Windows 7 und Windows 10 wollen nicht nebeneinander laufen - gelöst

  • Moin,

    es war langsam Zeit und mein Windows Vista Spielerechner wurde neu bespielt.

    Zunächst das Windows 7 64 Bit Ultimate auf einer TB Partition meiner 2 TB Platte und danach direkt Windows 10 Professional auf die andere TB Partition.

    Habe mich dann zunächst nur um Windows 10 gekümmert. Alle Updates, wieder soweit alles installiert. Läuft herrlich, super, wunderbar.

    Dann habe ich mich heute an Windows 7 gewagt.
    Da kommt dann direkt ein black screen. Der erste sagt was mit "Windows Reparatur wird vorbereitet..." und beim nächsten steht ganz viel. Unter anderem:
    Datei: \Windows\system32\winload.efi
    Status: 0xc0000428
    Info: die digitale Signatur dieser Datei konnte nicht überprüft werden.

    Hat jemand eine Idee? Internet sagt, der Fehler tritt bei fehlerhafter Installation auf. Aber ich habe unter Windows 7 noch nichts installiert.

    Eine Startup Reparatur war erfolglos, da Windows sagt, es gibt nichts zu reparieren.

  • Vielleicht habe ich des Rätsels Lösung, damit aber wieder eine weitere Frage:

    Ich habe eine Windows 7 Ultimate CD.
    CD und KEY sind Original.
    Nun habe ich alles wieder neu installiert und wollte dann direkt bei Win7 den KEY aktivieren.
    Hier teilt mir das System mit, dass es nicht geht.
    Nun habe ich die Hotline angerufen, eine SMS erhalten und bin dem Link gefolgt.
    Hier habe ich die Zahlen, die auf dem Bildschirm standen eingegeben und angegeben, dass Win7 nur auf einem Rechner installiert ist. Und zwar auf dem wo ich Win7 installieren will.
    Dann erhalte ich die Meldung „OH JE“ das System ist auf mehreren Rechnern installiert.

    Hatte die CD vor einigen Monaten gebraucht gekauft.
    Wie ist das bei Win7? Bei WinXP habe ich früher das gleiche Prozedere wie oben am Telefon gemacht und schwupps war mein WinXP wieder aktiviert.
    Geht das nun bei Win7 nicht mehr? Was kann ich tun, damit der Key bei mir wieder funktioniert?

  • In D darf neue und gebrauchte Software legal weiterverkauft werden, auch OEM-Versionen, ob das M$ nun paßt oder nicht. Die Bindung einer Software an die Hardware ist illegal!
    Ich würde beim Support anrufen, denen den Sachverhalt erläutern, wie und wo Du die Software erworben hast, und um den Aktivierungsschlüssel bitten. Kannst ja noch anbieten, eine Kopie der Rechnung und ein Foto der CD mit Lizenzaufkleber, sofern vorhanden, zu schicken.

    Hast Du evtl. bei Deinem ersten Versuch, Win10 zu installieren, eine Upgrade-Installation von Win7 durchgeführt? Vielleicht hat das Win10-Setup dabei Win7 deaktiviert? Aber eigentlich sollten Win7 und Win10 nebeneinander in getrennten Partitionen laufen. Bei mir funktioniert das jedenfalls als Upgrade mit dem gleichen Schlüssel.

    Ich werde mich von keinem einzzzigen Prozzzessor trennen.
    Jedoch lockt es mich beinahe, ihn Dir zu überlassen, nur um zu sehen, wie er Dich in den Wahnsinn treibt :evil:

    Meine Begehren

  • So, ich denke das Problem ist nun doch wieder woanders zu suchen. :mauer:

    Vorab zur Info vielleicht.
    Ich habe 2x 2TB Platten verbaut, 1x 750 GB, 1x 400 GB und 1x 160 GB.
    Alle, bis auf die 160 GB wo Treiber, usw drauf sind, habe ich bei der Installation auf Werkeinstellung zurückgesetzt.
    Dann nur eine 2 TB partitioniert für die 2 Windows Systeme.
    So, dann Win7 installiert. Da hatte ich das Problem mit dem Key. Er sagte ja nicht, dass der Key schon verwendet wurde. Nur das ich ihn nicht nutzen kann.
    Bei der Hotline Eingabe, teilte mir das System mit, dass er zu oft verwendet wurde.
    Gut egal, ich habe weiter installiert. Updates, Steam, Uplay, Origin und Flixster.
    Dabei auch mal die Platten aus der Werkeinstellung zurück ins Leben gerufen.
    Immer wieder Neustarts. Kein Problem.
    Jetzt beim letzten Neustart sagt er mir folgendes:

    The System found unauthorized changes on the Firmware, operating System or UEFI.
    Press N to run the next boot device, or enter directly to BIOS Setup if there are no other boot devices installed.
    Go to BIOS Setup - advanced - Boot and Change the current boot device into other secured boot devices.

