DOS Rechner für Anfänger

  • Moin Leute,

    hab schon gesehen das Dennis_50300 auch n Thread mit ner DOS-Maschine am laufen hat, wollte den aber jetzt nicht unbedingt mit meinen Fragen kaputt machen :rolleyes: .

    Und zwar geht es sich um folgendes:

    Windows 98 kein Problem, ...95 hmm ok bekomm ich wahrscheinlich auch installiert und dann war da noch DOS :topmodel:
    Sagen wir mal so ich muss tutti kompletto bei 0 Anfangen.

    Ich möchte auch mal zurück ins DOS zeitalter :D und mir mal einen PC zusammen basteln. Was wäre denn ausreichend an Hardware und was wäre zu viel? Soll schon flüssig laufen auch die letzten Glide DOS Games, hab da schon ne Voodoo 1 für am Start, SCSI soll ran und ne gescheit Soundkarte, schätze mal ne AWE32 oder sowas in der Richtung wäre angebracht?

    Second Problem, gibs ne Liste von Glide DOS Games? Ich schätze ich kenne da nämlich eigentlich mal grob gesagt gar keine :rolleyes:

    Seid bitte n bissel umsichtig mit mir wenn ich keinen Plan von nix hab :mauer:

    Viele Grüße

    Edit: Vorallem will ich da auch so ein geiles 5,25 Zoll Diskettlaufwerk drinne haben :D , hab da auch noch eins liegen!

    3dfx für die Ewigkeit...und noch viel viel weiter :topmodel:

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    Einmal editiert, zuletzt von Wild_Bill (1. März 2013 um 02:45)

  • Ich hab mir fürs Dos + Win 3.11 wieder meinen alten 486 DX4-133 aufgebaut. Zusammen mit einer AWE64 und einer VLB Grafikkarte ist er bis auf die Festplatte, Laufwerk, Gehäuse und Netzteil wie früher.

  • Ich würde DOS jetzt nicht im Speziellen für Glide-Spiele einsetzen. Tomb Raider 1 z.B. hat ne native DOS-Unterstüzung für Glide oder auch Quake 1 (GLQuake), wenn ich mich nicht irre.

    Dennoch:
    ALLE (mir bekannten!) 3Dfx-Spiele laufen problemlos unter Win9x, bzw. sind sowieso primär dafür programmiert (haben Installer, Startmenüeinträge, etc.) von daher wäre der Ansatz, den DOS-Rechner für 3Dfx-Spiele zusammen zu bauen, eigentlich nicht unbedingt angebracht.

    Für "DOS-Spiele" hingegen wäre es absolut sinnvoll.

    Ein 486er ist mit Sicherheit für fast alle Dinge ausreichend, ein Pentium-System (also Sockel 5, bzw. MMX -> Sockel 7) wird benötigt, wenn Spiele wie z.B. Shadow Warrior oder Redneck Rampage auf höheren Auflösungen (800x600 oder gar 1024x768) noch halbwegs flüssig gespielt werden sollen, wobei ich auch HIER eher wieder zu Win9x und darüber rate, wo es für besagte Spiele 3D-Frontends gibt (ähnlich jDooM von DoomsDayHQ für DooM 1+2, TNT und Plutonia).

    Also:
    Ich habe einen P200MMX mit 64MB SD-RAM und ner 4MB Millenium2-Grafikkarte.
    Bisher lief mit Ausnahme von Pirates!Gold (ärgert mich richtig :( ) alles ohne Probleme.
    Ne 8GB-Platte (viel zu groß für DOS 6.22 ^^ Max. 2047MB pro Partition mit FAT16 sind möglich), ne SB16, ne COM-Maus (PS/2 geht auch je nach Maustreiber) und ein DVD-Laufwerk (ja, DVD! geht problemlos mit z.b. dem Mitsumitreiber MTMCDAI.SYS) runden das System ab.

