Bei CardDAV und CalDAV kann ich weiterhelfen.
Auch wenn XMPP wohl keine WhatsApp-Alternative ist, ist das Hosten eines XMPP-Servers auch recht einfach. Und wenn jeder seinen Server hat kann man bei Aufall eines Knoten nur mit einer kleinen Anzahl Nutzer nicht kommunizieren.
Dezentralisierung: Meine Vision von Freiheit in unserer vernetzten Gesellschaft
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Ok, mal sehen, ob das was wird
Erstmal schauen, ob ich hardwaremäßig was passendes da hab. Ein 1,5GHz VIA C7 mit 1GB RAM würde ja sicherlich auch erstmal reichen, oder?
edit...
Ne Domain werd ich mir für die Kiste ja auch besorgen müssen, was ist da kostentechnisch vernünftig? Bei 1&1 kann man sich eine für 0,99€ / Monat holen. -
Locker.
Ich mache den Scheiß mit Pentium PROs!! Mein Nokia E72 ist fast so schnell wie mein Server?!
Das geht schon!
Edit: Was hast ca. im Auge, so betriebssystemtechnisch?
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Ich werds erst mal mit CentOS probieren, denke ich. Jedenfalls kein Windows
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Herzlichen Dank GAT für deinen Artikel! Die IST Situation in Worte gefasst und die Konzepte die eine (Ver)Änderung herbeiführen finde ich spitze beschrieben. Ich ziehe meinen Hut
!
Ich werde den Thread weiterhin aufmerksam mitverfolgen!Viele Grüße aus Karlsruhe,
Marius -
Hallo zusammen
Ich verfolge den Thread seit Anbeginn und spreche GAT meinen aufrichtigen Dank zum Anstoß des Gedankenaustausches und der Anregung zur Beteiligung aus.
So stark früher zentralisierte Systeme aufgrund ihrer Effektivität von mir favorisiert wurden, so groß ist heutzutage meine Abneigung durch die soziale und technische Entwicklung dagegen. Ich will mich nun nicht lange in philosophischen Ausführungen verzetteln, denn Vor- sowohl Nachteile eines Konzernhosts (vulgo Datenkrake), sowie die eines eigenen Servers und der Betrieb von Infrastruktur, sind ja weitgehend bekannt.
Hauptfaktor Zeit schränkt mich in der Umsetzung und dem Betreiben eines Servers in der Art ein, ist mir einfach zuviel der Hauptarbeit fremdes Drumherum, sprich: Würde ich in einem Büro sitzen und könnte das "nebenbei" erledigen, wär es schon soweit.
Mir kam beim wiederholten Lesen eine Idee, die vielleicht für die weniger Versierten eine Hilfe sein könnte:
Eine Server inst Startdisk.
Eine Distri, selbst zusammengestellt, mit der Wahlmöglichkeit von 2-3 OS und den weiteren benötigten Paketen und einer eingestellten Grundkonfig mit Verlinkung zum Desktop oder Bereitstellung in einem Verzeichnis, sowie einem kleinen HowTo für die weiterreichenden Schritte für DNS / IP-vergabe / Routing etc.Klingt vielleicht ein wenig unsinnig, aber evtl. lassen sich so auch Leute, die weniger "nerdig" sind, zum Einstig begeistern.
Im Verhältnis zu manchen Crack hier, bin ich eher rudimentär belesen, aber soweit in der Materie drin, das ich das sogar allein auf die Reihe bekommen würde, aber die Zeit, die Zeit ....
Einen direkten Nutzen sehe ich für mich jetzt (noch!) weniger (wegen Verteilung genutzter Dienste auf inländische Kleinanbieter), aber für die Netzfreiheit wäre er gigantisch, würde sich das i-net von wenigen riesigen Clustern in unzählige Knoten und Peers aufteilen, die sich bei korrekter config (Stichwort Sicherheit/VPN/Crytographie*) auch sicherlich schwerer crawlen lassen würden.
Ich würde es allerdings allein unter dem Gesichtspunkt der Entmachtung von Konzernen und folglich einer Machtumverteilung zu den Nutzern anstreben.
Womit wir nun allerdings wieder bei der Philosophie wärenGrüße
- styvi -*) in wie weit sicher ist entwickelte Crypto., so daß man weitestgehend davon ausgehen kann, das keine Hauptschlüssel zum Eingriff durch "unsichtbare Dritte" unbemerkt im Hintergrund (bei Trafficstationen/Zwischenservern) stattfinden??
Da sollte man genau schauen, auf welcher Basis man das Knotennetz aufbaut. Ich trau der propagierten "Sicherheit" nicht so recht. -
Das Netz per se wäre nicht sicher gegen Crawling, da ein Konzern wie Google ja selbst DHT Knoten anbinden und das Netz durchsuchen könnte. Google kann ja auch aus dem Torrent Netz saugen, wenn sie wollen.
