, was vor 1900 geprägt worden ist. Alles danach ist meiner Erfahrung nach vergleichsweise wertlos, außer es handelt sich um eine sehr, sehr, sehr begrenzte Prägung...
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Ich gehe davon aus, daß er den Browser mit der -msse2 Option mit GCC oder clang kompiliert haben wird. Microsoft VisualStudio (und dementsprechend dessen cl.exe Compiler) hat eine ähnliche Option, die man halt auf der GUI einstellen kann. Die kann man rausschmeißen bzw. ersetzen oder auch nicht. Was bedeutet das? Dem Compiler der den Quelltext zu Binärcode übersetzt wird die freie Wahl gelassen, ob er SSE2 Befehle einsetzen will oder nicht. Wenn der Compiler denkt, daß ein SSE2 Befehl einen bestimmten Quelltext schneller ausführen kann als älteres Zeug, dann wird der Compiler SSE2 Binärcode generieren.
Bei Software die so gigantisch ist wie die eines modernen Webbrowsers ist es wahrscheinlich, daß der Compiler recht oft "ja" zu SSE2 sagen wird. Ich gehe daher davon aus, daß das Ding sofort abstürzt, wenn du es auf einer z.B. Pentium III Maschine startest.
Als Referenz dazu gibt es zig weitere, weit verbreitete Software, so wie z.B. Google Tensorflow (für KI Zeug). Ich empfehle daher, eine Anfrage im Superium Github Repo zu stellen, was Varianten für CPUs ohne SSE2 angeht, sofern dies nicht schon geschehen ist.
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Das ist eine gute Idee, das mache ich dann wohl wenn Superfox verfügbar ist.
Zu den Streams: Ok, ich erinnere mich an das mit den 24 Minuten! Aber so lange Videos schaue ich selten, und wenn, dann lade ich's eher herunter und schau's lokal. 1 - 2 Stunden Sachvideos pack' ich irgendwie ned mehr am Stück. Selbst bei langen Filmen isses so. Dieses ganze kurzlebige Klump hat meine Aufmerksamkeitsspanne kaputtgemacht.
Was mich halt in meiner recht speziellen Situation stört: Supermium kann kein TLS v1.0, das mein Server teilweise nicht mehr aber teilweise leider schon noch braucht. Firefox kann man dazu überreden das zu sprechen und auch alte Cipher und Hashes zu unterstützen. Chromium? Keine Chance. Also muß ich mehrere Browser nutzen. Meine Anfrage dazu blieb vom Entwickler unbeantwortet. Wahrscheinlich isses einfach nicht gewünscht, um potentiellen Sicherheitsrisiken aus dem Weg zu gehen. Immerhin ist der Webbrowser heutzutage wohl Angriffsvektor Nummer 1, viel mehr als der Rest des veralteten Betriebssystems?
Najo, daher meine Hoffnung auf Superfox! Sofern nicht wieder die kryptographische Bibliothek darunter blockiert so wie beim BoringSSL von Supermium müßte ich Superfox dazu überreden können, alles von MD5 bis SHA-384, TLS v1.0 bis v1.3 und 3DES bis AES256-GCM zu unterstützen. Mal schauen ob dieser Wunsch in Erfüllung geht. Dann könnte ich alles webseitige von Steinzeit bis Moderne in ein und demselbem Browser nutzen.
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Hat Microsoft denn gar kein Gewissen? [...]
Natürlich nicht. "Gewissen" ist kein definiertes Ziel eines profitorientierten Unternehmens. Nur maximaler Profit ist es. Kapitalistische Lösung: Neuen Rechner kaufen und Windows 11 neu installieren. Sozialistische Lösung: Irgendein schlankes, UNIX-artiges Betriebssystem auf der bestehenden Hardware installieren. Resignierende Lösung: Einfach damit leben und leiden.