    Die letzten Änderungen die ich durchführte vor dem Neustart waren weitere Windows Updates und Video Downloads von Flixster auf die 400 GB Platte.

    Was mir aufgefallen ist, das ich den Windows Bootmanager habe von dem er aus startet und mir diese Meldung gibt. Hat der den noch von der Win10 Installation im Bauch?
    Wie gesagt, im Moment ist nur Win7 drauf.
    Mainboard ist ein ASUS Crosshair Formula Z
    Wenn ich direkt von der Festplatte, also ohne Bootmanager starte, kommt nur ein blinkender Cursor.

    EDIT: Startup Repair sagt, es findet keine Fehler und Windows bootet korrekt.
    EDIT 2: System Restore sagt: System Restore did not complete successfully. Your Computer's System files and Settings were not changed.
    Details: An unspecified error occured during System Restore. (0x8000ffff)
    EDIT 3: UEFI Update mit dem letzten Update von 2015, was auch schon drauf war. Aber keine Veränderung der Symptome


    EDIT 4: Jetzt habe ich meine andere Windows 7 Pro DVD ausgegraben und installiert. Dann auch sofort diesen Key aktiviert und Yippie, er wurde akzeptiert.
    Alles wieder von vorne installiert. Treiber, Updates, usw. Mehrere Neustarts, ohne Probleme. Dann gab es noch 2 Windows Sicherheitsupdates. Rechner dabei runtergefahren, nachdem er die Updates installiert hatte und nun wieder die gleiche Meldung wie oben. System found unauthorized....
    Was soll das? Hat da irgendjemand eine Erklärung?
    Also ich habe fast das identische System auch als Arbeitsrechner. Auch mit dieser UEFI Version, auch mit dem Win7 Pro, usw. Hier gibt es null Probleme.

  • So in etwa hat es geklappt

    1. UEFI aufrufen (Entf Taste beim Booten gedrückt halten) und das erweiterte Menü (Advanced) öffnen (Taste F7). Dort den Menüpunkt Boot -> Sicheres Boot-Menü (Secure Boot) aufrufen.
    2. Ändert den Punkt “Art des Betriebssystems” (OS Type) auf “Anderes Betriebssystem” (Other OS)
    3. Drückt die Taste F10 zum speichern und neustarten.
    4. Überprüft im erweiterten UEFI-Menü den Punkt „Boot“ -> „Sicheres Boot-Menü“ (Secure Boot) und stellt sicher, dass der “Platform Key (PK) Status” auf “Nicht geladen” (unloaded) steht.
    5. Verlasst die UEFI-Umgebung und das System wird wieder ordnungsgemäß booten.

  • Ich komme hierauf mal zurück, da ich nun auch wieder 7 und 10 im Dualboot habe, es scheint am "Hybridmodus" zu liegen, also unter anderem.

    Ich hab das Problem sonst nie gehabt da ich den Platzverschwender eh sonst immer deaktiviert hatte, aber nun fiel es mir auch mal auf, da ich es auf 10 verpeilt hatte zu machen, so gehts

    cmd.exe als admin öffnen, dann folgendes eintippen "powercfg -h off"

    Wenn man 32gb ram hat, schluckt dies völlig sinnbefrei auch 32gb Platz auf dem Laufwerk, genauso wie die standardsettings für die Auslagerungsdatei Mist sind, selber einstellen auf Minimum 16mb und max meinetwegen das was Windows selbst da als "empfohlen" angibt.
    Wir die meiste Zeit eh bei 16MB bleiben :P

    Gruss Dennis

  • Du hast den Ruhezustand deaktiviert, mehr nicht. Im Ruhezustand speichert Windows den Inhalt des RAM in eine Datei auf der Platte und schaltet den Rechner danach aus. Beim erneuten Einschalten wird der Inhalt der Datei wieder in den RAM geladen und Windows fährt genau an der Stelle fort, an der es vor dem Ruhezustand war.
    Windows setzt afaik nen spezielles Bootflag, damit es den Ruhezustand beim Booten erkennen kann. Sowohl Win7 als auch Win10 nutzen die gleiche Methode dazu.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    Einmal editiert, zuletzt von CryptonNite (1. November 2017 um 11:11)

  • Ich dachte mir schon, daß das nochmal interessant wird mit dem Ruhezustand, wenn die Leute anfangen soviel RAM in die Rechner zu stecken. Wennst Windows auf eine billige SSD schlafen legst, bekommst so ein paar nette Gratis-Hostwrites. ;) Witzigerweise kann er Ruhezustand dann sogar langsamer werden als das normale Booten und Runterfahren, weil er soviele Daten schreiben bzw. lesen muß.

    Aber anders geht's wohl technisch nicht, man muß scheints ein komplettes Speicherabbild rausschreiben. Das ließe sich nur durch Defragmentieren und Zusammenpacken der allozierten Speicherbereiche lösen, und/oder durch das Durchschicken des Abbilds durch einen Kompressor.. Ist wohl beides nicht so praktikabel.