Ein Sicherheitsproblem eines Low-Level DHT Moduls für Webserver wäre dadurch gegeben, daß das Webservermodul auch auf Content zugreifen könnte, der eigentlich geschützt sein sollte. Bestehende Sicherheitskonzepte wie .htaccess müßten also berücksichtigt werden, um das Auffinden von geschützten Daten per DHT Suche zu vermeiden.Aber wenn ich eine bewußt öffentliche Webseite in ein solches Netz stelle, dann kann sie sowohl über das DHT Netz als auch über das "gewöhnliche Internet" gefunden und indiziert werden.
Bei den Sicherheitskonzepten (und das hat noch nicht Mal was mit Kryptographie zu tun) muß natürlich gute Arbeit geleistet werden. Das vorausgesetzt liegt die Verantwortung dafür was man ins Netz stellt natürlich weiterhin bei den Usern. Vor Dummheit oder Leichtfertigkeit zu schützen kann nicht Aufgabe des Systems sein.
Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu ermöglichen hingegen muß Aufgabe des Systems sein. Dazu gehört auch das Einräumen der Freiheit, Dummes zu tun (Wie zum Beispiel auf diaspora* zu posten, daß der Chef säuft und ein Arsch ist, wie das manche so tun, sich danach wundernd, warum man denn rausgeflogen ist...). Allerdings würde einen das System nicht mehr aktiv dazu verleiten, da es ja nicht das Profiling und Datamining zum Ziel hat.
"SkyNet2" würde Datamining aber nicht per se unmöglich machen. Gelänge aber eine Implementierung, so würde sich das schädigend auf jene Konzerne auswirken, die mit Userbindung und Kopplung der User an ihre Services mit Werbung Geld verdienen. Der Marktwert solcher Konzerne würde zunehmen sinken. Konzerne wie Google oder Facebook verdienen alleine damit Geld, daß wir ihre Services benutzen.
Wenn wir aber die DHT Suche benutzen, und freie Map-services, eigene Mailserver usw., dann kann Google SkyNet2 gerne crawlen. Helfen wird ihnen das dann nichts mehr, außer sie wären klug und gewitzt genug, sich selbst ins SkyNet 2 einzubringen.
Aber all das ist Zukunftsmusik hoch 3. Jetzt geht es erst Mal für Jahre nur darum, unsere persönlichen Umfelder zu sensibilisieren und den Grundstein für mehr zu legen!
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Hab hier ein Tutorial zu CentOS und ISPConfig3 gefunden: http://www.howtoforge.com/perfect-server…cot-ispconfig-3
Kann man sich daran grob orientieren? Kennt wer ISPConfig3?
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ISP Config scheint sowas wie Webmin zu sein.
Die Anleitung scheint ganz ok zu sein, würde als Webserver auch nginx probieren, soll ja bessere Performance als Apache haben
(hab ich aber auch noch nicht getestet).
Als DNS aber nicht die 8.8.8.8. nehmen (wie in der Anleitung), der gehört google.
Einfach nach freie DNS Server suchen, ich glaub bei CCC gibt es auch eine Liste. -
Freie DNS: OpenNIC
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Einfach nach freie DNS Server suchen, ich glaub bei CCC gibt es auch eine Liste.
Ja, tut es. Habe da neulich auch mal wieder nach neuen gesucht und bin hierüber gestolpert:
http://www.fixmbr.de/opendns-und-andere-freie-dns-server//edit/
@ GAT
Ich habe mir die letzten Beiträge nochmals durchgelesen, daher folgender Nachtrag:
Ich meinte mit Verwendung des unsauber benutzten Begriffes Crytographie im Sinne von Verschlüssellung des Traffics ala SSL; TSL/SNI; VPN; WPA etc.
Gedankengang war, die Mitlesemöglichkeiten etc. einzuschränken, wenigstens stark zu erschweren.Im Nachhinein halte ich auch die Idee einer Server-inst-DVD für kontraproduktiv, weil die Sicherheit des gesamten Netzwerkes auf den Level des schwächsten Knoten fallen würde, wenigstens beeinträchtigt würde. Daher sollten Laien darin nicht herumfuhrwerken.
Ja, ich weis, mein Denken ist nicht immer linear - manchmal schreibe ich dann zu schnell etwas, ohne viel mehr Dinge durchdacht zu haben 
Marktmacht:
Da ich mich sowieso als Konsumterrorist (im völlig abgewandelten Sinne von der bisherigen Begriffsprägung als Verweigerer und Konsumstörer, der auch andere das Konsumieren verleidet
) betrachte, ist gerade die Idee/Möglichkeit ein Alternativangebot zu schaffen sehr, sehr reizvoll für mich 
\edit\Grüße
- styvi - -
Ich habe schon korrekt erahnt, was du mit Kryptographie meintest. Es ist nur weiterhin richtig, daß sie eine untergeordnete Rolle spielt, wenn es nur um das Zugreifen auf Inhalte geht.