Edit: Holla, hatte übersehen daß schon etliche Antworten da waren. Manchmal schickt mich das Forum wenn ich auf die neuen Threads drücke immer auf die vorletzte Seite anstatt auf die letzte.
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Ich habe nur das Problem, daß Videostreams (Alle, auch Standardportale wie YouTube) bei mir immer stocken. Selbst mein uralter PaleMoon 28 macht das problemlos. Nur lädt der dafür gewisse Webseiten nicht mehr und kommt nicht mehr durch die CloudFlare Sicherheitsprüfungen, was weitere Seiten bricked. Mal abgesehen von der grottenschlechten Performanz.
win32ss (besagter Kanadier) arbeitet ja aber auch schon an "Superfox". Also dem Firefox Äquivalent zu Supermium. Auf den bin ich schon äußerst gespannt, wäre mich noch ein Eck lieber als der Chromium-basierte Browser. Wenn das Mal kommt und sauber funktioniert, steige ich wohl auf den um.
Wie es einem einzelnen Entwickler gelingen kann, zwei der größten modernen Softwareprojekte parallel zurückzuportieren ist mir echt ein Rätsel. Der Typ ist die reinste Maschine! Gar nicht so lange her daß er mit Superfox begonnen hat, und ich habe schon Screenshots von lauffähigen Builds auf XP gesehen. Auch hier auf Basis des aktuellsten Firefox.
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Hier würde ich mich an Backfire wenden. Eventuell ist auch die Hilfe von Oskhar nötig, der auch Platinenschäden reparieren kann (hat er bei meiner 6000 machen müssen). Oskhar ist nicht ganz billig, aber er kann schon was! In meinem Fall hat Backfire die Korrespondenz und alle nötigen Versendereien von/zu Oskhar für das was er selbst nicht richten konnte übernommen. Die Gesamtreparatur inkl. etlicher neuer Bauteile hat in meinem Fall irgendwas um die 600€ gekostet. Da wurde aber viel mehr gemacht als nur ein einzelner Schaden gerichtet.
Das wär so meine Idee.
Edit: Habe gerade meinen Austausch mit Backfire nochmal durchgeschaut. Die Fehlersuche und Platinenreparatur von Oskhar war mit 320€ bepreist.
Edit 2: Hab das "600€" auf "irgendwas um die 600€" geändert, den genauen Betrag habe ich nicht rausgesucht, also grains of Salt inkludiert.
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Descent II ist auch ein Beispiel. Das konnte die Musik als Midi wiedergeben, oder optional (damals noch nach den [Rainbow Books] ISO/IEC Standards "Red Book Audio" genannt) von den Audio-CD Tracks. Da wird's wohl viele Beispiele aus den 90er Jahren geben.
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Wie erwartet hat Thomann das richtig kranke Zeug, dort habe ich auch meine in Deutschland gefertigten Beyerdynamic DT770 Pro und DT1770 Pro gekauft. Sowie meinen Audient Mikroverstärker für mein Austrian Audio (vormals AKG, damals noch in Österreich, heute auf Abwegen auch noch) OC18 Mikro. Das auf einem in Deutschland gefertigten Mikroarm hängt, was erwähnt werden will. Der ist zwar teuer wie Sau, aber er ist es auch wert!
Als ich meine Kopfhörer nach Kabelbruch (mittlerweile haben sie das in den Griff bekommen) eingeschickt und dann den Support angerufen hatte, da hat es mich fast zum Tränen gebracht, als eine Person mit Norddeutschem Akzent (den ich normalerweise hasse, aber nicht in diesem Kontext) abgehoben hat. Der Deutsche hat mir dann erklärt, daß sie mir auch die Ohrpolster tauschen würden - aus Kulanz - nebst des Kabelbruchs. Ungefragt, natürlich.
Danke, Beyerdynamic. Made in Germany. Done right.
So erzeugt man im Übrigen Kundenbindung.
