[Entwarnung] Asus P3B-F (Rev. 1.04) läuft nicht mehr, Onboard-LED für Standby-Spannung ist aus

  • Mein geliebtes Asus P3B-F (Rev. 1.04) hat sich heute nach 1 sec Betrieb sofort wieder abgeschaltet. Seitdem geht es nicht mehr an. Die Onboard-LED, welche aufleuchtet, sobald der PCI-Bus mit Standbyspannung versorgt wird, bleibt ebenfalls aus, wenn ein Netzteil angeschlossen ist (das Netzteil funktioniert an einem Cusl2). Vor ein paar Wochen lief das Board noch, machte da aber beim ersten Einschaltversuch ebenfalls nicht mit. Danach lief es störungsfrei - bis heute ;( .

    Hat jemand ne Idee, woran das liegen könnte? Welches Bauteil evtl. schlapp gemacht hat?

    Da nicht einmal mehr die Standby-Spannung registriert wird, scheint es wohl irgendwo an der Spannungsversorgung zu liegen.

    Gibt es für dieses doch recht beliebte Board irgendwo einen Schaltplan?

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • Klingt so, als wenn im Netzteil eine Schutzschaltung anspringt.

    Möglich ist auch eine durchgebrannte Sicherung auf dem Board.

    Ohne Untersuchung ist das aber alles Kaffeesatzlesen.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Was misst du denn an der 5V StBy-Leitung für eine Spannung bei eingestecktem Netzteil?

    Fürs P3B-F habe ich auf die Schnelle keinen Plan gefunden, aber als Beispiel bei einem A7N8X wird die LED-Spannung von 3,3V StBy versorgt. Evtl. ist es beim P3B schon genauso umgesetzt worden und möglicherweise wäre nur der Konverter für die 3,3V StBy durch.

    EDIT: Fürs P2B fand ich einen Plan. Wohin 5V StBy überall hin geht:

    Chasis Instr.

    KbdPwr Jumper

    Monitoring Chip

    WOL-Header

    IO-Chip

    PW-Switch über Widerstand

    Über 2 Dioden an 5V geklemmt

    3,3V StBy über Widerstand

    2 Mal editiert, zuletzt von bschicht86 (25. März 2023 um 15:32)

  • Danke für Eure Antworten! :thumbup:

    Ich versuche mal, Bilder von den Schaltungen zu machen.

    Soweit ich sehen konnte, ist auf dem Board nichts Auffälliges, was "Ich bin defekt" schreit. :(

    Ich versuch mich mal an der Messung der 5 VSB.

    Komme sobald wie möglich darauf zurück.

    Gestern wollte ich nur erst einmal den DVI der V4 testen, daher hatte ich hierfür noch keine Zeit. Die V5 ist auch bald fertig (noch 2 Teile). Als Testboard war eigentlich das hier gedacht... dann mußte ich umbauen... :rolleyes: Wenigstens funktioniert der DVI. Ein schwacher Trost für dieses Wochenende. :|

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  • Lotosdrache 16. April 2023 um 11:53

    Hat den Titel des Themas von „Asus P3B-F (Rev. 1.04) läuft nicht mehr, Onboard-LED für Standby-Spannung ist aus“ zu „[Entwarnung] Asus P3B-F (Rev. 1.04) läuft nicht mehr, Onboard-LED für Standby-Spannung ist aus“ geändert.
  • :rolleyes:

    :rolleyes:

    :rolleyes:

    Jetzt hab ich mir für Vergleichsmessungen ein anderes P3B-F - dieses Mal eines mit einem ISA-Slot - aus den Kleinanzeigen gefischt zusammen mit einem PIII-650 und einem Diamond 2 MiB Wavetable, den schon länger keiner haben wollte (AdWave32 DPH Rev 2.3).

    Erst wollte auch dieses Board nicht anspringen, doch nach einem Wechsel zurück zu dem NT, das mir mein altes Board ausgeknipst hat, ging es dann doch. Die ausbleibende LED scheint wohl normal zu sein, jedenfalls ging sie auch bei diesem Board erst an, nachdem es eingeschaltet wurde. Irgendwie ist mir da das Licht über den Sinn, den diese LED dann haben soll, noch nicht ganz aufgegangen. ?( Beim Tusl2-C geht sie an, sobald das NT angeschlossen und mit Strom versorgt wird.

    Na ja, sei's drum.

    Danach dachte ich so bei mir, vielleicht ist ja der PII-450 defekt oder der RAM oder die Batterie. Deshalb hab ich wirklich alle losen Teile vom neuen auf das alte P3B-F verpflanzt. Tja, was soll ich sagen?

    Jetzt, wo Ersatz da ist, geht der alte Schrotthaufen wieder, nachdem er zuvor bei x Versuchen den Start verweigerte... :grr:

    Selbst mit PII-450 und altem RAM läuft wieder alles.... :grr:

    Wieder Geld für nichts neues ausgegeben. :mauer:

    Der einzige Lichtblick neben der Tatsache, daß ich einen arbeitsreichen Posten mit wenig Aussicht auf Erfolg weniger auf der Liste habe, ist - nein nicht diese scheiß LED - daß das neue Board teilweise Rubycon Elkos drauf hat, zu denen man Datenblätter findet, statt serienloser Sanyos. Ich hatte es zwar eigentlich nicht vor, aber falls es doch mal notwendig sein sollte, kann ich damit den Tausch etwas zielgerichteter angehen.

    Weil ich schon beim Thema bin:

    Ich bin immer noch auf der Suche nach den Datenblättern zu folgenden Elkoserien von Sanyo, alle mit einer grünen Grundfarbe und goldener Beschriftung und verwendet im Zeitraum 1997-2000:

    - keine Serienkennung auf dem Elko

    - Serie DX

    - Serie CE

    Falls da jemand etwas hat, wäre ich für eine Abschrift dankbar. :)

    Schönes Wochenende :sleeping:

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  • Ja wie gesagt das Board braucht eigentlich eine tiefe Reinigung, war bei einem nicht anders.

    Pack beide mal in ein Isopropanol Bad, nimm so einen Zahnreiniger oder so und geh damit durch alle Slots mit Iso, setz ein neues WLP auf den Chipsatz.

    Das gleiche mit Ram und CPUs, evlt auch mit einem weichen Radiergummi die Kontakte abgehen.

    Ansonsten machen die mehr zicken.

  • Hatte das alte Board ja schon vor dem Kauf des neuen mal mit Druckluft aus dem Kompressor durchgepustet und entstaubt. Das brachte aber keine Besserung. Weshalb das jetzt 3 Wochen später plötzlich wieder geht, ist mir ein Rätsel. Manchmal fühl ich mich von dem alten Schrott einfach nur verarscht. X/

    Nach dem Test der VIA C3 Samuels pack ich die Dinger wieder in den Schrank. Denn nur dafür hab ich es überhaupt herausgeholt. Für's erste hab ich genug von denen.

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  • Na ein Kompressor bringt da rein gar nichts. Das Problem ist mehr, dass sich mit der Zeit eine "Deckschicht" auf Kontakten bildet. Durch Verschmutzung, Fette und was weis ich.

    iso + Bürsten entfernt diese.

    Genauso wie Kontaktleisten und Radiergummi.

    Oder das mehrfache stecken von CPUs / Ram. Allerdings, hast du in dem Fall noch nicht die Ideale Zuverlässigkeit erreicht, da du hier nur it "Kratzspuren" arbeitest...