Valve läßt Support für XP, XP x64 und Vista im Steam Client fallen, die Deadline steht

  • Der Pentium 4 hat aber schon SSE2, auch in der allerersten Willamette Version. SSE (früher "KNI") gibt's ab dem Katmai Kern, also dem ersten Pentium III. Und das hat auch der Athlon XP.

    Wenn es also am AXP und am P3 nicht rennt, dann wird der Client wohl (wie ich es erwarten würde auf Basis des Chromium Embedded Frameworks) SSE2 erfordern, und nicht nur SSE. Geschichtlich schaut es so aus, daß man das SSE2 Zeug wohl Mal vorübergehend rausgepatched hatte, aber spätere Versionen haben es dann wieder erfordert.

    Ich hab halt keine Kiste online um das zu testen, also keinen P3 oder AXP, aber ich denke es wird wohl SSE2 als Grundvoraussetzung sein.

    Kann nur sein, daß die für Windows XP eingefrorene CEF Version 49.0.2623.110 noch ein rausgepatchtes SSE2 hat, sodaß es auf XP funktioniert mit den alten SSE CPUs, nicht aber auf neueren Betriebssystemen. Ist aber reine Mutmaßung von meiner Seite.

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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  • Noch mal ein Gedankengang meinerseits zur Diskussion bzgl. Unterstützung von Steam älterer Plattformen:

    Für mich ist Steam einzig zum Starten eines Spiels erforderlich (Game Launcher).

    Steam arbeitet so, daß es die erforderliche GAME.EXE erst erzeugt... - und genau das funktioniert auch vollkommen unabhängig von SSE2 und sollte auf jeglicher Legacy-Hardware auch weiterhin funktionieren (hat es schließlich ja auch schon in Vergangenheit).

    Wenn ab "Tag X" plötzlich ein Käufer seine Spiele nichtmehr verwenden kann, weil VALVE sein Steam per automatischem(!) Clientupdate (ohne Kompatibilitätsprüfung) auf jeden PC der gerade online ist aktualisiert, dann ist das pure Unfähigkeit seitens der Softwareentwickler und Boshaftigkeit/Ignoranz von VALVE. Punkt!

    Steam Laucher funktioniert nichtmehr ohne SSE2?! <= Lächerliche Schutzbehauptung

    Es kann nicht angehen, daß eine Software sich durch ein Autoupdate (ohne Benutzernachfrage) automatisch unbrauchbar macht - und es nichtmal eine Fallback-Option (Bereitstellung per Download einer älteren, kompatiblen Legacy Version) gibt. Genau das muß ein Softwareentwickler eigentlich sicherstellen.

    Für mich als Nutzer stellt sich nämlich jetzt die Frage nach einer für Steam ungünstigen Lösung.

    Will ich meine legal erworbenen Spiele weiterhin nutzen (ohne in neue Hardware und OS zu investieren), dann kann ich diese eigentlich nur durch von "Steam entkoppelte" Modifikationen weiterhin verwenden. Ergo: Ich cracke meine legalen Games mit einem no-Steam-Patch.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß dies im Sinne des Erfinders ist: Steam = DRM Game Launcher

    Sie schaffen somit ja ihre Daseinsberechtigung selber ab.

    Ähnliches passierte damals schon mit dem Audio-CD Standard. Einige Labels vermarkteten immer neuere inkompatible Audio-CDs, die dann auch nichtmehr am PC, im Auto oder der Stereoanlage/dem DVD-Player abspielbar waren. Die Folge war, daß sie nur ihre ehrlichen Käufer verprellten und die ihre Musik lieber anderswo her beschafften als weiterhin unbrauchbare Musik-CDs zu kaufen. Meiner Meinung nach ist die Musikindustrie zurecht untergegangen.

    "Ich habe einen Penis! Und ich werde ihn benutzen..." ~Gronkh

  • Ich denke die SSE(2) Geschichte legt sich relativ klar dar. So wie sich Nutzer durch die Nutzung von Steam von Valve abhängig gemacht haben, so hat sich Valve gleichsam von Google abhängig gemacht. Wer Google zum Thema Softwareentwicklung ein wenig kennt, der weiß, daß die extrem progressiv sind. Da werden auch voll unterstützte Betriebssysteme rausgeworfen (Beispiel: RedHat Enterprise Linux 6), einfach weil Google ein paar Libraries zu alt sind.