    Das ist mit Sicherheit mehr als ausreichend Performance für alle DOS-Spiele, die zu DOS-Zeiten erschienen sind. Zwischen einem 486er DX50 (hatte ich auch mal Mitte der 90er ^^) und einen P200(MMX) sollte also alles in Ordnung gehen.

    Bevor wur uns an die (für viele anfangs sicher "verworrenen") Einstellungen der config.sys und autoexec.bat machen, solltest du also erstmal ein entsprechendes Hardwarepaket zusammenstellen :)

    SCSI "muss" nicht unbedingt sinnvoll sein, vor Allem, wenn du nebenher noch Windows 3.x installieren möchtest, denn dann wird's langsam eng mit dem konventionellen Speicher (die "640kb"), den die Spiele (und auch viele Programme) ja zwangsweise in hohem Maße benötigen. Es ist also ratsam, so wenig "unsinnige" Treiber und Sachen wie möglich beim Rechnerstart zu laden. Alternativ gibt's dann noch Bootmenüs, die man aus dem DOS heraus wunderbar selbst schreiben kann, aber das machen wir erst NACH der Hardwarefrage :)

    Also:
    Stell mal ein dir zur Verfügung stehendes System zusammen (oder eben, was du gern "hättest", in der Bucht organisieren könntest oder sonstwas) und dann gehen wir zum nächsten Punkt :)

    Muss übrigens kein AT-System sein, kann ruhig schon ein ATX-System sein.

    Cya, Mäxl

  • Also in meinem Hardware-Fundus hab ich schon 1-2 Sockel 7 Boards die dafür ausreichend sind, wollte nur eigenlich immer mal n Sockel 3 System haben, hab da aber kein Board für am Start :bonk:

    Ich schaue mal was ich da unten alles finde, aber wird wohl auf n Sockel 7 AT-Board mitm Pentium MMX rauslaufen, n bissel EDO RAM und ne 4GB Scsi Platte oder so was ich da grade kleines da hab.

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  • Da hat der Mäxl generell recht - gibt nicht sehr viele Glide-Spiele, die man von DOS aus starten kann - aber es is einfach geil.
    Ich hab in meiner DOS Kiste auch ne Orchid V1 drin - wenn man da unter DOS Tomb RAID 1 startet machts schön KLICK und BÄMM hat man auf ein,al nach Fullscreen Text schön Fullscreen 3D :D :spitze:
    Geiler Effekt jedenfalls :hre:
    Bei Tomb Raider is sowieso geil, dass das auf mehrere APIs portiert wurde - ich hab auch ne ne Matrox M3D drin, dann kann man sich immer aussuchen wer das Rendern dann übernehmen darf :spitze:

    Als CPU hab ich nen K5 PR166 drin, HDDs sind 2 4GB SCSI Platten - aber da stimmts auch was der Mäxl sagt - da muss man nachher ordentlich an den Startdateien rumoptimieren, damit man etwas konventionellen Speicher freibekommt. Die SCSI Treiber kann man nämlich idR nicht "hoch" laden, also fressen die einem immer was an dem knappen Speicher weg.
    Wenns für den Anfang leichter sein soll, mach ne IDE Platte rein.

    Und wenn du doch SCSI verwenden willst, nimm nen alten Adaptec Controller, da bekommt man gut DOS Treiber für.

  • Hmm ok, also Voodoo 1 kommt auf jeden fall rein, kann ja nicht schaden :spitze: Im moment hab ich noch ne Diamond, aber ich will auch auf ne Orchid rauf, das ist so das Voodoo 1 must have was ich mir gesetz hab :rolleyes:

    Ok dann fang ich lieber erstmal mit ner IDE Platte an bis ich n bissel was gelernt habe. Gibs irgendeinen DOS Ratgeber den man empfelen kann?

    like:
    DOS für doofe oder das DOS ABC :topmodel: :mauer:

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  • Hast du generell noch nie mit DOS (6.22) gearbeitet?
    Wobei "arbeiten" ja immer so ne Sache ist ;) Hast du schon DOS-Erfahrungen?

