Linux Beratung

Die Linux-Helden werden sich hier bestimmt noch melden, ich bastele seit einiger Zeit mit Mint herum, das will ja relativ nah am Windows-Look sein und es ist recht weit verbreitet, das würde ich an deiner Stelle mal probieren. Bin allerdings auch ein kompletter Noob im Linux Sektor.

Witzig ist, dass auch ich Suse 9.1 hatte (damals als Internet und "Office"-maschine, lief astrein) und danach erstmal nix mehr in der Richtung. Leider hab ich den riesen Karton vom Suse 9.1 mit den dicken Handbüchern irgendwann weg geworfen, würd ich heute auch nicht mehr machen.

Fürs Spielen soll POP!_OS recht weit vorne sein:

Pop! OS – Wikipedia

de.wikipedia.org

dies kommt wohl mit allem vor eingerichtet, steam etc. Ich selbst habe es noch nicht getestet.

Linux Mint sollte auch eine gute Option sein.

Du kannst natürlich auch Linuxfx nehmen:

Linuxfx Operating System

dies soll sehr stark an Windows angelehnt sein.

Generell gilt, die meisten Drucker laufen unter Linux, allerdings kann es sein, dass man etwas suchen muss.

Je aufwendiger die Grafische Oberfläche, desto mehr Leistung braucht das Linux. Allerdings ist es immer noch kein vergleich zu einem Windows...

Vieles "hängt" ja eh nur an der DE, also Gnome, Mate, KDE, XFCE... Pop und Mint sind klar auf Einsteiger ausgelegt und das beißt sich natürlich ein wenig mit der ersten Anforderung "schlank, so ressourcenschonend wie möglich". Von beiden bin ich ehrlich gesagt kein Fan. Mint hat oft schon mit den Paketquellen Mist gebaut und Pop ist mir zu zugemüllt und verspielt (also alles andere als schlank). Bei den Ubuntu-Derivaten gefällt mir aktuell Tuxedo OS (nutzt KDE Plasma) sehr gut. Das ist schlank und kommt sogar aus Deutschland (Augsburg).

Wenn es topaktuell (Kernel!) sein muss, dann Manjaro (entweder mit KDE oder XFCE). Das basiert auf Arch, da gibt es enorm viel Hilfe im Netz, solltest du Probleme haben.

Wenn du Bedienung a la klassischem Windows möchtest, sind jedenfalls LXDE und Xfce4 zu empfehlen. KDE vielleicht auch noch, aber ich hab's nie benutzt, und es ist eher ein Schwergewicht.

Wenn du wirklich viel Kompatibilität und Unterstützung für proprietäre Treiber willst, dann ist wahrscheinlich ein Ubuntu-Derivat eine gute Idee. Da hast du die riesige Debian-Basis an Paketen, tlw. echt guten Hardwaresupport und kannst dir aussuchen, welchen Window Manager du standardmäßig vorinstalliert möchtest: "Lubuntu" für LXDE, "Xubuntu" für Xfce4.

Mit Manjaro habe ich kaum Erfahrung. openSuSE Tumbleweed habe ich vor wenigen Jahren auf der Arbeit Mal gebraucht, das war ganz okay. Aber ich kenne es nicht gut genug um es einem Neuling zu empfehlen.

Beim Brother Drucker: Einfach [schauen] ob CUPS (das Common UNIX Printing System, das auch jedes Linux benutzt) dein exaktes Modell unterstützt.

Ja, am unkompliziertesten fährt man vermutlich mit einem Ubuntu Unterbau, wobei der Kernel immer eine gute Ecke alt und Unterstützung für neueste Hardware entsprechend erst später gegeben ist.

KDE ist auch nicht mehr Schwergewicht als z.B. die Windows Oberfläche. Würde ich letztendlich vom vorhanden Arbeitsspeicher abhängig machen.

Zitat von Kaitou

Löschzwerg
Was hältst du von Manjaro LXDE?

Ich habe Manjaro mit LXDE noch nicht getestet, hatte bis jetzt immer XFCE im Einsatz und das für gut und sehr flott empfunden.