    Valve ist wohl im Rahmen des Steam Clients schon recht stark an Googles' CEF gebunden, ist ja wie gesagt eine Kernkomponente. Als zweite Wahl blieb nur - so wie früher - die Nutzung der lokal installierten MSIE Browserengine. Das ist aber noch katastrophaler, weil ältere Betriebssysteme noch schneller würden rausfliegen müssen. Du kannst ja nicht leicht mehrere IE Engines supporten, das is bei so einer Plattform ein komplettes Chaos. Selbst zwei verschiedene CEF Versionen sind schon problematisch genug.

    :whistling:

    Von "lächerlicher Schutzbehauptung" kann also leider keine Rede sein, auch wenn ich früher selbst geglaubt hatte, daß das ganze nur ein vergessenes Compilerflag wäre. Das SSE2 Problem geht aber eben tiefer, und läßt sich halt nicht so leicht aus der Welt schaffen. So massiv schnell, wie Google die Chromium Engine (und damit das CEF) weiterentwickelt, wäre es für Valve wahrscheinlich mit erheblichem (=unverhälltnismäßigem) Aufwand verbunden, die Engine bei jedem Update zurechtzupatchen, und das nur für ein paar User, aus denen sich im Leben niemals ein Return of Investment ziehen läßt, was den kontinuierlichen Arbeitsaufwand angeht.

    Und (leider?) muß Valve auf einem 18 Jahre alten, vom Hersteller nicht länger unterstützten Betriebssystem erst einmal gar nichts gewährleisten. Das kannst jetzt eigentlich schon nur mehr als Kulanzleistung bewerten.

    Steam ist in erster Linie eben kein "lokaler Gamelauncher", sondern eine Webapplikation. Nur weil manche User das aufgrund ihres Nutzungsverhaltens anders sehen, heißt das nicht, daß es Steam plötzlich zu einer Software macht, die offline zu funktionieren habe. Das war nie die Idee des ganzen Konzepts, das haben nur wir User uns dazugedichtet/-gewünscht. :rolleyes:

    Wennst glaubst, daß SSE2 so leicht aus der Chromium Engine zu patchen wäre, kannst es ja selbst versuchen, Software ist ja quelloffen. Schaut aber danach aus, als würde der explizite SSE2 Code schon ziemlich tief drinstecken, weil bisher hat das niemand geschafft. Vielleicht auch wegen der irren Entwicklungszyklen bei Google nicht. Die Bestrebungen, XP Backports der Engine zu bauen wurden ja auch links und rechts wieder fallen gelassen, weil das scheints in der Maintenance zu viel Aufwand darstellt.

    PS.: Du mußt die Spiele nicht immer cracken! Jene Titel, die kein Steam DRM dabei haben, kannst du einfach 1:1 rauskopieren und ohne Steam starten, macht keinen Unterschied! Dabei umgehst du dann auch keine Kopierschutzlösung, tust also nichts illegales. Ich selber habe einige solche Titel in der Library.

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  • Es ist keinesfalls zuviel verlangt in die Software einen Kompatibilitätscheck einzubauen und dann halt nicht zu updaten, falls die Hardware bzw OS nichtmehr unterstützt werden. Du kannst mich auch nicht erzählen es sei zuviel Aufwand seitens des Softwareherstellers einen reinen Game Launcher für Windows XP bereitzustellen, der wie früher problemlos läuft.

    Die erste Steam Version hatte so um 2,5MB Dateigröße.

    Daß Kunden von Steam in die Röhre gucken, weil ihr PC "zu alt" für Spiele sind, die selbst aus dem letzten Jahrtausend stammen (Half Life = 1998) ist seitens VALVE gewollt. Wie gesagt könnten sie einen Legacy Launcher bereitstellen.

    Deren Aussage bei Einführung von Steam damals war:

    "Sollte Steam eines Tages nicht mehr laufen, dann stellt VALVE Patches für jedes Spiel zur Verfügung damit diese weiterhin ohne Steam benutzbar sind."

    Deine ganze Argumentation von Abhängigkeiten an eine Entwicklungsumgebung von Google und auch Steam als Verkaufsplattform/Social Network sehe ich obsolet, da dein Standpunkt stark von meinem abweicht. Es spricht absolut nichts dagegen eine ältere Version des Steam Clients den Kunden anzubieten (Rollback).

