Sapphire Radeon X1950 Pro - Welche Temperatur ist noch vertretbar?

  • Habe kürzlich meine alte Zocker-Leidenschaft wiederentdeckt, bin total am FarCry 1 zocken. Leider stürtzt der Rechner immer wieder ab. Bin der Sache auf den Grund gegangen, es ist reproduzierbar immer bei 102°C. Das passiert an verschiedenen Stellen im Spiel. Es kann also kein Problem mit irgendeinem Grafikeffekt im Spiel sein (Wasser, Rauch, Schatten,.....usw.). Es passiert immer bei 102°C.
    Die hat im Windows schon 63°C, ist auch ziemlich hoch. Rechner steht in einem normal beheizten Wohnraum und des sind auch diverse Gehäuselüfter im Rechner drin.
    Was meint Ihr? Wärmeleitpaste erneuern? Doch mal anderen Treiber nehmen?

    Permanent aufgebaut:
    A7V133, Athlon 1,4GHz, 512MB, GeForce3 Ti200 128MB, SB Live! X-Gamer
    Für die LAN:
    TUSL2-C, PIII-S 1,4GHz, 512MB, GeForce2 GTS 32MB, 2x Monster II 12M, SB Live!
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    CUSL2-C, PIII 933MHz, 512MB, G400 Max 32MB AGP, 2x 3D Blaster Voodoo² 12MB, SB Live!
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  • Wärmegleitcreme mal erneuern. Dreht sich der Lüfter überhaupt? Sind die Lamellen des Kühlers sauber und klebt zwischen denen und Rotor auch keine Filzmatte?

    "Du bist und bleibst a Mensch und du kannst eben net deine menschlichkeit überwinden."

    Dennis_50300

  • Habe kürzlich meine alte Zocker-Leidenschaft wiederentdeckt, bin total am FarCry 1 zocken. Leider stürtzt der Rechner immer wieder ab. Bin der Sache auf den Grund gegangen, es ist reproduzierbar immer bei 102°C. Das passiert an verschiedenen Stellen im Spiel. Es kann also kein Problem mit irgendeinem Grafikeffekt im Spiel sein (Wasser, Rauch, Schatten,.....usw.). Es passiert immer bei 102°C.
    Die hat im Windows schon 63°C, ist auch ziemlich hoch. Rechner steht in einem normal beheizten Wohnraum und des sind auch diverse Gehäuselüfter im Rechner drin.
    Was meint Ihr? Wärmeleitpaste erneuern? Doch mal anderen Treiber nehmen?

    Ja natürlich mal die WLP drunter erneuern und Kühler säubern. Was anderes bringt nix.

  • Über 100° gehen doch quasi garnet, entweder sind die lüfter Tod und machen nichts daher staut sich das oder der Sensor ist defekt und die Schutzschaltung geht an... eventuell mal mit Aida64 nachprüfen bzw. Furmark dabei Rechner offen und gucken-tasten-hören!
    Und die WLP ja nachchecken, entweder Werks-Kaugummi oder schonmal gemacht halt gleich erneuern.

  • Lüfter drehen und werden hörbar lauter. Ich mach die Hütte mal auf. Wärneleitpaste kann man die selbe wie für CPU nehmen?

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  • Ja, seit wann gibts welche nur für CPU oder GPU... WLP ist WLP es gibt schlechte und gute hol dir "Thermal Grizzly Kryonaut" ist aktuell die beste konventionelle WLP ohne Metall nicht leitend.

    Hab sie mittlwerweile sogut wie überall drauf und teils über 10° Kühler alles als vorher und somit auch Leiser, die Leitet gut ab bzw. gibt die Kühlung direkt rein wo es heiß wird!

  • Ick glob ick habs........

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  • Sag ich doch. Das ist übrigens auch das Todesurteil für viele Notebooks. Die meisten User wissen nicht, daß sich einfach nur Staub im Lüfter ansammelt und durch die Hitze die CPU anfängt zu drosseln.

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    Dennis_50300

  • Operation ist erstmal vollzogen, ob es erfolgreich war werde ich dann im Betrieb sehen. Komplett zerlegt und gereinigt, neue Wärmeleitpaste drauf. Ich habe jetzt die genommen die ich hier hatte, ArcticCooling. Hatte noch keine Probleme damit, die benutze ich für alles andere auch. Ich hoffe es war den Aufwand wert.