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Intern wird die Luft dünn; ASUS, StarTech und DeLock haben noch welche. Bei externen DAC's ist das noch gängiger, da hat auch Creative noch welche mit 7.1 im Angebot, Sound Blaster X3 und X4 z.B., die hängst du dann per USB zum Rechner, weil optisches S/PDIF ja für 7.1 bandbreitentechnisch nicht ausreicht.
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Externe DACs und/oder digitale Speisung deiner Ausgabegeräte können noch einen echten Unterschied machen, je nach Audioformat natürlich auch. Viele Mainboards bzw. deren onboard Audiochips bieten das aber genauso an wie diverse Soundkarten. Also z.B. digitale, optische S/PDIF Ausgänge. Damit erreicht man z.B. sehr rauschfreies Audio, auch bei hoher Lautstärke.
Weiters sind Spiele ja nur ein Teilbereich am PC.
Hochwertige, verlustfrei komprimierte Audiostreams gibt es ja auch noch: FLAC bei Musik, oder etwa DTS-HD Master Audio und Dolby TrueHD bei Filmen, wo neben hoher Sampleauflösungen in Sachen Surround Sound zusätzlich zu starren Kanälen (5.1 oder 7.1) auch noch Positional Audio hinzukommt, also Töne die tatsächliche, 3-dimensionale Koordinaten im Raum haben. Will man das unterstützt wissen, braucht es einen entsprechenden DAC und halt auch ein entsprechendes Lautsprechersystem.
Bei CDs als Audioquelle oder beim Download noch höherwertigerer Formate behalte ich auch die FLAC Files. Ich selber höre zwar in meinem Alter den Unterschied zu 256 Bit AAC-LC oder 320 Bit mp3 nicht mehr wirklich, aber da schwingt halt auch noch etwas Perfektionismus mit.
Meine alte Workstation hat noch eine Soundkarte: Eine Auzentech X-Fi Prelude 7.1. Dran hängt via digitaler Anbindung ein FiiO K5Pro DAC. Meine Spielemaschine habe ich von ebendem K5Pro auf eine Creative Labs Sound BlasterX G6 umgerüstet. Grund ist hier die bei Creative recht gut umgesetzte 3D Audio Emulation für Nutzer von Kopfhörern. Nach dem Umstieg auf den FiiO war ich anfangs z.B. in Horizon Zero Dawn komplett verwirrt, weil ich Gegner nicht mehr via Audio orten konnte, wenn ich z.B. in hohem Gras versteckt war. Das war echt extrem nervig ohne 3D Audio... Natürlich reicht die Emulation nicht ganz an ein echtes 5.1 oder 7.1 Lautsprechersetup heran, ist aber immer noch um Welten besser als Stereo.
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Du nimmst deine lokale Zeit als völlig normal wahr. Nur der entfernte Beobachter auf der Erde kann das nicht, weil seine Zeit nicht so stark komprimiert wird wie deine. Für ihn stehst du still. Drehen wir den Spieß um, in der Annahme du könntest Menschen auf der Erde noch beobachten: Für dich ist der entfernte Beobachter sofort tot. Weil das restliche Universum für dich im Zeitraffer abläuft. Wahrscheinlich könntest du das gesamte Leben unseres Sonnensystems bis hin zur Explosion der Sonne beobachten bevor du tot wärst bzw. den Ereignishorizont (als Plasmagas) passieren könntest. Alle Menschen die jemals auf der Erde gelebt haben würden, die würden dich nur als nahezu stillstehend gesehen haben. Vielleicht nimmst du die Erde sogar als augenscheinlich überlichtschnelles Objekt wahr, weil die entfernte Zeit für dich so schnell läuft. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher.
Das ist ein Ergebnis der [Relativität]. Die Bedeutung liegt ja schon im Wort begraben. Alles Betrachtete verhält sich relativ zum Zustand der lokalen Raumzeit des Betrachters. Und das funktioniert in beide Richtungen.