    Man kann dir erstmal ein paar grundlegende Dinge posten.

    MS DOS 6.22 -> die letzte, offizielle und einzeln erhältliche DOS-Version von Microsoft
    MS DOS 6.22 (und alles davor) versteht keine Partitionen über 2GB (genau: 2047MB ist das Maximum).
    FAT32 kennt es ebenfalls nicht, FAT16 ist das Maß der Dinge.
    DOS braucht Arbeitsspeicher, genauso, wie jeder moderne PC. Allerdings ist der XMS (das ist der "echte"
    Arbeitsspeicher) mit 8-16 MB schon absolut ausreichend für alles, was es zu DOS 6.22-Zeiten so gab.
    Viel wichtiger ist der "Konventionelle Speicher" von 640KB. Ich drücke es, ohne in Wikipedia herumzuwuseln,
    mal in meinen eigenen, etwas laienhaften Worten, aus :topmodel:
    Der Konventionelle Speicher (im DOS hat sich der Begriff "mem" eingebürgert *g*) beschreibt einen Bereich
    des XMS (also des tatsächlichen Arbeitsspeichers), der für das Laden und Reservieren von Treibern und
    Befehlen vorgesehen ist. Jeder Treiber und jeder Befehl, der beim Rechnerstart (oder auch danach für eine
    dauerhafte Zeit bis zum anschließenden Herunterfahren des Rechners) geladen wird, verbraucht etwas von
    diesem Speicher. Das mir am Speicherhungrigsten bekannte Spiel ist Dune 2 mit 602KB. Sollten weniger als
    diese Menge an konventionellem Speicher frei sein, so startet das Spiel nicht oder nur eingeschränkt (kein
    Sound). Bei anderen Spielen und Anwendungen verhält es sich ähnlich, so kann eine Sound Blaster 16-
    Installation z.B. nicht gestartet werden, wenn weniger als ca. 540kb mem frei sind.

    Was belegt überhaupt den Speicher?
    Nehmen wir als Beispiel mal eine Maus. Damit diese unter DOS funktioniert, braucht sie, wie in Windows und
    sonstigen gängigen Betriebssystemen auch, einen Treiber. Dieser Treiber wird in den konventionellen Speicher
    geladen, wo er permanent von jedem Programm, das die Maus benötigt oder sucht, abgerufen werden kann.

    Im DOS funktioniert dies eben nur über den konventionellen Speicher, so war's halt programmiert. In den
    früheren DOS-Versionen war das auch nich nicht so tragisch, da kaum speicherhungrige Treiber oder Programme
    existierten, gab es mit diesem System auch lange keine Probleme. Man denke nur an Bill Gates' Worte:
    "640 kB ought to be enough for anybody." :hre:
    DOS 5.0 bot meines Wissens bereits gewisse Speicheroptimierungen an, so richtig "zu Ende gedacht" wurde
    das schließlich mit DOS 6, als der MEMMAKER (eine ausführbare .exe-Datei) auch dem Laien ermöglichte,
    ohne händische Eingriffe in seine Konfigurationsdateien (autoexec.bat und config.sys) recht einfach und
    zuverlässig konventionellen Speicher frei zu räumen. Das funktioniert übrigens genauso, als ob man es per
    Hand in den genannten Dateien durchführt.

    Grob gesagt: die Config.sys läd die ganzen Treibervariablen und die autoexec.bat (wie der Name schon sagt)
    führt alle für den Start des Rechners benötigten Programme aus, oft im "Einklang" mit der config.sys.
    Die Config.sys läd z.B. den CD-Treiber (z.B. "DEVICE = MTMCDAI.SYS /D:CD001"), wobei die Autoexec.bat das
    zugehörige CDROM-Verwaltungsprogramm (die MSCDEX.EXE) ausführt: "MSCDEX.EXE /D:CD001"
    Schon wäre unser CD-Treiber geladen und entsichert :D /D:CD001 gibt übrigens den "Namen" des Laufwerks
    an, falls man z.B. mehrere Laufwerke verwendet oder mehrere Treiber für ein und das selbe Laufwerk (oder
    eben verschiedene Laufwerke) verwenden möchte.