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  • Ist auf jeden Fall. Ich mache das mit JEDER Karte aus dieser Zeit, wenn ich sie bekomme. Lohnte sich bisher fast immer.. und ich hab so einige :D

  • Wow, 102°C sind schon heftig und sprechen schon direkt für entweder ein Kontaktproblem von Kühler zur GPU, oder eben einer solchen totalen Staubblockade, wie man auf deinen Bildern sieht. Arctic Cooling WLP ist auf jeden Fall ok, mit der besten erhältlichen, würdest vielleicht noch 2-4°C rausholen können, dafür aber extra noch neue WLP zu bestellen, würde ich jetzt auch nicht machen, sondern die vorhandene noch gar verwenden. Ich schätze mal die Temperaturen haben sich dann jetzt wieder normalisiert? Schon getestet?

  • P E R F E K T !!!!!!!!!!!!!

    Läuft, der Hammer !!!!!!!
    Im Game stabil bei 73-76°C, je nachdem was grad "zu tun" ist für die Karte. Weit entfernt von den 102°C jedenfalls. Die Lüfter werden nicht mal doll lauter beim spielen. Ick freu mir!
    Werde die Prozedur auch noch mit meiner HD3850 machen. Das lohnt sich auf jeden Fall.

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    Und die WLP ja nachchecken, entweder Werks-Kaugummi oder schonmal gemacht halt gleich erneuern.

    Ich habe bei der letzten Titan X Maxwell mal die WLP gewechselt, hat grade mal 2° gebracht beim Stock Cooler und der Stock Paste. Als Paste verwende ich die Gelid Extreme, auch bei der CPU. Ich habe aber noch die Kryonaut hier, die wird viell. nochmals 1° bringen.

  • Nach ein paar Runden 3DMark läuft er jetzt seit ner Stunde im Windows im Idle, 47°C. Denke mal die Kiste ist geheilt.

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  • 102°C sind schon heftig

    Bei ner Geforce 5900 war im Treiber 140 als gefährlich angegeben wenn ich mich recht erinnere, zumindest fand ich den Wert xtrem hoch. Bei einer passiven 8800gt hab ich auch mal gelesen das um die 100°C normal sein sollen.

  • 102°C sind schon heftig

    Bei ner Geforce 5900 war im Treiber 140 als gefährlich angegeben wenn ich mich recht erinnere, zumindest fand ich den Wert xtrem hoch. Bei einer passiven 8800gt hab ich auch mal gelesen das um die 100°C normal sein sollen.


    Bei rein passiv gekühlten Grafikkarten oder in Laptops gehen die Hersteller tatsächlich oft bis an diese Grenze von 100 Grad Celsius bis sie beginnen den Takt zu drosseln. Dauerhaft sind solche abnorm hohen Temperaturen jedoch sehr ungesund und gehen zu Lasten der Langlebigkeit.

    Bei der Geforce 8x00er Serie (G84 und G86) hatte Nvidia massive Probleme mit dem Bonding des GPU-Die auf dem Träger. Eine rein passive Garfikkarte mit einer der betroffenen GPUs wird vermutlich ein sehr kurzes Dasein fristen (Lötstellen werden brüchig => Kontaktprobleme). Resultat sind Streifen im Bild. Mein Laptop hielt ganze 8 Monate Spielebetrieb durch.
    _ _ _

    Zum Thema:

    Vom ATI/AMD-exklusiven Grafikkartenhersteller Sapphire habe ich sowohl eine Radeon X1600 Pro (RV530, 46W TDP) als auch deren Nachfolger X1650 Pro (RV535, 44W TDP) in AGP Ausführung und muß leider sagen, daß die darauf verbauten Standard-Kühler so ziemlich das Letzte in Sachen effizienter Luftkühlung sind und eigentlich verboten gehören. :adsh:

    Bei der 1600er ist das Alukühlerprofil unterdimensioniert und der verbaute Minilüfter dreht hoffnungslos fast immer am Anschlag. Ich frage mich wieso man sich überhaupt die Mühe gemacht hat eine funktionierende Lüftersteuerung ins Grafikkarten-BIOS zu implementieren, wenn das arme Ding aufgrund kritischer Temps. fast immer bei 100% Geschwindigkeit drehen muß. Der Haltbarheit des Bauteils ist dies sicher nicht zuträglich.

    Der Kühler der 1650er ist zwar ein wenig schwerer, was darauf hindeutet man hat das Problem des Vorgängermodells erkannt und versucht zu beseitigen... Trotzdem meldete mir das ATI Catalyst Control Center schon im Leerlauf ungesunde 76 Grad Celsius. Ein Benchmark mit 3DMark setzte entweder den Treiber zurück (VPU Recover) oder blieb sogar mit einem Freeze hängen.