    Wie ich bereits sagte war Steam bei Einführung ein DRM Knebel für Spiele - das ganze neumodige Socializing und der Client als Verkaufsplattform kam erst später dazu.

    Will ein Kunde Spiele von Steam erwerben, dann kann er dies unabhängig eines installierten Clients auf der offiziellen Shop-Homepage.

    PS.: Du mußt die Spiele nicht immer cracken! Jene Titel, die kein Steam DRM dabei haben, kannst du einfach 1:1 rauskopieren und ohne Steam starten, macht keinen Unterschied! Dabei umgehst du dann auch keine Kopierschutzlösung, tust also nichts illegales. Ich selber habe einige solche Titel in der Library

    Vielen Dank für diese Info. Leider ist keins der Spiele in meiner Steam Libary in der Lage ohne den Client zu laufen. Ich denke das ist auch so gewollt seitens VALVE. Jedenfalls behauptet dies der Support wehement mit "Für Spiele auf Steam ist der Launcher zwingend erforderlich.".

    Wenn du Spiele bei dir hast, die auch ohne Launcher funktionieren, so könnten es irgendwelche Indie Games sein. *schulterzuck*

    "Ich habe einen Penis! Und ich werde ihn benutzen..." ~Gronkh

  • Seit wann und auf welchem Planeten ist Half Life an Steam gebunden?

    Falls du damit eher Counter-Strike und Co. meinst:

    Es steht dir frei, die Mod runterzuladen, zu installieren und über WON, bzw. WON2, zu spielen. Du kannst damit nur nicht über Steam spielen, weil du nicht zu den Servern verbinden kannst.

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

    2 Mal editiert, zuletzt von CryptonNite (23. Juni 2018 um 13:34)

  • HL1 in Steam läuft reproduzierbar nicht ohne den Client.

    Ich meine die herunterladbare Version, nicht die auf CD verbreitete Retail.

    Edit: Nach nochmaligem Prüfen pflichte ich dir bei: Half Life 1 ist das einzige Spiel, welches bei mir auch ohne Steam startet. Probleme machen jedoch sämtliche andere Spiele in meiner Bibliothek. Somit besitze ich genau 1(!) Spiel auf welches obige Aussage von GAT zutrifft... :spitze:

    Dies ist durchaus so gewollt, da die .exe im Steam-Ordner eigentlich eine Fake-Datei ist - der Launcher erzeugt bei Spielstart erst die eigentliche executable, welche das Spiel startet. Funktionsweise des Steam Launchers ist eigentlich hinlänglich bekannt.

    "Ich habe einen Penis! Und ich werde ihn benutzen..." ~Gronkh

    Einmal editiert, zuletzt von Xenozid (23. Juni 2018 um 14:24)

  • HL1 in Steam läuft reproduzierbar nicht ohne den Client.
    Ich meine die herunterladbare Version, nicht die auf CD verbreitete Retail.

    Dann nutzt du (vielleicht auch unbewusst) die Features, die die Steam-Plattform bietet, z.B.Netzwerkspiele, oder VAC und wenn es nur das Patchen ist.


    Ich denke, jedem vernünftigen Menschen leuchtet ein, daß man ein Problem hat, wenn Steam irgendwann mal verschwindet, oder sich aufgrund voranschreitender Entwicklung von einer Plattform verabschiedet, so, wie das jetzt eben mit Athlon XP (als Vertreter einer Prozessorgeneration! ) / WinFISTA / WinXP der Fall ist. Über dies sollte man sich im Klaren sein.

    Ich gehe auch davon aus, daß man mit Absicht keine alten Versionen für nicht unterstützte Plattformen zur Verfügung stellt. Dann tauchen nämlich Fragen auf, wie z.B. "Warum funktioniert Spiel X da und nicht bei mir?", "Das kann man doch ändern!", "Macht doch, daß es geht!" und so weiter. Und genau hier macht Valve Tabula Rasa und setzt deutliche Grenzen, die vorher angekündigt werden. Das Netzwerk verändert sich und auch die Art und Weise, wie die Kommunikation erfolgt, hat sich im Laufe der Zeit verändert. Wer bezahlt die Portier- und Pflegearbeit, die derartige, immer schwerere werdende Backports erfordern, nur um die drei Hanseln und einen Hund glücklich zu machen? Das ist, wie GAT schon erwähnte, nicht mehr einfach nur ein Haken beim Kompilieren, der gesetzt werden muss, sondern man muss den Programmtext richtig anpassen.

