Präsentation: 54.45TiB "Taranis" RAID-6 Array (War: 5.45TB "Helios" RAID-6 Array & 10.9TB Stage 2)

Da ich zwei SX6000 besitze, könnte ich einen verkaufen. Der primäre sollte aber mitsamt den 300GB Platten weggehen, im Optimalfall.

Und ja, das System läuft 24/7. Wieviel es genau frisst, vermag ich aber nicht zu sagen, mir fehlt das Meßgerät.

@Batterie: Die ist oben bei den Controllerbildern zu sehen. Das weiße Ding. Steht "1800mA" drauf.

@Boot: Das würde gehen, ja. Aber ich habe schon mein OS auf der Raptor, also lasse ich es einfach so, am RAID-6 sollen wirklich nur Daten liegen. Dann läßt sich der Datenbestand auch einfacher kopieren (wenn z.B. irgendwann ein neuer Array kommt).

@Hard:Overclock: Tot. Ich werde, wenn ich Mal die Zeit finde, den gesamten Bestand von H:O (das Forum ist aber für immer weg) auf meinen Homeserver legen, zu Referenzzwecken.

Jetzt neu:

Da die 3Ware-eigene S.M.A.R.T. Ãœberwachung für die Katz ist (zeigt einfach nur den Hex-Wulst an, und das war's), habe ich mich dafür entschieden, eine SmartMonTools / SmartCtl Ãœberwachung einzurichten. SmartCtl ist ein, soweit ich es sehe der Linux-Welt entstammendes Toolset, mit dem sich eine automatisierte Ãœberwachungs- und Selbsttest-Geschichte hochziehen läßt.

Dazu noch den "blat" Kommandozeilenmailer, damit SmartCtl im Falle des Auftretens von Fehlern auch email Notifies über meinen SMTP schicken kann.

Zuerst Mal blat gesaugt, und eingerichtet:

• blat -install <meinFQDN-SMTP-Host (z.B.: email.meinserver.com)> <email-Adresse>

Damit speichert blat den SMTP Server und die Source-email Adresse in der Registry. Da meine Emailserverkonfiguration so aussieht, daß ich ausm LAN ohne AUTH senden kann, brauche ich da nichts weiter.

Dann SmartCtl. Hier hat man praktischerweise gleich Windows Systemdienstesupport ins Binary kompiliert. Um SmartD (den Smart Daemon Prozess) als Windows Systemdienst einzurichten, genügt es völlig, smartd.exe einmal so aufzurufen:

• smartd.exe install

Alles, was es dann noch braucht, ist das Editieren der smartd.conf. Da ich kein Autodetect wünsche, wurden alle Devices manuell eingetragen. Ab einer gewissen Treiberversion werden auch 3Ware 7xxx/8xxx/9xxx Controller unterstützt, sodaß man hinter dem 3Ware jede Platte einzeln überwachen kann!

Da blat bereits über die Registry konfiguriert wurde, und alle relevanten Parameter wie Message Body, Betreff usw. automatisch von smartd.exe an blat.exe übergeben werden (dies wird über temporäre User-Umgebungsvariablen gelöst), braucht man hier nichts weiter einzustellen.

Hier werden alle S.M.A.R.T. Parameter überwacht, und jeden Sonntag um 03:00 Uhr früh wird ein schneller Selbsttest durchgeführt, auf allen Platten.

Dann einfach den Systemdienst über die Dienste in der Verwaltung starten, fertig. Wenn man übrigens für eine HDD eine Test-email beim Servicestart versenden möchte, so kann man vorerst dies probieren:

Wenn man den Parameter "-M test" dann aus der smartd.conf löscht, reicht es den Systemdienst neu zu starten, dabei wird die smartd.conf neu eingelesen.

Soviel zu S.M.A.R.T. Ãœberwachung mit email Notification!

Ein AT Netzteil kannst du fix einschalten, das braucht sowieso kein Mainboard zum Betrieb. Beim AT Powerswitch schaltest du direkt den Wechselstrom zu (ist ein AC Schalter!), daher ist um den AT Powerknopf auch immer eine Schrumpfschlauchisolierung, weil da 230V AC durchlaufen! Kein Problem also.