    So, diese Treiber aus der config.sys, als auch die Verwaltungsrogramme aus der autoexec.bat brauchen
    konventionellen Speicher. Nicht alle, aber die Meisten. Generell brauchen Soundkarten für ihre Grundfunktion
    lustigerweise keinen konventionellen Speicher (warum das allerdings so ist, weiß ich nicht).

    Nehmen wir nochmal kurz das Beispiel des MTMCDAI.SYS. Der Wert ist nun aus der Luft gegriffen, aber sagen
    wir mal, er benötigt ca. 15kb mem (habs nicht genau im Kopf). Nun wäre es doch toll, wenn dieser Speicher
    eben nicht vom konventionellen Speicher abgezogen würde. Das funktioniert, indem der Treiber nicht mit
    "DEVICE = ..." sondern mit "DEVICEHIGH = ..." (und zusätzlicher Speicherkonstante) in der config.sys geladen
    wird. Die Speicherkonstante verweist hierbei auf einen Bereich im "Hohen Speicher", also "über" den 640kb.
    Leider funktioniert das nicht mit allen Programmen und Treibern, in der Regel kann man einen durchschnittlich
    ausgestatteten DOS-PC, der mit CD-Treiber, Maus und Soundkarte daherkommt, jedoch ohne Weiteres auf
    ca. 615-620kb bekommen, inkl. Windows 3.11 und all seinen Speicherfressern, was auch für die anspruchs-
    vollsten Anwendungen noch ausreichen sollte.

    Das ging nun schon wieder viel zu sehr ins Detail, aber ich hoffe, ich konnte dir ein wenig die "Speicherwelt"
    von MS DOS näherbringen auf eine "von Laie zu Laie"-Art und Weise :D

    Übrigens: wenn du die vielen Befehle von DOS nicht kennst (copy, xcopy, label, attrib, fdisk, format, mem,
    memmaker und wie sie alle heissen), dann führe sie in der Kommandozeile (geht auch in Windows 7 noch ^^)
    mal mit dem Zusatz /? oder /help aus. Die meisten Anwendungen bieten eine recht detaillierte Auflistung ihrer
    Fähigkeiten und Möglichkeiten zur Ausführung :) Sofern man die Syntax versteht ;)

    Cya, Mäxl

  • Danke für die Mühen! Sehr verständlich erklärt :respekt: und nein davor hatte ich davon noch keine Ahnung!

    Also kann man Treiber und Programme auf den Rest des Arbeitsspeicher über den 640kb "auslagern". Ich werde erstmal ein DOS System zusammen bauen bevor das noch Tiefgründiger wird, ich brauche zu der Theorie auch noch Praxis umd den ganzen Kram im oberstübchen zu verankern! :thumbup:


    Das einzige was ich von DOS kenne ist Ne Windows Startdiskette, n BIOS Flash dadrüber und vielleicht fdisk. Das wars dann auch schon wieder.

    Ich werde morgen dann erstmal mein Sys posten was ich nun dafür verwende :rolleyes:

    P.S.:Werde die Konsole in Windows 7 mal quälen 8)

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  • Kein Problem :)

    Die Windows 7-Konsole bietet jedoch nur bedingt Einblicke in das DOS-Leben.
    Viele Befehle existieren garnicht (hab grad mal in Wikipedia geschaut unter "MS-DOS"), leider.

    Hast du denn eine installierbare DOS-Version?
    Will jetzt hier nichts Verwerfliches im Forum posten, aber es wäre gewiss zu viel verlangt,
    sich jetzt auch noch ein originales MS DOS 6.xx in der Bucht zu schießen, zumal man nie sicher
    sein kann, ob die Disketten dann noch funktionieren.

