Hersteller - Link: http://www.msi.com/product/mb/K9MM-V.html
Hallo, liebes Forum.
(Klicken vergrößert die Bilder unten.)
1. Vorgeschichte:
Dieses Brett machte länger schon Probleme, die ich zunächst auf die Software schob. Doch dann ließ sich nicht einmal Windows XP (32 Bit) mehr darauf installieren: Es kam an einer bestimmten Stelle immer ein blauer Bildschirm. Der Tausch aller Komponenten außer CPU und Mainboard* selbst brachte keinen Erfolg, die Temperaturen waren absolut in Ordnung. Die Einstellungen im BIOS wurden quasi umgepflügt und mehrfach auf Standard zurückgesetzt.
*Getauscht wurden Festplatte, Netzteil, optisches Laufwerk, Installationsmedium, RAM, sowie alle Steckkarten.
Erfolg gab es erst, als ich einfach ein ganz anderes Brett in das System hängte!
Also sah ich mir das K9MM-V einmal genauer an. Dabei stellte ich schnell fest, dass um die CPU herum eine auffällig große Biegung, beziehungsweise eine Beule nach Hinten war.
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Man braucht wirklich kein Präzisionswerkzeug um zu erkennen, dass das so wohl nicht sein soll. Der von mir eingesetzte Kühler war ein sauschwerer TT Sonic Tower. Doch auch der Tausch auf einen leichten Standard - Kühler und der Test zweier Rahmen - einer wie hier mit Backplate, ein anderer mit Kunststoffhaltern und ohne Backplate (der war wohl original auf dem Brett) - brachte keinen wirklichen Unterschied in der Verbiegung.
2. Biegung mit Low-tech begradigt
Nun habe ich die Platine mittels eines zufällig haargenau passenden, alten Kühlkörpers und ausreichend Isoliermaterials fest in ein Gehäuse geschraubt, so dass der alte Kühlkörper als Abstandhalter direkt hinter der CPU- und die Platine dadurch nicht mehr durchgebogen ist. Und siehe da: Windows lässt sich installieren! Sogar XP x64.
Bleibt nur die Frage, ob durch die anfängliche Verbiegung nicht irgendwelche Schäden, hier im Speziellen zerbrochene Leiterbahnen, zurückgeblieben sind.
3. Das SMD - Bauteil und der Kratzer
Doch noch immer gibt es Probleme. Manche Software lässt sich nicht richtig installieren (Comodo Firewall, Avast! Antivirus, etc.) und das Ganze läuft einfach nicht 100%ig stabil.
Edit: Besonders symptomatisch ist ein immer wieder auftretender blauer Bildschirm, wenn größere Datenmengen (schon unter 100 MB, auch in kleineren Dateien) kopiert werden.
Für das Folgende habe ich jedoch keine Lösung und ersuche Eure Hilfe.
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[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/d530thq3z.jpg]
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/e5308upcw.jpg]
Das Bauteil mit der Bezeichnung 'C33', das oberhalb des CPU - Sockels liegt, scheint heraus gebrochen zu sein. Die sehr unebenen Lötpunkte sehen jedenfalls stark nach einem Bruch aus. Was ist das eigentlich für ein Bauteil? Ob es wohl das Gleiche, wie das daneben liegende 'C34' ist?
OT: Um wieder etwas einzulöten brauche ich wieder funktionierendes Lötbesteck; außer, ich traue mich mit meinem nicht regelbaren Billig - Feinlötkolben heran.
Und dann ist da noch dieser Kratzer auf dem PCB. Ich weiß nicht, wie ich den da herein gebracht habe. Man sieht zwar keine darunter befindlichen Leiterbahnen, aber womöglich wurde ja doch etwas zerstört. Was meint Ihr?
Ob diese Schäden überhaupt zu oben genannten Fehlern führen können?
4. Was tun, sprach Zeus
Denkt Ihr, das Brett ist noch zu retten? Oder lieber die Arbeit sparen und ein "neues" organisieren?
Gruß
SK1