Wir sehen ja auch entfernte Galaxien, die sich mit fast schon scheinbarer Lichtgeschwindigkeit von uns wegbewegen, also tief [rotverschoben] sind. Und dann gibt es wohl solche dahinter, die sich aus unserer Sicht schneller als das Licht bewegen, weswegen sie für uns nicht mehr sichtbar sind. Aber ist das wirklich so? Nein. Einer der dort steht sieht seine Sterne ganz normal. Uns dafür sieht er auch nicht mehr, weil wir scheinbar schneller als das Licht von ihm wegfliegen. Warum? Die Galaxien fliegen natürlich nicht so schnell durch den Raum, geht ja gar nicht. Der Raum selbst dehnt sich einfach schon so schnell. Sprich: Der Raum selbst bewegt sich, nicht nur das Zeug im Raum. Das können wir alles nur so wahrnehmen, weil diese superfernen Objekte zu uns räumlich relativ sind (auch die Ausdehnung des Raumes fällt da also mit rein, nicht nur Gravitation).
Einstein war schon nicht umsonst ein Genie.
PS.: Ich muß jetzt immer aufpassen daß ich brav Links dazusetze.
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Achtung: Das ist nur relativ so. Du als weit entfernter Beobachter nimmst es so wahr. Bist du aber vor Ort, schaut die Sache anders aus. Wenn du auf der Erde rumläufst kommt dir die Zeit komplett gleich vor als wie wenn du dich in einem Orbit befindest. Zeitvergleiche belegen aber, daß die Zeit auf der Erdoberfläche (minimal) langsamer vergeht als in einem Erdorbit oder noch weiter draußen. Sprich: Du nimmst deine lokale Zeit anders wahr als eine Person die dich z.B. aus einem Erdorbit beobachtet. Das kann man jetzt natürlich auf massivere Objekte hochrechnen, und Rückschlüsse draus ziehen ab wann es kritisch werden muß.
Das meiste was ich hier gesagt habe (wohl nicht alles) kann aus beobachtbaren Eigenschaften des Universums hergeleitet werden. Und du kannst logischerweise auch schwarze Löcher bzw. deren Umgebung von außen beobachten und einige Dinge die wir vor kurzem nur theoretisch kannten nachprüfen. Natürlich gibt's ein paar schwer bis kaum lösbare Fragen, so z.B. die Frage, ob im Inneren, also am Ende der "Zukunft" aller Dimensionen innerhalb des Ereignishorizonts wirklich eine Singularität sitzt. Und wenn ja, ab welcher Masse bildet sich eine? Und wenn nein, was kommt davor? Ein exotischer, noch unbekannter Materiezustand, sowas wie im Neutronenstern, nur viel dichter? Das können wir wohl so wenig eindeutig beweisen wie die Existenz von [Quarksternen] als Zwischenstufe zwischen Neutronenstern und schwarzem Loch. Vor allem weil so ein Stern von außen wie ein Neutronenstern aussähe. Mathematisch wäre es vielleicht machbar, sobald wir die Quantenfeldtheorie mit der Relativitätstheorie in Einklang gebracht haben würden. Sofern das Mal passiert. Aber wirklich hinfliegen und so ein Ding "aufmachen" geht halt nicht. Das schaffen wir ja noch nicht Mal auf winzigen Sandkörnern wie Planeten.
Außer wir finden eine [nackte Singularität]. Das ist dann ein bißchen wie bei gewissen Neutronensternen: Manche sind zu massiv und sollten eigentlich schwarze Löcher sein. Aber wieso passiert das nicht? Weil sie sich so wahnwitzig schnell drehen, daß die Fliehkraft die Gravitation hinreichend überragt. Man denke an ein stadtgroßes Objekt mit gut mehr als einer Sonnenmasse, das sich in wenigen Millisekunden um die eigene Achse dreht. [Sowas] also. In grauer Theorie könnte ein schwarzes Loch mit einer Singularität im Zentrum sich so brutal schnell drehen, daß der Ereignishorizont unendlich klein wird. Das "Ding" im Inneren wäre jetzt direkt beobachtbar, weil Strahlung nicht mehr verschluckt wird. Als bewiesen gelten diese Dinger aber nicht, und gefunden haben wir sowas erst Recht nie. Wahrscheinlich gibt's so extreme Objekte einfach nicht in der Realität, auch wenn sie mathematisch möglich wären. Es fehlt auch eine schlüssige Theorie dazu wie sowas überhaupt entstehen können soll.