    Im Laufe der letzten Woche habe ich das deutlich gemerkt. So ist z.B. die glorreiche Verschlüsselung, die immer allgegenwärtiger wird, ein deutliches Problem alter Rechner. Sie macht das Surfen im Netz zur Schwerstarbeit für alte Computer. Ist die Kommunikation erfolgt und die Webseite geladen, läuft sie auch auf alten Geräten flüssig.

    Warum ist das so? Moderne Prozessoren können sowas in Hardware erledigen, alte hingegen müssen sich durch die Software quälen, was ein immenser Aufwand ist.

    Ich habe auch mal das Problem einer gestorbenen Online-Plattform gehabt. Ich kaufte Bioshock 2 damals auf DVD für die Plattform "Games for Windows Live". Als die baden ging, konnte ich das Spiel nicht mehr spielen. Es wurde dann von Steam übernommen und mein Lizenzschlüssel wurde einwandfrei angenommen, sodaß ich jetzt über Steam das Spiel spielen kann. Ich hätte natürlich auch nen Crack dafür nutzen können, aber das ist eben eine rechtliche Frage.

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    Dennis_50300

    Einmal editiert, zuletzt von CryptonNite (23. Juni 2018 um 15:12)

  • Bei Indietiteln ist es etwas gängiger, daß auf Steams' DRM verzichtet wird. Nun habe ich einen Sauhaufen eben solcher Indietitel, die teilweise mit Produktionsbudgets von weniger als $10.000 gebaut wurden, also echte "Billigsdorferspiele" sind. Die Leute freuen sich meistens schon, wenn ihr Zeug überhaupt jemand spielt und im besten Fall noch kauft, aber das DRM System bauen die meisten nicht mit ein, zur Freude der Nutzer und leider auch mancher Piraten.

    Wenn man natürlich hauptsächlich höherpreisige AAA-Titel kauft, dann wird das DRM fast immer mit an Bord sein. Ich bin da halt ein bißchen zu sehr von meinem spezifischen Fall ausgegangen: Ich habe aktuell knapp 250 Spiele auf Steam, aber ca. 50 davon sind VNs (durch die Natur der Sache fast immer Kleinproduktionen) und ungefähr 40 sind anderweitige kleine Indiespiele. Da sind dann schon einige dabei, die sich legal herauskopieren lassen.

    Xenozid: Deine Aussage, daß im Steam Applikationsordner eine "Fake EXE" liegt, ist irreführend und nicht ganz richtig. Korrekt ist vielmehr, daß beim Einsatz von SteamStub DRM zwar die normale Spiele .exe vorliegt, aber in verschlüsselter Form als "Payload" einer sie umgebenden .exe, also eines umgebenden Wrappers.

    Das kann man sich vorstellen wie ein selbstextrahierendes Archiv, das nach der Extraktion die extrahierte .exe direkt aufruft. Das Konzept ist fast identisch, nur eben "entschlüsselnd" statt "extrahierend". Der SteamStub Wrapper entschlüsselt also den in der .exe befindlichen "Payload" (die originale Spiele .exe eben) im RAM, und führt sie von dort aus. Ein übrigens überraschend schlecht implementierter Schutz. (ICH WILL HIER ENDLICH MEINEN ALTEN ROLLEYES SMILIE ZURÜCK!)

    Daher ist "Fake" irgendwie nicht richtig, weil der echte Programmcode ja drinliegt. Korrekter wäre eine "Steam DRM verschlüsselte .exe", o.ä.

    CryptonNite: Das von dir beobachtete Verhalten liegt am hohen Preis von TLS Handshaking. Das aktuell neueste Protokoll TLS v1.3 soll dahingehend wieder Abhilfe schaffen, um die Last auf Client- und Serverseite zu reduzieren, und die Handshakes wieder schneller zu machen. Hab allerdings selbst noch keinen direkten Vergleich zwischen TLS v1.2 und v1.3 angestrengt, kommt irgendwann Mal. Ich hoffe natürlich, daß es echt was bringt, weil das wär auch für meinen Server gut; 200MHz Pentium PROs haben mit TLS v1.2 Handshaking auch ordentlich zu schuften, es trifft also langsame Clients wie auch Server. ;) Daher bin ich schon recht interessiert an Version 1.3, denn die meisten Browser können das jetzt schon.

