Der "An was bastelt ihr gerade" Thread

Ganz klar nicht Dennis viele Verben da keine weitere Diskussion oder Satzzeichen

Das erinnert mich an etwas: Ich wurde in einem amerikanischen IRC Channel unlängst schon Mal beschimpft, weil ich Groß-/Kleinschreibung und Satzzeichen benutzt habe, voll zurückgeblieben und altmodisch usw.

Vielleicht sollte ich lieber Mal was zum Thema sagen... leider habe ich kaum was: Ich bastel an einem Dokumentationsserver für die Arbeit, damit das Chaos mit den ganzen Textdateien endlich aufhört.

Gut, was zum Thema... ?

Ich werde demnächst versuchen (!), das verlötete VGA - Kabel mit einseitig angebrachtem 15-Pin D-SUB - Stecker eines 19" Röhrenbildschirms von FSC auszutauschen, da es defekt ist. Wenn ich mich danach nie mehr melde, bin ich von der Braun'schen Röhre getötet worden. Hat vielleicht schon mal jemand Tipps dazu? Außer natürlich Testament vorher machen und so was.

Ja, die Röhre vorher entladen. dazu nimmt man einen möglichst dicken Schraubendreher und schließt die Anode mit der Kathode kurz. Wenns funkt und knallt, dann war da noch ne Spannung von ein paar tausend Volt drauf. Wenn nicht, dann ist soweit alles sicher.

Am besten fragste da mal die Rabenklaue, der weiß wohl am besten darüber bescheid.

Zitat von CryptonNite

Ja, die Röhre vorher entladen. dazu nimmt man einen möglichst dicken Schraubendreher und schließt die Anode mit der Kathode kurz. Wenns funkt und knallt, dann war da noch ne Spannung von ein paar tausend Volt drauf. Wenn nicht, dann ist soweit alles sicher.

(...)

Also mit einem extraordinären Schraubendreher und nicht mit einer herkömmlichen Wasserstoff-gefüllten Hindenburg?? Man lernt doch nie aus!

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Ich hab' das konkrete Gerät noch nicht "offen" gesehen. Aber - je nachdem, wo das Kabel fest gelötet ist - könnte ich mir eine Art Maske aus dicker Wellpappe machen, bei der man nur durch ein kleines Loch Zugriff auf die Lötkontakte hat. Vielleicht ist es ja auch gar nicht intern verlötet, sondern mit so einer komischen Pinleiste / Pfostenleiste gesteckt. Noch ist das alles Spekulation. Ich freue mich schon auf die Arbeit.

Auf alle Fälle bin ich immer extrem vorsichtig und minimierte Risiken, wenn ich - aus welchem Grund auch immer - ein CRT-Gehäuse öffne[n muss].

hmm....

Wie lange hält die Spannung ?

Tage/Wochen ??

MfG. HellScream

Na ja, vereinfacht gesagt, bildet das Ganze einen Kondensator. Das Dieelektrikum ist ein Vakuum. Also ist der eventuelle Strom, der dennoch fließen kann, sehr gering. Die Möglichkeit besteht also, daß auch nach Tagen eine Spannung drauf ist, die dich tödlich umbringen kann.

Es ist also eine gute Vorsichtsmaßnahme, die Röhre immer vorher zu entladen.

Zitat von GrandAdmiralThrawn

Vielleicht sollte ich lieber Mal was zum Thema sagen... leider habe ich kaum was: Ich bastel an einem Dokumentationsserver für die Arbeit, damit das Chaos mit den ganzen Textdateien endlich aufhört.

Ich kann dir Bookstack ans Herz legen. Ich liebe das. Ich stelle grad meine ganzen privaten Dokus (ich hab vorher diverse Cherrytree Datenbanken verwendet) auf Bookstack um und auf der Arbeit werden wir jetzt auch unsere Dokus nach Bookstack migrieren.

Bookstack sieht erst auf die schnelle ok aus.

Ich selbst bin auch noch am schauen wie man am besten Dokumentiert. (nicht das ich darin besonders gut bin...)