Ein paar Geheimnisse werden diese Geräte vor uns wohl immer hüten.
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Wieder ohne Link: Ich finde es ja faszinierend, wie das Innere eines schwarzen Lochs den dreidimensionalen Raum in einen zeitartigen Zustand versetzt. Nehmen wir an du passierst den Schwarzschild ohne von Hitze, Strahlung, Gravitationsunterschieden usw. zerrissen zu werden. Du siehst, wie sich der Sternenhimmel zu einem winzigen Lichtpunkt um dich herum zusammenzieht, und dann augenscheinlich erlischt (sofern du vom Schwarzschild weg schaust).
Jetzt wird's spannend. Jede der drei Raumdimensionen UND die Zeitdimension zeigen jetzt in die selbe Richtung: Zum Zentrum des schwarzen Lochs. Das heißt: Links ist dasselbe wie rechts. Oben dasselbe wie unten. Du kannst dich um 180° drehen und blickst auf den selben Punkt wie grade davor. Weil alles um dich herum jetzt der selbe Punkt ist. Wirklich alles. Zeit kann sich nur gar nicht oder in eine bestimmte Richtung bewegen, nämlich in die Zukunft. Innerhalb des Schwarzschilds eines schwarzen Lochs verhält sich der Raum plötzlich zeitartig. Es gibt noch immer drei Raumausdehnungen, aber nur mehr eine einzige, räumliche Richtung, in die du dich bewegen kannst: Ins Zentrum. Weil alle drei bzw. vier Ausdehnungen dort hin gekrümmt sind. Sprich: Der Raum in den du schaust wird zu deiner Zukunft.
Warum siehst du die Sterne nicht mehr? Weil es die Sterne für dich nie mehr geben wird. Sie sind jetzt außerhalb deiner Raumzeit. Weil deine Raumzeit nur mehr den Weg in's Zentrum des schwarzen Lochs kennt. Jede Lichtwelle die jetzt noch auf dich trifft, trifft dich von hinten. Egal wohin du schaust.
Das heißt (meiner Ansicht nach) nicht, daß "der Raum zur Zeit wird", wie in diversen wissenschaftlichen Veröffentlichungen formuliert. Vielmehr erhält er den unausweichlichen Charakter der Zeit, weil alles in eine unveränderliche Richtung fließt.
Realistisch betrachtet - so denke ich - kannst du in diesem Moment wohl kein funktionierendes Gehirn mehr haben; Immerhin fließt alles in dir in eine Richtung, auch die elektrischen Ströme im Gehirn. Das Blut, die Lymphe, einfach alles. Da knipst es dich wahrscheinlich einfach aus, wenn Neuron A nicht mehr mit dem minimal weiter außen sitzenden Neuron B via Synapse reden kann.
Geiler Scheiß.
Der Weltraum ist nicht der "Final Frontier" wage ich Mal zu sagen. Der Schwarzschild-Radius ist es!
So, jetzt bin ich genug fasziniert gewesen!
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Dann kannst du dort drin mit deinem Neutrino wenigstens auf engstem Raume kuscheln! Zumindest falls schwarze Löcher mit stellarer Masse tatsächlich keine [Quantensingularitäten] darstellen, sondern hochkomprimierte, exotische Orte in der vierdimensionalen Raumzeit sind (was als recht wahrscheinlich gilt). Aber das wissen wir halt nicht, werden wir auch nie. Weil wie CryptonNite richtig sagt: Da kommste nie mehr raus, Junge!