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  • Vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen.

    Ich habe das bei mir nochmal direkt getestet, da ich durch deine Aussage zu HL2 unsicher wurde:

    Da du da richtig lagst, habe ich meinen Beitrag editiert. Das hat sich vermutlich auch mit deinem letzten Beitrag zeitlich überschnitten.

    Deine Argumentation

    Ich gehe auch davon aus, daß man mit Absicht keine alten Versionen für nicht unterstützte Plattformen zur Verfügung stellt.

    kann ich jedoch so nicht stehen lassen. Es ist kein Problem eine alte Version (samt dem Hinweis auf ausgelaufenen Support) weiterhin bereitzustellen.

    Jedes Spiel welches das Steam DRM benutzt wird gestartet wie ich oben bereits beschrieben habe.

    Du benötigst zum Starten eines Spiels nichtmal ein dutzend Dateien von Steam (den Steam Client Bootstrapper und eine Handvoll DLLs). Und solange diese Methode nicht irgendwann mal geändert wird, kannst du auch in 100 Jahren noch mit einer Uralt Version davon auf jedem Rechner jedes Spiel starten.

    Ich verlange auch keine Wunder, daß z.B. jedes vorhandene Feature auf einem alten Client nach wie vor funktioniert.

    Die einzige Funktion, die ich benötige, ist das Starten eines bereits lokal installierten Spiels mit Steam. :mauer:

    "Ich habe einen Penis! Und ich werde ihn benutzen..." ~Gronkh

  • Jupp, Half-Life 2 ist an Steam gebunden. Na ja, eigentlich wurde Steam für HL2 als "Kopierschutz" und Multiplayerplattform geschaffen ;)

    Ein Problem ist es nicht, eine veraltete Version bereitzustellen. Man denke jedoch daran, daß sich das Netz ständig ändert. Es kann also sehr gut sein, daß man z.B. morgen eine Verschlüsselung einführt. Da die alten Clients nicht darum erweitert werden (deswegen gibts ja ein Supportende), wäre dann auch Schluss, verstehste? Das wäre so, als würde man Microsoft ein Update für Windows 1.0 versuchen aus dem Rücken zu leiern.

    Also in meinen Augen wäre das in jedem Falle eine Sackgasse, oder sehe ich das falsch?

    Du kannst aber eben das Spiel offline starten. Dazu macht Steam nicht mal nen Update. Dann dürfte das noch ne ganze Weile funktionieren. Ob es jedoch eine Art "Zwang" zu einem Update nach langer Offlinezeit gibt, weiß ich nicht.

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    Dennis_50300

  • Ich sehe auf XP & XP x64 jedenfalls noch nicht alles als verloren an. Die Chancen sind zwar gering, aber ich habe zumindest ein paar Tricks gelernt die letzten Jahre. Wenn Valve nicht zuviele serverseitige Checks einbaut, müßte es möglich sein, auch einen modernen Client auf XP weiter laufen zu lassen. Ich denke dabei an eine Kombination von Microsofts' Application Verifier Tool (um die OS Kernel Version zu faken), Header Hacks auf die Binaries (um die MajorSubsystemVersion und MinorSubsystemVersion Properties auf 5.1/5.2 zu fixieren, alls der AppVerifier failed) und letzten Endes Stub DLL Hacks wie von Oleg Ovcharenko, KawaiiSara, ScavengerSpb und anderen gebaut, um eventuell fehlende WinAPI Calls zu reimplementieren.

    Das größte Problem dabei ist, daß ich meine C++ Fähigkeiten nicht hinreichend schnell vorangetrieben bekomme... :(

    Dazu habe ich einige Bücher geordert, um die Sprache endlich lernen zu können, und nächstes Jahr plane ich die (scheinbar gute) C++ Vorlesung eines Kollegen auf der Arbeit zu belegen, um voran zu kommen, sofern man mich läßt. Aber das wird sich damit wohl eben alles nicht direkt rechtzeitig ausgehen..