Was mir für Dokumentation wichtig ist:

Egal was passiert, man sollte auf die Doku zugreifen können. ---> SQL Ausfall / Serverausfall etc

Sie sollte nach Möglichkeit mit einem normalen Texteditor bearbeitbar sein.

Ich habe schon überlegt ob Markdown/Asciidoctor + GIT ein brauchbarer Weg ist....

Allerdings ist Markdown/Asciidoctor lahm was Bilder angeht.... Dort kann man nicht eben Screenshot und strg + V machen...

Dafür kann man es gut in der Kommandozeile laufen lassen. Auf der Arbeit nutzen wir Onenote. Dieses ist einfach nur nervig da es mit Tabulatoren nicht zurecht kommt Weiterhin brauchen diese Fetten Anwendungen eine Menge Bildschirmplatz ....

Gestern hatte ich so einen Hass. Wenn man das kaputte Kabel mit zählt, habe ich drei VGA - Kabel zerschnitten. Also Zange ansetzen und zudrücken. das versuche ich normalerweise zu vermeiden. Und alles bis jetzt völlig sinnfrei bzw. ohne ein Auskommen.

Zunächst war da das gebrochene Originalkabel am FSC - Bildschirm. Im Endeffekt hätte ich dafür das Gehäuse gar nicht öffnen müssen. Die Gebrochene Stelle scheint nämlich ganz am äußeren Ende des Kabels zu sein. Aber es hatte ja noch gut aussehen sollen! Gut! Aussehen! [Jetzt ist nur noch Chaos.] Ich habe das blöde Ding durchgemessen: Von 14 vorhandenen Kontakten sind 11 belegt.

Stifte 4, 5 und 10 sind blind. Aber gut, das kann ja sein.

Ferner wurde da zwecks Schirmung bei dreien der Kabel eine Art "Micro-BNC" (erfundenes Wort) eingebaut, was man erst mal wissen / herausfinden muss.

Erst wollte ich eine Buchse anbauen. Beim Auslöten der Buchse mit Heißluft ist dann aber erstens ein Teil des Kunststoffs mit geschmolzen. Nach dem Wegkratzen / neu Durchstecken der Kontakte habe ich einsehen müssen, dass die Kontakte auf der Löt-Seite ja viel zu eng zusammen liegen und ich die nie und nimmer sauber verlötet bekomme bei meiner Präzision.

Dann hatte ich hier das schätzungsweise ca. 35-jährige Kabel eines bereits entsorgten Siemens Nixdorf 14-Zöllers. Das könnte man ja dran löten, wie zuvor das FSC - Originalkabel. Also erst mal die [lediglich zehn] Kontakte durchmessen. Ergebnis: Das totale Chaos. So viele Leitungen sind da intern miteinander verbunden, dass man sich fragt, wie da überhaupt noch ein Signal übertragen werden konnte.

Den proprietären, inneren Steckerklimbim von Siemens-Nixdorf abgeschnitten, alle Kabel voneinander getrennt und... es kam beim erneuten Messen wieder nur absoluter Mist raus. Laut meiner Messung gehen fast alle Kabel an die Schirmung. Wut machte sich breit in mir.

Schließlich habe ich ein funktionierendes, "modernes" / "neuartiges" VGA - Kabel mit fancy blauen Steckern zerschnitten. War schon auffällig dünn von Außen. Dieser Eindruck setzt sich intern fort: Drähte so dünn wie ein Haar. Ein Haupthaar, keines mit Markkanal. Und ausgerechnet bei dem "neuen" Kabel ist Stift 9 belegt. WTF? Warum? Dafür gehen Stifte 6, 7, 8 und 10 alle viere auf den Außenleiter. Tolle Wurst!

Ergebnis: WUT! Sonst nix. Ich werde mir heute noch ein paar neue (dünne) Kabel für'n Euro kaufen und mein Glück mit denen versuchen.

Zitat von Bier.jpg

Bookstack sieht erst auf die schnelle ok aus.

Ich selbst bin auch noch am schauen wie man am besten Dokumentiert. (nicht das ich darin besonders gut bin...)

Was mir für Dokumentation wichtig ist:

Egal was passiert, man sollte auf die Doku zugreifen können. ---> SQL Ausfall / Serverausfall etc

Sie sollte nach Möglichkeit mit einem normalen Texteditor bearbeitbar sein.