    Aber frag doch mal Google, vielleicht findet man da ja Anlaufstellen, wo man sich was "kaufen"
    (*räusperröchel*) kann. :bonk:

    Übrigens musst du MS DOS 6.22 nicht von Disketten installieren. Es reicht eine DOS 6.22-
    Bootdiskette (die gibt's tatsächlich offiziell und legal im Netz).

    Nach dem Booten von der Diskette (geht ja auch von CD mit nem Disketten-Image) wird erst
    die Festplatte mit FDISK aufgeteilt (Primäre DOS-Partition erstellen, "nicht" den gesamten
    Speicherbereich verwenden und anschließend eben die max. möglichen 2047MB eingeben).

    Anschließend muss neugestartet werden. Nun existiert C: -> bei dem Befehl "DIR" hingegen
    wirds nen Fehler geben. Von C kann noch nicht gelesen werden, es muss erst formatiert
    werden. Also "FORMAT" eingeben. Ehrlich?! Ne! ;) Format hat ebenfalls "Schalter" (mit /?
    anzeigen). Interessant für uns ist der "/S"-Schalter, mit dem die Partition bootbar gemacht
    wird und die MS DOS Startdateien (command.com, msdos.sys und noch n paar andere)
    werden auf die Partition kopiert.

    Anschließend hast du ein extrem abgespecktes aber funktionierendes DOS auf deinem PC.
    Nun kannst du z.B. (so mache ich das von meiner "DOS Installations-CD" aus) entpackte,
    bzw. bereits installierte Dateien von einer anderen (vollwertigen) MS DOS-Installation
    einfach auf C:\DOS kopieren, gibst in der autoexec.bat noch die Zeile "PATH = C:\DOS"
    ein und schon hast du genau das selbe Ergebnis, als hättest du MS DOS von den
    Installationsdisketten aus installiert.

    Woher bekommt man die "bereits installierten DOS-Dateien"? Tjaaa... auch hierzu kann
    ich dir öffentlich leider nichts schreiben. Auch, wenn DOS (6.22) bereits 20 (!) Jahre auf
    dem Buckel hat, so gehört es weiterhin im vollen Umfang dem KleinWeich-Konzern, weshalb
    ich mich hier im Forum nicht öffentlich der "Raubmordkopiererei" anprangern werde ^^
    Im Übrigen: Ich besitze tatsächlich noch ne Originalversion von DOS 6.2 (nicht 2.2).

    Freue mich schon, wenn dein PC soweit "steht" :)
    Dann werden wir uns mal an das Einrichten der config.sys und autoexec.bat und aller deiner
    verwendeten Geräte (und den dazugehörigen Treibern und "TSR-Prorgammen") machen :)

    Auch ein Bootmenü wirst du sicher mal schreiben wollen, das geht wirklich kinderleicht,
    wenn man die benötigte Syntax in der config.sys und autoexec.bat verstanden hat!

    Cya, Mäxl

  • Also zum Thema SCSI und DOS,

    mein Adaptec 29160N lässt sich mit seinen 2 Starteinträgen -> Adaptec Treiber mit Geräteabklapperung und 1x CD-ROM Treiber

    Komplett beides dank "LH ..." in den Hohen Speicher laden, also konventioneller unter 1MB wird garnicht belagert ;)

    Ich würd sogar meinen wenn man das richtig einrichtet macht 3.11 mit der richtigen Grafikkarte (Vorrausetzung Treiber gibt es dafür), bestimmt richtig Spass.
    Ich hab leider nicht wirklich eine Grafikkarte wo es Treiber für 3.11 gibt, wäre bestimmt interessant 3.1 in 32bit/24bit bei 1024x768er Auflösung und denn noch mit SCSI :D


    Gruss Dennis_50300

  • Ich hab Windows 3.11 mit 24 Bit und 1024x768 am Laufen, das is echt cool ^^
    Habe früher an meinem eigenen 486er NIE nen Grafikkartentreiber für Windows 3.1 (kein 3.11)
    am Laufen gehabt, mit ~10 Jahren wusste ich das noch nicht (und mein Dad war damals
    schon zu blöde für PC-Gelumps, da wundert's mich heute eh nicht, dass er sich teilweise
    so extrem dämlich anstellt - deshalb hab ich ihm schon letztes Jahr im September sämtliche
    Adminrechte an seinem eigenen PC weggenommen, haha ^^).