Im Bootloader kannst du auswählen ob proprietäre Treiber geladen werden sollen oder nicht.

Updates und Installation von z.B. NVIDIA Treiber kannst du über den Manjaro Settings Manager anstoßen:

https://forum.manjaro.org/uploads/default/optimized/3X/3/1/3177e5b84d1c24a121f508a27dc31c5e9cd8fb5b_2_634x500.png

Das einfachste ist sich ein paar Distros anzuschauen und dann eine auszuwählen.

Das ist keine schlechte Idee, alle genannten Distris lassen sich von USB starten und nutzen. Würde da nur einen schnellen Stick oder Platte empfehlen.

Die DataTraveler Max habe ich selber hier mit 512 GiB. Mehr als locker okay für so einen Test.

Manjaro ist schon zu empfehlen, vielleicht die xfce Variante, die ist sehr Resourcenschonend!!

Ist ja Arch basiert, was stark auf dem Vormarsch ist, gerade was Gaming angeht und man hat auch immer sehr aktuelle Versionen von Kernel, Treibern und Software.

Zitat von Kaitou

Ich wills mal wieder versuchen, nach 20 Jahren linux wieder auf dem main

Könnt ihr mir eine Distri empfehlen? Meine letzte war SuSE 9.1 und ich war sehr zufrieden.

Meine Anforderungen:

- schlank, so ressourcenschonend wie möglich

da fährst Du mit 'nem window-manager am besten...

i3 oder so, ist aber eher speziell...

openbox braucht wenig ram...

lxde ist doch tot (meine ich?), lxqt ist quasi der nachfolger (siehe lubuntu), hat mMn aber ehr wenig mit lxde gemein...

wen Du lxde willst = LXLE , Archcraft

openbox = Mabox, BunsenLabs, Crunchbang++

AntiX fällt mir da noch ein, ist auch "lightweight" und kommt mit drei WMs...

- an windows orientiertes look and feel

kannst dir alles so einrichten, dass es so ausschaut wie Du möchtest...

mit xfce, kde/plasma lässt sich viel tweaken...

andere finden budgie ,cinnamon oder gnome an windows angehaucht

- gaming kompatibilität so weit wie möglich

steam , playonlinux ist doch auf nahezu jeder distro möglich...

mit arch, oder debian/ubuntu fährt man hier mMn am besten...

bin aber kein zocker, kann ich schlecht was zu sagen...

- unterstützung für so viel hardware wie möglich (inkl. proprietärer treiber)

schau da nach 'nem möglichst neuen kernel...

- einfache Einrichtung (z.B. so was wie YaST) - Zorin OS hatte bei mir nur soundprobleme

hängt stark von deiner hardware ab...

die perfekte distro gibt es vermutlich nicht...

was willst Du eigentölich einrichten?

die meisten distros laufen out-of-the-box ohne etwas einrichten zu müssen...

- einfache Einrichtung von Netzwerkshares (Windows Arbeitsgruppe) und Samba (ich brauch ein einfaches Tutorial, ich habs bei Ubuntu und Zorin ums verecken nicht hingekriegt)

sollte eigentlich auf allen distros kein thema sein...

- größtmögliche kompatibilität mit vorkompilierten Programmen

???

- ich will (noch) nichts selbst kompilieren!

dann ist gentoo nix für dich...

- Ich hab nen aktuellen Brother All-in-One - muss ich auf den unter Linux verzichten?

kann man im web checken, ob der drucker linux-tauglich ist...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich schwanke gerade zwischen Mint und OpenSuse mit KDE Plasma aber ich freue mich auf input!

ich fand/finde opensuse eher speziell...

wohl auch, weil ich eher mit arch- und debian-distros unterwegs bin...

demnach würde ich so eher zur Mint greifen...

Alles anzeigen

ich würde dir zum start zur einer debian/ubuntu-distro raten...

ist eigentlich alles ganz easy...

LinuxMint, MXLinux, LinuxLite, Ubuntu MATE, LXLE...

wen Du arch willst, dann wäre Manjaro wohl am einfachsten...