Sprich: Wenn meine Seite HTTPS anbietet, dann kann Google trotzdem drauf zugreifen, und beide Endpunkte (Ich und Google) kennen die entschlüsselten Daten. Es kann nur sonst niemand mitlesen.
Endpunktverschlüsselung bzw. verbindungsorientierte Verschlüsselung macht ja nur Sinn um Benutzerdaten, Passworthashes und sonstige dynamisch erzeugte Daten zu sichern die wir untereinander austauschen, und die erste und zweite Person kennen müssen, nur dritte nicht kennen dürfen.
Klar werden wir das so machen wollen, daß solcherart durch HTTPS/IMAPS/POP3S/SMTPS/IRC+SSL/FTP+ES/FTPS/SFTP und Konsorten gesichert ist.
Wenn Inhalte geschützt werden müssen, dann müssen wir auf Zutrittskontrollen und inhaltsorientierte Verschlüsselung zurückgreifen (verschlüsseltes 7zip, PGP, TrueCrypt Container).
Eine einzige reale Gefahr bestünde darin, daß eine Fremdpartei versucht, ein offenes soziales Netzwerk (nehmen wir an diaspora* im Kontext von SkyNet2) anzuzapfen, und weiterzuminen ohne dabei überhaupt noch Server zahlen zu müssen. So etwas schließen wir einfach lizenzrechtlich aus, indem wir eher zu GPL statt BSD marschieren: Kommerzielle Nutzung ausschließen, fertig. Oder halt sowas wie CC-A-NC-SA, also eine Version der nicht-kommerziellen Creative Commons.
Das mache ich übrigens auch bei den Inhalten, die ich auf meinem Server publiziere. Die kommerzielle Nutzung ist - wenn nicht für irgendetwas explizit freigegeben - nicht gestattet. Bis jetzt hat es keine Ausnahmen gegeben.
Diese Lizenzen sind so gut wie überall weltweit rechtswirksam, wenn man auf die jeweilig landesspezifischen Portierungen zurückgreift.Die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung ist aber in erster Linie wichtiger als die Verschlüsselung irgendwelcher Verbindungen wie ich meinen würde.
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bei Mailservern wird's haarig, weil ich da selbst einen kommerziellen einsetze, der zwar saugeil ist, aber eben auch hart kostet. Hier müßten andere einspringen, wenn's um freie Alternativen geht. Das ist leider mein Schwachpunkt - Ein Killer-Mailserver, aber non-free.
Ein gutes Tutorial für einen guten Mailserver (postfix/dovecot, Nutzerverwaltung mysql, Viren-/Spamschutz optional durch amavisd, verschlüsselt, zertifiziert (SPF/dkim), Web-Interface per roundcube, und und und:
https://workaround.org/ispmail/wheezy
Basiert auf Debian Wheezy
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@GAT du weißt ja... das mein TOWAS meißtens am laufen ist
bin gerne bereit meinen Teil beizutragen. Die Tutorial's sind meißtens auf Englisch was es mir schwer macht... aber ich denke mit der hilfe von 666psycho wirds schon gehen^^. Bin jedenfalls gespannt und verfolge das ganze hier mit interesse. -
Hi
ich weiß nicht ob es überhaupt hierher passt aber ich bin gerade über eine dezentrale Suchmaschine gestoplert: Yasy. Sagt das jemandem was?
Link http://yacy.net/de/ -
Vielleicht hätte ich VOR dem Schreiben meines Artikels eingehender recherchieren sollen, ist ja irre was die Leute tatsächlich schon alles aus dem Boden stampfen, mit genau demselben Ziel, das ich auch verfolgen will!
Das passt definitiv hier her!
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Supi
Wer das ganze noch in Video-Form sehen mag, dem sei das Video ans Herz gelegt: https://www.youtube.com/watch?v=s6dxdLsyY7Q
Freut mich, doch auch was beigetragen zu haben
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Und da hab ich mal rumgegraben..
Die verwenden echt DHT.
So scheiße war meine Idee also scheinbar nicht einmal... pack ich gar ned, daß das tatsächlich schon jemand gebaut hat!!
Edit: Alter, der konfigurierbare Crawler mit dem man externe Nodes in den Index pullen kann.. Ich könnte fast weinen vor Freude! Es ist als hätten die einen Großteil meiner Ideen aus meinem Kopf gelesen und gebaut!
Edit 2: The awesome:
[Blockierte Grafik: http://www.xin.at/thrawn/pics/screenshots/YaCy/YaCy-crawl.png]
Edit 3: Es wird!
[Blockierte Grafik: http://www.xin.at/thrawn/pics/screenshots/YaCy/YaCy-crawl2.png]
Edit 4: Die animierte Visualsierung is echt fein gemacht:
[Blockierte Grafik: http://www.xin.at/thrawn/pics/screenshots/YaCy/YaCy-freeworld.png]