Bei ATX suchst du dir die grüne und die graue Leitung am ATX Powerstecker. Diese verbindest du mit einer Kabelbrücke, dann fährt auch ein ATX Netzteil ohne Mainboard hoch!

@Staub: Ja stimmt. Aber da steht normalerweise auch der zweite 21" Schirm, daher ists da hinten nicht grade sauber.

@Betriebsgeräusch: Ist zwar laut, aber nicht "singend", also auszuhalten. Und ich konnte früher sogar neben 10 SETI-crunchenden Rechnern schlafen, bin also abgehärtet.

Ich denke am Samstag ist RAID-6 Stage 2 fällig, dann wird hier ein RAID mit einer nutzbaren Kapazität von 10.9TB (binär) entstehen! Endlich zweistellig!

Das ganze wird mehr Kapazität bringen, und wohl auch ein kleines Eckchen mehr Leistung. Das Upgrade unterstreicht die Nutzung des Arrays für meine BluRay Rips genauso wie das die Woche bereits erfolgte Upgrade derselben Maschine von 6GB RAM auf 12GB RAM, denn WinXP x64 hat mich die Wichtigkeit eines fetten Filecaches eindrucksvoll gelehrt. Weiters werden nun endlich moderne Technologien wie 3ware's Rapid RAID Recovery und die GUID Partition Table (GPT) zum Einsatz gelangen.

Benchmarks folgen natürlich auch.

666psycho: So wie von dir beschrieben funktioniert das bei meinem Controller nur mittels Modifikation des DCB (Des Kontrollblocks für die RAID Arrayinfos auf den Disks). Das benötigt die Zuhilfenahme des 3ware Supports, was ich nicht in Anspruch nehmen werde.

Nein, ich lösche den Array einfach, die Daten habe ich ja auch alle auf meinen Backupdisks. Ich baue den neuen Array mit Background Initialization auf, und recovere alle Daten von den Backupfestplatten, fertig.

Das System wird rein privat benutzt, allerdings gibt es noch andere User, die das Storage mit nutzen. Gschäftliches läuft aber strikt _nicht_ über meine privaten Maschinen, niemals.

Meine BluRays (jetzige und künftige) digital ablegen ist ein Hauptgrund. Ich habe mich in die Materie des Rippens eingelesen, und beherrsche das Re-Digitalisieren von BluRays jetzt auf einem zufriedenstellenden Level. Nur braucht der Müll Speed und Platz. Vor allem letzteres. Also schaffen wir Speed und Platz...

Aber ich sichere auch alle weiteren Datenträger, wie zum Beispiel Spiele, und die werden ja auch immer fetter. Jedes Game das ich kaufe, wird aus Sicherheitsgründen auf ein ISO File gebackupped. Und dann noch von dort weiter auf die externen Backupfestplatten. Ich habe dem Datenverlust schon vor Jahren den totalen Krieg erklärt!

Sys drunter ist natürlich nicht mehr dasselbe wie im ersten Post des Threads:

• ASUS P6T Deluxe
• Core i7 920 @ 3.6GHz (3.24GHz Uncore)
• 2 x GeForce 285 GTX in SLI Konfiguration
• 6x2 = 12GB Corsair DDR-III/1600 CL9
• Creative Labs Soundblaster X-Fi XtremeMusic
• 3ware 9650SE-8LPML RAID-6 Controller
• 300GB Velociraptor als Systemplatte
• Pioneer BDC-202 BluRay Laufwerk als Quelle für die HDTV Medien

Edit: Momentan habe ich 1 x 1TB, 2 x 1.5TB und 1 x 2TB Backupplatten. Wenn eine der Disks beim Restore stirbt, könnte es sein, daß ein einzelnes File dabei unwiederbringlich zerstört wird. Mehr Schaden sollte nicht entstehen. Backups sind nicht redundant, irgendwo hat alles seine Grenzen.

Die alten Platten ausm Array werden dann aber auch zu Backupplatten! Damit habe ich die Möglichkeit, die gesamte Kapazität des künftigen Arrays schon jetzt mit Backupvolumen abdecken zu können.