Das sind Ausnahmen und bestätigen ja bekanntlich die Regel. Ich glaube kaum, daß Intel sich einen solche Fauxpas über lange Zeit leistet.
Andererseits: Warum eigentlich nicht? Merken tust das - wenn überhaupt - erst nach einigen Jahren. Ich wage zu behaupten daß 99% der User (und Administratoren) die CPU Temperatur erst dann einmal prüfen, wenn die Maschine Probleme zeigt, was selbst bei Überhitzung dank Throttling nicht sofort passiert oder zumindest nicht augenscheinlich passiert. Bis das Problem akut wird, sind die meisten Maschinen längst wieder getauscht, zumindest die im professionellen Umfeld, wo man die Geräte nach Ablaufen der Wartungsverträge sowieso auswechselt.
Mal abgesehen davon, daß viele CPUs vielleicht niemals wirklich unter Volllast laufen, und damit auch nicht soviel Hitze produzieren.
Also ich glaube schon, daß man sich das ohne weiteres leisten kann, sowas zu machen, selbst wenn dann einige Prozessoren nach 4-6 Jahren grenzwertig heiß werden. Das juckt dann nur noch die letzten 0.1% irgendwo im Privatanwenderbereich, solange die Presse daraus keinen Aufriß macht. Solange nichts abstürzt oder echte Leistungsverluste drohen.. Und wo liegt die Tj(max)? Irgendwo bei 100°C wahrscheinlich...
Was sollte Intel also daran hindern, die paar Cent einzusparen? Die paar Enthusiasten die gerne niedrigere Temperaturen sehen würden sind dem Markt gepflegt ausgedrückt völlig wurscht.