    Was hast du denn für ne Grafikkarte verbaut (oder was für welche zur Verfügung)?
    Kann da gern mal für dich suchen.

    Hab übrigens letztens nen recht umfangreichen VESA-Benchmark gemacht, um zu schauen,
    welche meiner PCI-Grafikkarten unter DOS die Schnellste ist. Wenig überraschend ist es
    die Millenium 2 PCI mit 4 MB geworden. Aber auch einige ATI und Elsa Trio sowie Winner
    sind verdammich schnell, dafür, dass es sich dabei auch früher schon eher um "Billigsektor-
    Karten" gehandelt hat.

    Wäre also auch ganz interessant zu wissen, für welche Grafikkarte sich Wild_Bill in seinem
    DOS-PC entscheiden möchte :)

    Cya, Mäxl

  • Also was ich mir wieder in der Bucht geschossen hab ist folgendes: (War früher auch auf meinem billig-Amptron Board mit nur 512KB L2 cache verbaut..., mit einem P166MHZ)

    - ATI 3D Charger (RageII+DVD) mit 4MB
    - Diamond Monster 3D 3Dfx mit 4MB 8)

    Eine Elsa Winner 1000 hab ich auch noch herumliegen, aber naja mit 1024x768 muss man schon einbussen hinnehmen mit der Farbanzahl.
    Glaub es gingen nur 16-Bit oder so, ich hatte die glaub ich mal auch auf 3.11 am laufen gehabt, aber da gab es irgendwelchen Trouble immer mit dem Treiber, der ist irgendwie manchmal nicht durchgestartet sondern im Startbild vom alten 3.11 kleben geblieben. (Da musste ich immer in irgendwelchen Textdateien rumfummeln...)


    Gruss Dennis_50300

  • Sodele ^^

    Mein Hardware Setup:

    Mainboard: MS-5149 512kb L2 Cache
    CPU: Intel Pentium MMX 200Mhz
    RAM: 128MB EDO
    Grafik: Tseng Labs ET6000
    Sound: CT3620
    Festplatte: 1,2GB Samsung
    CD: ASUS 50x
    Floppy: 3,5"

    Bench/Test Table :topmodel: :

    http://imageshack.us/photo/my-images/202/imag0164js.jpg/

    http://imageshack.us/photo/my-images/812/imag0165q.jpg/

    Setup:

    http://imageshack.us/photo/my-images/18/imag0168jy.jpg/

    Ja ich hatte "Glück" und konnte ein DOS 6.22, Windows 3.1 und Exel und Word "erstehen" :rolleyes: zwinker zwinker.

    Iwie hab ich aber schon die ersten Probleme bei der DOS installation, die 1. Diskette willl nicht booten obwohl die bootable ist?? seltsam. Ich werde erstmal google befragen.

    Viele Grüße

    3dfx für die Ewigkeit...und noch viel viel weiter :topmodel:

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  • Auch nicht übel, wird Zeit das ich ein passendes Netzteil bekomme auch der Bucht, dann mach ich mal Bilder von meiner Overdresseden DOS-Maschiene ;)

    Aktuell sieht es so aus:

