Schaltung für Lüfter-Ausfall / Reservelüfter

  • Moin.

    Das es nicht zu genügen scheint, das ich selbst Einfälle habe, kommen nun noch Andere dazu. ;)

    Hier im Forum trug man an mich folgenden Gedanken heran.
    Ein luftgekühlter, in langen Zeiträumen unbeaufsichtigter Rechner soll, über ein Betriebssystem unanbhängiges System einen/mehrere Ersatzlüfter starten, falls der/ein Haupt- oder irgendein Lüfter ausfällt.

    Da es so eine Schaltung auf kommerziellem Wege wohl nicht zu geben scheint habe ich mich mal hingesetzt und sowas theoretisiert.

    Im Moment ist es ein Projekt für einen Einzelnen und würde frei auf Lochraster aufgebaut werden. Sollte aber ein breiteres Interesse bestehen, könnte man/ich ein professionelles Layout entwerfen.

    Was hält die Gemeinschaft von diesem Prinzip?

    - Backfire -

  • Ich denke, das ist eine gute Idee, da würde die Stromkosten immer gleich bleiben.

    Um die fast 100% Lüfterleistung zu erhalten, müssten aber Adapter auf ein höhere Lüfter Größe eingesetzt werden.

    Oder die Lüfter um 20-30% überdimensioniert werden, für den Serverbereich , eine gute Möglichkeit
    sich gegen Ausfälle abzusichern.

    hinter jeden Hauptlüfter, ein Sunon Lüfter, und der Ausfall ist Akustisch wahr zu nehmen, die Ausnahme Sunon Lüfter wurden Primär verbaut.

    Also bedarf es einer optischen oder akustischen Lösung?

    Aber da bist du, ja der Tüftler :spitze:

    Alles (leider) eine Frage vom Preis der Platine, aber für die Sicherheit im NT-Bereich eine Bereicherung, bei gleich bleibenden Stomkosten!

    Einmal editiert, zuletzt von 3dfx-Voodoo Freund Andy (1. Februar 2010 um 04:54)

  • Ich vermute, das der Initiator dieser Idee eher an die Kühlugssicherheit dachte, als an Stromkosten. Dennoch ist auch das ein interessanter Aspekt.

    - Backfire -

    Ich war doch auch schon, an dem Punkt so einen Vorschlag gemacht zu haben, dort ging es mir exakt um die Kühlungssicherheit.
    Zwar im, VESA 100 Fan Projekt, aber gut!

    Hier noch mal der Link.

    VSA100 Fan/Temp Controller Eigenbau bis V56K

    Gruß, Andy. :spitze:

  • naja aber optisch muß das auch was her machen .... nen flickwerk will doch keiner im tower haben...
    außerdem auf einen defekten lüfter einen draufschrauben und durch den defekt durchblasen ob das so gut geht? *amkopfkratz*

    Geile Idee... :)
    Klar geht das; ... für den Notfall.
    Der Fan muss nur etwas mehr Dampf machen. Das kann eine richtige Granate sein. Was die Optik angeht, lässt sich das bestimmt smart lösen. Aber wenn ein Rechner ohnehin unbeaufsichtigt irgendwo vor sich hin rennt, weiß ich nicht wie sehr es dann auf die Optik im Inneren ankommt.

    Nun - zunächst muss man/ich die Schaltung entwickeln/bauen.
    Wie man das dann später realisiert, das ist jedem selber überlassen.

    Ob Fans hintereinander oder in parallel... ist eigentlich Wurst.
    Wie eingangs erwähnt, das ist nicht meine Idee... sicher gehen auch zwei Netzteile und doppelte Lüfter, fressen dann aber auch doppelt Strom.

    Wenn aber z.B. ein Lüfter fest geht, und dann ständig zieht ohne zu drehen, halte ich das vom Grundprinzip her für eine pfiffige Idee, wenn dann ein "Detektor" das merkt, den Lüfter abschaltet und einen Ersatzlüfter startet. Das kann man ja mit diversen Dingen begleiten. Z.B. Alarm-Leuchte, ein Summer oder dem Abfeuern eines Nuklear-Torpedos. :P

    ... so Long

    - Backfire -

  • lüfter aufeinander schrauben geht aber nicht:

    Den der lüfter darunter der normaler weiße laufen sollte muß ja durch den nicht drehenden die Luft anziehen...
    Großes Problem meiner ansicht nach.

