Minimalist: Grafikkarten mit "TurboCache" tragen nur das Video-RAM für die 2D-Darstellung auf der Platine.
Mit einem neuen Konzept will Nvidia das Marktsegment der Einsteiger-Grafikkarten aufmischen: Die "TurboCache"-Technologie erspart den Herstellern die Kosten für teuren Video-Speicher, weil sie nur noch 32 MByte für den 2D-Modus auf der Grafikkarte selbst verbauen müssen.
Bei der 3D-Darstellung dagegen greift der Grafik-Chip auf den Hauptspeicher zurück. Ergebnis: Einsteiger-Karten mit den neuesten 3D-Features ab 80 Euro.
Der Zugriff auf den Hauptspeicher wird durch die neue Grafikkarten-Schnittstelle PCI-Express-x16 (PEG) begünstigt: Anders als bisherige AGP-Onboard-Lösungen kann der PEG-Grafikchip simultan Daten aus dem Hauptspeicher lesen sowie in ihn hineinschreiben - bei doppelter Bandbreite von bis zu 4 GByte/s.
Ansonsten bietet die "TurboCache"-Version die gleichen Features wie die teurere, "normale" Geforce-6200-Variante. Chip und Onboard-Speicher laufen synchron mit 350 MHz.
[Blockierte Grafik: http://www.chip.de/ii/31144098_c75c785e6d.jpg]