    - AOpen AX59 Pro (Hat 2MB L2 Cache drauf ;) )
    - Pentium MMX 200 MHZ (DDer schwarze mit dem kleinen "DIE" in der Mitte (Hätte die Option auf eine AMD K6-2 500MHZ Chomper XT, falls der 200er mal zu lahm wird, glaub ich aber nicht :D )
    - ATI 3D Charger (RageII+DVD) mit 4MB
    - Diamond Monster 3D 3Dfx mit 4MB
    - Adaptec 29160N (Dadran klemmt ein Teac-CD Brenner und 2x knapp 10GB IBM-Sägen)

    Das ganze hat nun schonmal einen schicken neuen MidiTower bekommen; http://www.ebay.de/itm/2512167042…984.m1497.l2649 (Muss zu meiner Verwunerung sagen, dafür das es so billig ist, sieht es nicht nur gut aus, sondern ist sogar in der Stabilität irgendwie sehr qualitativ, ich kann mich da draufsetzen und das Dingen wackelt nicht grossartig, perfekt, dann kann ich mein P4 oben draufstellen ;) )

    Edit:
    Mich würde ja ernsthaft mal interessieren was ihr immer für Probleme mit euren Disketten habt, meine Originalen laufen noch wie die 1 und meine Kopien ebenfalls.
    Aber um da mal auf Nummer sicher zu gehen, kennt ihr ein gutes Programm zum Images erstellen und am besten auch zurückschreiben ?
    ENDEdit


    Gruss Dennis_50300

  • @Dennis:
    WinImage, bietet praktisch alles, was man mit Bootimages nur irgendwie erdenklich machen kann.
    30 Tage uneingeschränkt verwendbar, danach costaquanta. Hatte das für meine DOS Boot-DVD
    verwendet, zum Glück hab ich da keine 30 Tage drangesessen :topmodel:

    Wild_Bill:
    Das ist mal einer der geilsten Testtables, den ich je gesehen habe! :D

    128MB EDO ist plenty enough ^^ Selbst 32 MB würden dicke ausreichen. Hoffen wir mal, dass
    es keine Anwendungen in deinem Interessenbereich gibt, die damit gegen die Wand fahren.
    Inkompatibilitäten zu SD-RAM gibt es ja leider unter DOS-Anwendungen (Pirates!Gold z.B.).

    Um die Tseng ET6000 beneide ich dich ja schon ein wenig ;) Sehr gute DOS-Karte, die im
    VESA-Bereich alles bietet, was für DOS wichtig ist und zudem noch richtig flott zur Sache geht.

    Würde dem P200MMX ruhig ein wenig Luft gönnen. Muss kein top-mounted Minilüfter sein, aber
    einen gediegenen Luftzug "über den Kühler hinweg" darf man ihm ruhig gönnen :)

    Wenn deine DOS-Installationsdisk nicht bootet, hast du ein kleines Problem. Wir müssen sie
    also wieder bootbar bekommen, ohne jedoch, dass die Daten der Disk verloren gehen.

    Hast du ein anderes DOS-Bootmedium parat? Z.B. eine andere Bootdisk (Win9x) oder eine CD,
    von der aus du ins DOS booten kannst, z.B. Win95B und C, Win98 und SE.

    Andernfalls musst du dir erst einmal eine bootbare Diskette herunterladen, da gibt es aber
    viele freie im Netz, auch die Microsoft-Startdisks gibts legal im Netz, z.B. HIER.
    Im Idealfall nimmst du die passende Bootdisk zu deiner DOS-Version, das hat einen Grund,
    zu dem wir gleich kommen werden.

    So, zur Problematik:
    Erst einmal müssen wir herausfinden, ob die Daten auf der DOS-Disk überhaupt noch lesbar
    sind. Wenn du also (womit auch immer) in den DOS-Screen gebootet hast, führe erst einmal
    FDISK aus und erstelle eine primäre Partition - ruhig über die gesamte Kapazität, sind ja
    "nur" 1,2GB. Anschließend bitte neu booten und mit "format c:" die Festplatte formatieren.