    Ich weiß nicht wie man das lösen will wenn ich mir einen Athlon XP Passivkühlkopf vorstelle...

    Und wegen der Optik:

    Die ist verdammt wichtig. zumindest mir und meinen server :spitze:

  • also, wenn man auf lautstaerke keine acht laesst, wuerde ich da eine combo nehmen, aus dem massiven kaza, und einem slip stream.
    der slip stream wird nicht wird dem kaza nicht viel wiederstand liefern, und hat immernoch genug power um das System passable zu kuehlen.
    zur not kann man den Reserve luefter langsam laufen lassen auf Minimum, was noch mal einen kleineren widerstand ergeben wird.

    einen Athlon passiv kuehlen geht, wenn genug luftzug vorhanden ist. :spitze:

    optisch ist das glaub ich auch nicht wirklich ein Problem, zeugt optisch nur von mehr macht des Systems.

    (ich will eine steuerung fuer die 18 luefter, in meinem Server)
    prost,
    Bier.jpg

  • Meine Tests haben ergeben, dass ein mit 1000rpm drehender 120mm Lüfter aus 20cm Entfernung von der Seite!!! ausreicht um eine CPU von 60°C auf 38°C bei etwa 20°C Raumtemperatur zu kühlen.

    Oder, man könne es auch so machen, wenn man zb einen 80mm Lüfter hat, einen Adapter auf 120mm drauf und oben den 120mm Notlüfter drauf.
    Die Ansaugkraft reicht LOCKER aus, da zwischen den Lamellen des 120mm Rotors eh genügend Platz ist um die Luft vorbei zu transportieren.

    Und umgekehrt reicht der 120er aus, um die Luft am stehenden 80mm Flauderer vorbeizudrücken.

    Das bisschen Verlust an Luftvolumen ist vernachlässigbar, wenn durch diese Maßnahme die ausgefallene CPU am Leben erhalten wird.

    Wer anderer Meinung ist, ist auch gut, hat ja jeder seine :D

  • Ich glaube das der dahinter gebaute Lüfter, sich nur aktiviert, sollte der Hauptlüfter ausfallen.

    Und der dürfte wohl, das System am Laufen halten, ist ja nur ein Sicherungssystem, was nicht für Dauerbetrieb ausgelegt ist.

    Habe im Serverbereich schon, Angebote von Doppellüfter gesehen, dort arbeiten beide Lüfter immer zu gleichen zeit!

    Einmal editiert, zuletzt von 3dfx-Voodoo Freund Andy (1. Februar 2010 um 23:41)

  • @Hutze
    Deinen Einwand verstehe ich. Aber ich denke das hier, bei dieser Idee es grundsäzlich um den Nutzen der Sache geht.

    Zwei Lüfter huckepack... ist schon merkwürdig. Es könnten ja auch zwei Lüfter nebeneinander oder untereinander sein.
    Wie auch immer das ausgestaltet wird, ist Individuell dem Betreiber überlassen.

    Der Kern der Sache ist ja nicht, wie man die Küfter montiert, sondern ob eine solche Schaltung selbst sinnvoll erscheint. So sinnvoll, das es sich lohnt dort mehr Arbeit hinein zu investieren, als in ein schlichtes Bastelprojekt. Auf diesem Wege würde man sozusagen ein redundantes Kühlsystem erstellen.

    Für Rechner, die in der Wohnung stehen und die man ständig in der Nähe hat ist das sicher nicht so wichtig.

    Das System würde so funktionieren, das der Norm-Fan z.B. vom MoBo betrieben wird. Regelung, Tachosignalauswertung und so weiter. Sollte der ausfallen, reagiert die Schaltung und schaltet den Aux-Fan ein. Der wird aber ohne Tachosignal betrieben, das man so auch über die Hardwareabfrage, z.B. ein Remote Desktop sehen könnte ob der Lüfter noch läuft. Sollte die Drehzahl bei Null stehen, dann weiß man aber, das dennoch der Aux-Fan kühlt.

    Wie gesagt, es ist recht speziell und sicher nichts für den Hausgebrauch. Eben nur dort, wo Bedarf dafür ist.


