Genau das meine ich. Jemand anderes soll meine Probleme lösen, danach bin ich dabei.
soggi hat Recht mit seiner Annahme. Es ist zwar gut und richtig gegen den Status Quo in Sachen Datenmißbrauch anzukämpfen (und ich mache das auch weiterhin aktiv, da ist nichts mit "abfinden"!), aber - um mich Mal zu wiederholen - man sollte nicht illusorisch annehmen, daß man diesen Kampf auch tatsächlich auf globaler Ebene gewinnen könne.
Zum Zitat oben: Selbstverständlich. Weil es große Mengen an Geld, Kompetenz, Einfluß und Macht braucht, um sowas zu schaffen. Wenn ich mit 1-2 Jahren Arbeit WA mit einer selbst gebauten, besseren Lösung von der Weltbühne fegen könnte, hätte ich das längst erledigt. Dazu fehlt es aber allem voran an der technischen Kompetenz (ich bin ein miserabler Softwareentwickler, diesen Karrierepfad mußte ich fallen lassen), aber auch an den anderen Teilen.
Issn Unterschied ob man weitermacht und die Dinge dennoch realistisch einschätzt, oder ob man weitermacht, und dabei glaubt man könne wirklich allen Ernstes noch die Welt ändern oder sowas. Man kann in diesem Kontext maximal kleinere Dinge bewirken oder sich an größeren, demokratischen Prozessen beteiligen, die in die richtige Richtung gehen (wie z.B. bei uns die datenschutzrelevanten Unterschriftenlisten von Global 2000, mit denen an die Regierung petitioniert wird). Aber selbst wenn du einen ganzen europäischen Nationalstaat besser aufstellst, hast damit nur einen Tropfen in die Wüste versenkt.
Najo, wie gesagt, ich werde mir in der nächsten Zeit Mal diese CCC "Chaos macht Schule" Geschichte ansehen, und ggf. an einige Lehrkörper damit herantreten. Es würde nicht schaden, hier von der invasiven Strategie Microsofts' in Bezug auf Schulen zu lernen, und diese Dinge schon den Jüngsten von Grund auf zu lehren.