Ich habe schon überlegt ob Markdown/Asciidoctor + GIT ein brauchbarer Weg ist....

Allerdings ist Markdown/Asciidoctor lahm was Bilder angeht.... Dort kann man nicht eben Screenshot und strg + V machen...

Dafür kann man es gut in der Kommandozeile laufen lassen. Auf der Arbeit nutzen wir Onenote. Dieses ist einfach nur nervig da es mit Tabulatoren nicht zurecht kommt Weiterhin brauchen diese Fetten Anwendungen eine Menge Bildschirmplatz ....

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Auf der arbeit sind wir auch noch mit onenote unterwegs. Bookstack kannst mit docker laufen lassen, das hast du ratz fatz wieder laufen, wenn du die daten volumes sicherst. Wenn ich die doku unterwegs brauche mache ich grad ne vpn verbindung nach hause und habs aufn handy. Der mobile webclient ist auch top.

Ja, allerdings wo ist de Doku wie man das Aufsetzt ... (abgesehen von der Hersteller website)

Ich denke immer an den Fall:

Alles ist Kaputt. Netzwerk geht nicht, DNS/DHCP tot, Server kaputt etc.

Natürlich kann man den Doku stack wieder aufsetzen. Allerdings kostet das auch Zeit.

Als ein IT Dienstleister ist das evlt ok.

Wenn du allerdings z.b. ein Unternehmen hat, welches auch eine Produktion hat, und es dann brennt . Die Anlagen müssen laufen, wo liegen die Playbooks für die Mitarbeiter, Wo liegen die Notfallkonzepte etc. Wo liegen die Anleitungen wie man alles weder aufsetzt.

Das ist eine Situation, wo dein Telefon durchgehend klingelt. Du kommst nicht zum Problemlösen, weil einer nach dem anderen Fragt wie lange es dauert etc. Da hat man einfach für so etwas nicht mehr die Zeit. Eine Netzwerk Störung und auf die Doku kann man nicht zugreifen, weil das Netzwerk gestört ist...

Naja docker server als vm aufsetzen und sichern. Bei bedarf vm grad auf einen anderen hypervisor schieben und läuft. Das sind ja mehr organisatorische fragen. Solides backup ist halt pflicht. Und eine offline doku wie kritische dinge ohne zugriff auf das doku system handzuhaben sind kann und sollte man zB in papierform woanders haben.

Ich habe noch keine Papierdoku gesehen, welche nicht einen dieser Zustände hatte:

Sie ist Veraltet

Es fehlen Seiten

Sie ist verlegt worden

Sie existiert, niemand weiß allerdings wo

Aber ja du hast recht. Die wichtigsten Dinge in Papierform zu haben ist nicht verkehrt.

Ich gehe grade auch vom Totalausfall aus. Welches sicher ein echt seltener Fall ist.

SK1 sehr interessant, gerne mehr und nicht verzweifeln, es könnte noch viehiel schlimmer kommen .

MfG. HellScream

Danke für die Worte HellScream2 ! Na dann werd' ich mal...

Hab' mir was Schnödes getauft/gekaut/mich abzocken lassen^^

Mittelgraue 1,5m Vivanco - Quatiläts-Kabbl vom Grabbeltisch: Je 1,- €

Hellgraue 1,5m Vivanco - Quatiläts-Kabbl vom Grabbeltisch: Je 2,- € (logisch, ne?!)

Die werden für den Preis sicher auch sehr gut innendrin sein. Aber mal schauen, was die Kabelbelegung sagt.

Die Billigen Vivancos sind zwar auch hauchdünn, aber voll belegt!

Es funktioniertz tatsächlich wieder! Wie erwartbar, gibt es aber leider leichte, schirmungsmangelbedingte Schatten; auf diesem Foto rechts neben dem Schriftzug zu erkennen. Ist aber noch im Rahmen IMHO.

[1024*768, 16 Bit, 85 Hz]

Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht.

Zitat von SK1

Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht.

So spät??? Da stehen andere schon wieder auf.