    - Backfire -

  • Kann euch aus Erfahrung sagen: Huckepack funktioniert, der Luftwiderstand ist minimal. Der Durchsatz leidet also kaum. Hier überwiegt der Nutzen, denke ich, speziell, wenn man es mit Platzmangel zur Montage weiterer Lüfter zu tun hat. Habe ich vor Jahren mal spaßeshalber probiert, als ich versucht habe, Luftdurchsatz durch stapeln von Lüftern zu maximieren. Da ich die Lüfter gleichzeitig überspannt habe, ist da schon mal ein Kandidat übern Jordan, und dann gabs Huckepack mit nur mehr einem funktionierenden Lüfter... :spitze:

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    Stolzer Besitzer eines 3dfx Voodoo5 6000 AGP Prototypen:

    • 3dfx Voodoo5 6000 AGP HiNT Rev.A-3700

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  • @ Backfire und GAT ihr habt mich überzeugt das das Huckeback wohl gehen wird...


    Das problem jetzt speziel bei meinen CPU Athlon Passivkörper: mit nen lüfter oben drauf wirds zu groß^^
    Und sagen wir einen zusätzlichen auf der Grafikkarte dafür hätte ich zubeispiel keinen platz...


    Aber Backfire das ganze ist eine sehr interessante sache. :thumbup:
    (diese Thematik)
    Und wenn man ein zweite NT als Stromlieferant nur für die AUX lüfter nehmen will sollte das Netzteil Automatisch bei Lüfterversagen anspringen und die AUX lüfter so mit strom versorgen.
    (also nur bei bedarf laufen)

  • @Hutze

    Nicht nötig, denn diese kleine Schaltung benutzt die Spannung des PC Netzteiles ohnehin. Die "detectet" nur den Aufall eines Lüfters und schaltet dann den Aux-Lüfter auf. Der soll volles Pfund laufen, und ohne Tachosignal. Also könnte man als Aux-Lüfter irgendeinen Billig-Kracher nehmen.

    Sollte das Netzteil ausfallen, fällt ohnehin der ganze Rechner aus. Dann muss man auch nicht mehr kühlen.

    Was die Bauhöhe angeht ist anzumerken, das es Lüfter mit halber Bauhöhe gibt, die den gleichen Durchsatz haben, weil sie andere Blätter, mehr Blätter, oder mehr Drehzahl haben. Ich habe huer z.B. einen 120mm Yate-Loon mit nur 17mm Bauhöhe.

    - Backfire -

  • Da bei rotatorischen Bewegungen "Fliehkräfte" auftreten könnte man einen Sensor auf den Rotorblättern anbringen und die Signale dann weiterverarbeiten und dadurch den zweiten Lüfter aktivieren. Problem wäre, die Unwucht auszugleichen und die Signale irgendwie vom Sensor auf die Elektronik zu bringen. Ist ja kein einfaches unterfangen bei beweglichen Bauteilen dieser Art. Die größe des Sensor sollte eigentlich nicht mal das Problem sein, da diese Sensoren oft wie beispielsweise CPUs mit Silizium realisiert werden und dabei sind die Strukturgrößen auch im Nano- bzw Mikrometerbereich.

    Alternativ könnte man so'n Messgerät für die Windgeschwindigkeit anbringen : D

    Was anderes fällt mir auf die schnelle auch nicht ein. Mein erster Gedanke war das über die Spannung am Lüfter zu realisieren, was sogar ziemlich einfach wäre mit logischen Schaltungen, allerdings ist dann das Netzteil wahrscheinlich auch defekt wenn am Lüfter keine Spannung anliegt bzw kein Strom ankommt .

    edit: Man könnte auch einfach einen Temperaturfühler irgendwo anbringen und den dann mit der Elektronik in Verbindung bringen die wiederum auch den zweiten Lüfter aktiviert. So ein Temperaturfühler besteht teilweise auch einfach aus einem Temperaturabhängigen Widerstand. Wie man das mit der Elektronik realisiert ist dann die andere Frage, aber wofür gibts Simulationsprogramme.

    2 Mal editiert, zuletzt von André (17. Februar 2010 um 22:13)

  • Wie wärs, wenn man einfach Lüfter mit eingebautem Drehzahlmesser nimmt, und selbige auswertet. Dann braucht man nichts zusätzlich. Wenn die Drehzahl unter einen Schwellwert sinkt, wird der Backuplüfter angestoßen, fertig?

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