    Nun erstelle dir ein Verzeichnis auf der Festplatte mit "md c:\disk1". Anschließend legst du
    deine vermeintlich defekte DOS-Diskette ein und gibst "dir a: /p" ein. Der DIR-Befehl listet
    alle Daten in einem "Dir"ectory auf. Gibst du hinter "dir" ein Verzeichnis an (wie bei uns a: ),
    dann wird automatisch dieser Verzeichnisinhalt aufgelistet, andernfalls der Inhalt dessen,
    in dem du dich gerade befindest. Der /p -Befehl sorgt dafür, dass die Ausgabe seitenweise
    erfolgt (da man im DOS ab Werk nicht scrollen kann ^^). Die "erste" DIR-Seite ist wichtig
    für uns, da wir wissen müssen, wie die Diskette heisst! Ich bin mir nicht ganz sicher, aber
    sie müsste "DISKETTE 1" heissen (mit ZWEI Leerzeichen - bitte genau überprüfen und merken).
    Anschließend kopierst du alle Daten der Diskette in das von dir erstellte Verzeichnis auf der
    Festplatte:
    copy a:\*.* c:\disk1\*.*
    Das dauert ne Weile, weil Disketten fast so lahm sind wie mein DSL :mauer:, aber wenn
    der Kopiervorgang ohne Fehler abgeschlossen werden kann, hast du mit sehr großer
    Wahrscheinlichkeit schon mal keine defekte Diskette vorliegen.

    Jetzt kommt der Punkt, warum es so wichtig ist, mit der "richtigen" Bootdisk zu booten:
    Wir werden die Diskette (nimm bitte erstmal nicht die "Originale", sondern eine andere,
    die du entbehren kannst ^^) nun bootbar machen. Von DOS aus geht das mit dem
    Befehl: format a: /s
    wobei /s dafür sorgt, dass die "Systemdateien" mit auf das zu formatierende System
    geschrieben werden (zusätzlich zum Bootsektor). Nach der Formatierung solltest du
    aufgefordert werden, dem Medium einen Namen zu verpassen -> da wird genau das
    eingegeben, das die originale DOS Installationsdisk dir beim DIR-Befehl vorhin im
    Idealfall ausgegeben hat. Wie gesagt, meiner Erinnerung nach müsste das "DISKETTE 1"
    mit zwei Leerzeichen sein.

    Anschließend kopierst du alle Daten vom Diskettenordner der Festplatte wieder zurück
    auf die Diskette:
    copy c:\disk1\*.* a:\*.*
    Er wird dich wegen Überschreiben fragen - kannst du machen, musst du aber nicht.
    Warum nicht? Weil die Dateien identisch sein sollten. Hättest du z.B. mit einer Win98SE-
    CD gebootet (die DOS 7.1 als Bootloader verwendet), hättest du die falschen (zu neuen)
    Versionen der Startdateien mit dem format /s -Befehl auf die Diskette geschrieben,
    womit die Diskette, bzw. das Booten und Ausführen des DOS-Setups durchaus hätte
    scheitern können. Was du aber auf jeden Fall überschreiben solltest, ist die autoexec.bat.

    Nun kannst du den Bootvorgang der Diskette nochmals versuchen, sie sollte direkt das
    DOS-Setup ausführen und dich durch die Installation führen.

    Sollte das NICHT funktionieren, du jedoch einen Windows-PC mit Diskettenlaufwerk
    besitzt, dann schicke ich dir das Image der 1. Disk gern per Mail. Wenn du es dann
    jedoch satt haben solltest, DOS per Disketten zu installieren, schicke ich dir entsprechende
    Daten, mit denen du DOS von CD aus installieren kannst. Das mache ich (Achtung,
    rechtliche Absicherung ^^) aber nur, wenn du mir nachweisen kannst, dass du eine
    originale Version des entsprechenden DOS besitzt :topmodel:

    Und ja, ist mir egal, was die Amiga-Fehlgeleiteten hier so erzählen, Disketten sind kacke,
    waren kacke und werden in Zukunft nicht weniger verkackt :hre:

    Cya, Mäxl