Eine neue v5 6000 Maschine... OR840!

Grüß euch!

Meine bisherige v5 6000 Kiste basierte ja auf dem ASUS P3B-F Rev.1.04 Mainboard, ein i440BX Chipsatz, der leider auf FSB100 festsaß, weil es keinen 1/2 AGP Teiler gibt. Da ich strikt nur Intel Maschinen baue, und bevorzugt Tualatin-Adaptionen, ist es nun endlich an der Zeit, ein altes Projekt wieder auszugraben.

Das Intel "Outrigger" OR840 Mainboard.

Vor Jahren hatte ich schon OR840 Boards, die leider alle dem Sprengstoff zum Opfer fallen mußten. Denn das Board ist ein wenig, wie sollen wir das formulieren.. "zickig".

Kurz einmal die Infos, damit man weiß, wovon wir hier reden:

Intel OR840 Workstation Mainboard:

• i840 "Carmel" Chipsatz
• Dual Slot-1
• Dual-Channel 16-Bit RAMBUS Inline Memory
• AGP4x Pro50 (3.3V)
• ATA66 ICH
• Intel PRO/100 LAN onboard
• Intel/Analog Devices AD1881 Sound onboard

Das Board war quasi das erste Dual-Channel Gerät überhaupt. Und es stabil hinzubekommen ist nicht einfach.

Doch die GROSSE Ãœberraschung kam vor 1 oder 2 Jahren, als ich es mir nicht nehmen lassen konnte, die 6000 im AGP Pro50 des OR840 zu testen. Und sie POSTete. Seit damals träume ich davon, mir damit ein v5 6000 Sys zu bauen, das auf einen 1400MHz P III-S "Tualatin" und Dual-Channel Rambus als Untersatz zurückgreifen kann. Die stärkste mögliche und exotischste P III Konfiguration.

Nun, jetzt ist es soweit, endlich FSB133, nach etlichen schweren Problemen mit der Rev.702 Platine hier, nach einem zerflashten BIOS (zum Glück hat das Ding schon eine "Emergency Recovery Procedure") läuft die Kiste!

Ein paar Impressionen vom jetzt bereits eingebauten OR840 Setup:

Blaugrün sticht die Rev.3400-A3 hervor:
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Die zwei Slot-1. Leider will SMP mit den PowerLeap PL-P3/SMP Adaptern nicht so recht funktonieren, asynchrone Setups laufen (z.B. Tualatin P III-S 1.4GHz und ein normaler P III 1GHz CuMine), aber steckt man beide Tualatins rein, geht nichts mehr. Mal sehen, ob die Leute bei 2CPU.COM was rausfinden...
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"Warning! Hot Surface!" RAMBUS Speicher. Momentan nur 2x64MB und zwei CRIMMs, aber 1GB RAMBUS ist bereits unterwegs für diese Maschine!
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Näher an den CPUs. Rechts unten sieht man einen Teil des VRMs, das auf eine eigene Platine ausgelagert wurde. Das Board verfügt neben dem ATX Stecker auch noch über AUX Power und einen extra 4-Pin Molex Stecker onboard.
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Ãœberblick:
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Eine Ausnahmeerscheinung ist das OR840 sicher, nicht nur, weil es extrem ruckzickt, bis es mal rennt, sondern auch, weil es eines jener extrem seltenen i8x0 Boards ist, in dem die v5 6000 sauber rennt, ganz ohne "Waber"-Fehler, ohne Dropbacks auf 16 Farben o.ä...

Noch ist die Maschine nicht ganz vollständig, eine 3dfx Voodoo TV/FM ist neben einer Belkin 802.11g WLAN Karte und einer USB 2.0 Karte bereits eingebaut. Neben dem 1GB Rambus kommen evtl. noch ein SMP Fix und natürlich neben dem bereits installierten Win98SE auch noch ein Windows 2000 Pro SP4.

Endlich nimmt mein ganz persönliches v5 6000 Traumsystem, das ich schon sooo lange bauen wollte Gestalt an!

Das Gehäuse ist mein Eye-950XB, der Tower der schon immer die v5 6000 beherbergt hat. Ich hab die Bilder zwar schon Mal gepostet, aber so sieht er von außen aus (ich hab jetzt grad nur die stark nachbearbeiteten Bilder hier, und mag jetzt keine Fotos mehr schießen gehen, ich bitte das zu entschuldigen):

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SCSI Controller hat das Board leider keinen, deswegen bleibts bei ATA66, es kommt neben einer 7200er 300GB HDD noch ein neuer NEC 20x DVD Brenner rein, der ATA66 dann auch ausreizt. Hab zwar noch einen AHA-19160 und einen AHA-2940UW irgendwo, aber wenn ich ganz auf SCSI gesetzt hätte, wär halt wieder kein DVD Laufwerk gegangen, und mischen... widerstrebt meiner Puristenseele irgendwie.

Der Tower ist zwar schon sehr alt, aber einfach ein geiler, massiver Stahlpanzer! So gefällt mir das. Und ein besonderer Freund von LED-Overkill und bunten Neons bin ich ja nicht gerade.

Werde ich machen, sobald ich mehr weiß. In [meinem Thread auf 2cpu.com] meinte einer, es könnte an den Microcodes liegen, und SMP eines Tualatins mit einem P-II hätte deshalb funktioniert, weil der P-II als unterstützte CPU für "Maskierung" gesorgt habe. Er meint weiter, daß es mehrere Leute gegeben hat, die auf derart schräge Weise SMP Systeme betrieben hätten, kommt für mich aber nicht in Frage.

Ich zweifle zwar noch an der Theorie, weil der P-II offiziell auch nicht supported wird, und keinen entsprechenden Eintrag in der Microcodeliste der OR840 BIOSes zu finden ist, aber probieren kann man's ja trotzdem Mal, die 06B1 Microcodes für P III-S des tA1 Steppings reinzupfuschen.

Jetzt hab ichs zwar schon länger hier, aber Pics schaden ja nicht.

Nun im System: Das RAMBUS Upgrade. Statt den mickrigen 2x64MB von Kingston, die eigentlich nur zum Testen da waren, stecken nun 4x256MB PC800 von Samsung drin, macht also ein volles GB RDRAM. Da mußte ich zwar wieder aufs 255er BIOS zurückgreifen (ist weniger extrem wählerisch, was RAM angeht), aber ich hab auch das noch zum Laufen bewegen können:

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