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (23. Juni 2018 um 22:38)

  • Also am Client würde ich nicht rumbasteln wollen. Du kannst die Umgebung manipulieren, aber von Steam selbst würde ich die Finger lassen, schon allein des Geldes wegen.

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    Dennis_50300

  • Hammer Worte, Danke!

  • Also am Client würde ich nicht rumbasteln wollen. Du kannst die Umgebung manipulieren, aber von Steam selbst würde ich die Finger lassen, schon allein des Geldes wegen.

    Ist natürlich ein Risiko dabei, das ist schon klar. Aber keines, daß sich den Leuten bei Valve nicht vernünftig erklären ließe. Aber selbst dann könnte es natürlich gut sein, daß alleine die Modifikation der Files hinreichend ist, um einen Account dauerhaft zu sperren. Da kann man halt nicht viel machen, wo gehobelt wird, fallen Späne. ~95% meiner AAA-Titel brauche ich sowieso nicht mehr. Um einige wenige wäre es halt schade, aber die Indietitel sind mir schon seit Jahren spielerisch wesentlich mehr wert, die würden sich auch leicht rauskopieren und im Extremfall auch zurückkaufen lassen, wenn's wirklich drauf ankommt (sind ja nicht so teuer). ;)

    Allerdings können die meisten Tests modifzierter Binaries offline erfolgen, was das Risiko zumindest etwas reduziert. Wenn sich beim Offlinetest schon herausstellt, daß ich es niemals hinbringen kann, dann ist es nicht Mal nötig, einen Onlinetest zu wagen, wenn das Teil sowieso nicht starten will.

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    Quote Bier.jpg@IRC 2020: "Je schlimmer der Fetisch, desto besser!"

  • Ich weiß nicht Mal mehr, was es braucht um einen Steam Account zu registrieren (weil das habe ich nur ein einziges Mal gemacht ;) ). eMail Adresse und Rest fake ist möglich? Dann würde ich natürlich einen Fakeacc dafür benutzen. Kann ja auch ein fast leerer Client sein, wenn's nur um Tests geht. F2P Titel gibt's ja auch, um zu sehen ob der Launch ginge. Aber das ist sowieso ungewisse Zukunftsmusik, will hier keine Hoffnungen schüren, die dann nicht zufriedenstellbar sind.

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  • Die XP-Ära ist ja schon seit längerem Geschichte ist somit auch verständlich das Valve den Support auch einstampft, trotzdem beachtlich das es fast 5 Jahre noch weiterging mit dem Support.

    Ich bin trotzdem in der Hinsicht noch ein relativer Jüngling in Steam und nutze es tatsächlich erst seit 2013 und da hatte ich schon Windows 7.

    Vorhandes Inventar:

    Besondere Grafikkarten: 1, Rush, Banshee, 2, 3 3000 AGP, 5 5500 AGP ( 3dfx Voodoo)

    Rage Fury Maxx, Radeon RX6900XT Referenz(ATI/AMD)

    7900GTX, 8800GTX (Nvidia Geforce)

    Besondere CPUs: MOS6510, AMD K6-3+, Intel Core 2 Quad Q9650, AMD Ryzen 7 3800X, AMD Ryzen 9 3900X

  • Gestriges Update:

    - Added banner announcing future end of support for Windows XP and Vista

    Die machen ernst.

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    Dennis_50300

  • Jop, und so sieht das aus, dezent, aber dennoch deutlich sichtbar in der Titelleiste (Hab das Bild in voller Auflösung eingebaut, weil man's am Thumbnail nicht sieht):

    Steam Support Notification (Klicken zum Vergrößern)


    Klickt man auf den Banner drauf, passiert gar nichts*, aber reicht ja auch so. Immerhin geben sie sich Mühe mit der Bekanntgabe, und rollen den Killswitch nicht unangekündigt aus.

    * Das war eine Fehlinformation. Ein Klick sollte den Browser öffnen, und darin [diesen Link] ansurfen. Hat nur auf einer meiner Maschinen nicht geklappt, war wohl der https Handler nicht richtig gesetzt oder was weiß ich.

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    Einmal editiert, zuletzt von GrandAdmiralThrawn (25. Juli 2018 um 10:16)