    Dadurch stutzig geworden habe ich die Karte wieder ausgebaut und vorsichtig den Kühler demontiert. Der Abdruck der (massig eingesetzten) Wärmeleitpaste auf der GPU und der Kühlerunterseite offenbarte mir, daß der Kühler schlicht überhaupt keinen Kontakt mit der Chipoberfläche hatte und eine dicke Schicht WLP den Zwischenraum überbrücken mußte. Dazu ist sie aber garnicht geeignet...

    Das ist definitiv ein konstruktionsbedingtes Problem und es wird vermutlich einen Großteil der ausgelieferten Karten betreffen!
    Mir ist es schleierhaft wie es eine derartige Fehlkonstruktion durch die Qualitätssicherung bei Sapphire geschafft hat... :mauer:
    (Und daß so wenig Staub im Kühler deiner Karte ihn derart schnell verstopfen und außer Gefecht setzen kann sagt auch einiges über die Fähigkeit seiner Konstrukteure aus...)

    Eine ausführliche Suche per Google nach Temperaturen meines Modells bestätigten mir, daß die angegebenen Leerlauftemperaturen bei identischen Modellen um mindestens 25 Grad schwanken. Wohlgemerkt habe ich beide Karten neu erworben - also sind die geschilderten Probleme "ab Werk".
    _ _ _

    Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einen passenden brauchbaren Zubehör-Grafikkartenkühler gemacht und bin als Lösung auf den (eigentlich überdimensionierten) Arctic Cooling "Accelero S2" gestoßen.

    Aufgrund der sperrigen Dimensionen ein wenig fummelig bei der Montage (auch, weil ich mich das erste Mal rantraute) überzeugte mich das Resultat voll und ganz. Erste Probemontage mit normaler weißer Standard-WLP zeigte, daß diese Kühlerkonstruktion sehr guten Kontakt mit dem Chip hatte und bei der finalen Montage ersetzte ich die Wärmeleitpaste mit der bewährten Arctic Silver II und montierte den Kühler noch strammer.

    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/170412/9gzr9g9i.jpg]
    (Arctic Accelero S2 auf Saphire X1600 Pro; klicken zum Vergrößern)

    Die Temperaturen bei ruhendem Desktop pendelten sich (ohne Lüfter) nach 30 Minuten bei unbedenklichen 44°C ein. Und unter voller Belastung beim Rendern mit FurMark (10min Stabilitätstest @Extreme Hitze Modus) erreichte die GPU gerade die 65°C, was immernoch weniger war als die zuvor gemeldeten Leerlauftemperaturen im Originalzustand.

    Mit so niedrigen Werten hatte ich bei einem rein passiven und angenehm leichten Kühlermodell nicht gerechnet.
    Mittlerweile habe ich trotzdem noch einen 120mm be quiet! Lüfter mit 1500 Umdrehungen/min unter den Accelero montiert.

    Nun sind die Temperaturen bei traumhaften 39°C (Idle) sowie max. 48°C beim Rendern des Fell-Donuts. In allen anderen 3D-Anwendungen bleiben die GPU-Temperaturen jederzeit bei etwa 45 Grad Celsius.

    Das Kühlerkonzept finde ich sowohl einfach als auch genial durchdacht:
    * Die anfallende Abwärme der GPU wird schnell mittels Heatpipes auf eine möglichst große Kühlfläche weitergeleitet.
    * Das Design der Konstruktion erlaubt eine extrem effiziente Ausnutzung des vorhandenen Platzes unter der Grafikkarte.
    * Bei Verwendung eines zusätzlichen Lüfters erreicht der Aufbau eine beachtliche Kühlleistung (jenseits aller Konstruktionen der Kartenhersteller).

    Einzig zu toppen wäre dies durch (ebenfalls überdimensionierte) Grafikkühler, welche die warme Luft durch die Slotbleche gleich hinten aus dem Gehäuse befördern. In Sachen Lautstärke im Verhältnis zur Kühlperformance empfinde ich diese Lösung jedoch als die derzeit beste Wahl.

    "Ich habe einen Penis! Und ich werde ihn benutzen..." ~Gronkh

  • Also mal ehrlich, wer um 3:42 Uhr solch einen langen Text schreibt......da stimmt doch was nicht? :topmodel:

    :D:D:D

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