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  • @CryptonNite:


    Lustigerweise ist es aber dennoch die Lösung.
    Aber du arbeitest bei Microsoft und kannst in den Code reingucken und weisst demnach das es nicht so ist ja ?
    Das ist bekannt, wenn man es googelt kommt man so ziemlich direkt dadrauf, EFI ist bei mir jedenfalls kein Thema und nicht das Problem, alles mit MBR und non-efi...


    @ GAT:


    Im Grunde genommen ist es einfach nur bescheuert seitens Microsoft das nicht spätestens nach dem Leistungsindex (7) zudeaktivieren genauso wie ReadyBoost und auch Prefetch wenn da eindeutig ne SSD erkannt wird und die Erkennung läuft ja gut ob SSD oder HDD.


    Wobei bei letzterem also dem Prefetch, der kann auch mit SSD Vorteile haben, RAM ist halt definitiv schneller, wenn man nun was auf ner zusätzlichen HDD installiert hat, ist das mit dem Prefetch sicherlich keine schlechte Sache.
    Da durch den SATA immernoch dieselben Daten gehen wie mit einer HDD auch, wird es bei demselbigen Dateisystem auch genauso auch auf der SSD selbst was bringen, was den Einsatz der HDD schon beschleunigt hat.


    Auf einer Linuxdistribution installiert ja jede/r mit SSD auch immer so ziemlich direkt zu Anfang wenn Sie eingerichtet wird erstmal "preload" :P

    Edit:
    Wobei das Problem nun allerdings eigentlich ein anderes war, hab 7 auf einer SSD und 10 auf einer anderen, jeweils während Installation die anderen Datenträger nicht dran, ich hab standardmässig die 7er hochfahren, über's Bootemenü kann ich die andere SSD auswählen und dann fährt halt 10 hoch. (die wussten während der Installation nichs voneinander und auch nicht von meinen Datenplatten :D :P)
    Das Eigentliche "Problem" bei mir war das die sich gegenseitig ge-chkdsk-ed haben, da hat das mit dem Ruhezustand abschaffen zuletzt auf 10 geholfen.

    Sollte man auch unbedingt so machen, so hat man separate Bootloader pro Windows b.z.w. pro SSD/HDD halt, wenn das eine nicht geht, geht das andere auf jeden Fall, mal davon abgesehen das man mit dem einen , das jeweils andere Backuppen kann. (Drive Snapshot ;) )


    Gruss Dennis

    Einmal editiert, zuletzt von Dennis_50300 (2. November 2017 um 05:25)

  • Wenn ich bei oder für Microsoft arbeiten würde, dann würde ich mich erschießen oder aufhängen!

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    Dennis_50300

  • Ich frage mich wo da der genaue technische Hintergrund ist. Wenn Windows ein NTFS Volume automatisch prüft, dann i.d.R. nur dann, wenn Das Dirty Flag an 0x70h in der $MFT gesetzt ist. Das würde heißen, daß Windows beim Schlafenlegen das Dateisystem auf "unsauberer Shutdown" setzt beläßt, anstatt es auf "sauber" zu setzen. Sinn macht das aber keinen, außer der S4 Suspend to Disk Support ist auf deinem System irgendwie nicht korrekt implementiert und er dreht die Kiste ab bevor alle Daten geschrieben und das Dirty Flag resetted sind.

    Das Hibernate / Suspend to Disk selbst faßt das NTFS Flag an sich niemals an. Das geht rein über das BIOS (oder UEFI) und ACPI. Je nach Support des Systems schickt Windows da einen S4BIOS Request zur System Firmware, über den "CMD" Port des SMI (System Management Interface) Busses. Das BIOS macht dann den Rest, und setzt SLP_TYPx=S4 und führt SLP_EN aus.

    Auf Systemen ohne S4BIOS Support macht Windows das ganz einfach selbst, liest den 3-bit Binärwert aus ACPI aus, der auf deinem System für "S4" eingestellt ist, und programmiert den Wert direkt in SLP_TYPx und setzt danach SLP_EN. Damit wird der Suspend eingeleitet.

    Das ist im Großen und Ganzen der Ruhezustand-Vorgang, auf Linux nicht anders. An den Dateisystemmetadaten in der $MFT vom NTFS wird da im Prinzip nicht rumgepfuscht. Das ist entweder ein Bug in Windows, oder - was fast wahrscheinlicher und gängiger ist - ein Bug im BIOS/ACPI.

    Fun Fact: Die meisten Mainboardhersteller bauen ihre ACPI Tabellen für's BIOS mit dem AML (ACPI Machine Language) Compiler von Microsoft, der EXTREM verbugged ist und m.W.n. noch nie sauberen Code produziert hat. Dem gegenüber gibt es einen sehr sauberen AML Compiler von Intel, der halt allerdings Mal wieder extra Kohle kostet. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (2. November 2017 um 08:53)