ArcoLinux, Archcraft, ArchLabs, Artix, Endeavour OS, Garuda, Reborn OS, sind auch sehr geil...

aber bei arch sollte man schon wissen was man macht und tut...

passiert oft, dass nach z.b. 'nem update der bildschirm schwarz bleibt...

schau doch man bei DitroWatch nach, was es so gibt...

such dir eine aus, nimm den desktop deiner wahl (falls vorhanden) und spiel drauf los...

EDIT:

im zitat hab ich auch etwas gepostet...

Ich wiederhole mich sehr gerne:

"Für die einen ein Betriebssystem, für andere das größte Textadventure der Welt"

"Linux: Zuviel Philosophie, zu wenig nutzen."

Erinnere mich ganz genau an die einschlägigen Foren: "Ich habe XY- Distribution installiert und folgendes funktioniert nicht...."

Antwort: Jahaha... hättest du besser mal YX oder XX oder YY installiert... 🤦‍♂️

Sorry, meine Lebenszeit ist mir dazu zu Schade.

Ich sehe seit etwa SuSe 4.1 keinerlei Vorteile zu MS-Software.

Letzte Version die ich mir ernsthaft angeschaut habe nannte sich Werewolf oder Willi Werewolf?!?

Mir ist das jedenfalls zu albern. Ich habe genug anderes zu tun. 🤷‍♂️

Aber macht was ihr wollt!

Zitat von undertaker_2

Ich wiederhole mich sehr gerne:

"Für die einen ein Betriebssystem, für andere das größte Textadventure der Welt"

"Linux: Zuviel Philosophie, zu wenig nutzen."

Erinnere mich ganz genau an die einschlägigen Foren: "Ich habe XY- Distribution installiert und folgendes funktioniert nicht...."

Antwort: Jahaha... hättest du besser mal YX oder XX oder YY installiert... 🤦‍♂️

Sorry, meine Lebenszeit ist mir dazu zu Schade.

Ich sehe seit etwa SuSe 4.1 keinerlei Vorteile zu MS-Software.

Letzte Version die ich mir ernsthaft angeschaut habe nannte sich Werewolf oder Willi Werewolf?!?

Mir ist das jedenfalls zu albern. Ich habe genug anderes zu tun. 🤷‍♂️

Aber macht was ihr wollt!

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ajo...

ansichtsache...

mit textadventure hat es nicht viel zu tun...

kann es aber , wenn man mag...

ich nutze linux seit ca. sieben jahren...

windows vermisse ich kein stück...

im gegenteil...

finde windows eher mehr kompliziert...

alles was ich so machen möchte, kann ich unter linux machen...

für micht ist es perfekt...

die perfekte distro gibt es nicht...

ich hab hier auch mehrere rechner und laptops...

auf den einen läuft dies nicht, auf den anderen was anderes...

auf den einen macht dies probleme, auf den anderen bootet es nicht einmal...

hängt stark von der hardware ab...

vieles lässt sicht lösen, manches aber auch nicht...

Fedora ist immer Zuverlaessig. Ich selber benutze Gentoo seit 23 Jahren. Kann ich auch empfehlen, ist aber viel Arbeit.

Die angegebenen Anforderungen passen sehr stark zu OpenSUSE, zumal YaST bereits genannt wurde. Das vereinfacht auch die Einrichtung von SMB und diversen anderen Microsoft-Kram.

Bei Druckern lässt sich eigentlich per CUPS immer etwas machen. Einfach auf Mac-Kompatibilität achten, denn CUPS stammt von Apple und wird unter MacOS eingesetzt. Wenn also MacOS, bzw. OSX unterstützt wird, dann funktioniert es wahrscheinlich auch unter Linux, weil es häufig auch über CUPS Drucker verwaltet. Für Scanner bietet sich SANE an.

SUSE bietet auch eine riesige Anzahl von Software an, die von Debian ist aber größer.

Allerdings kann man moderne Betriebssysteme nicht mehr als "schlank" und "ressourcenschonend" bezeichnen. Das sind heute alles Speicherfresser.

Die Gamingkompatibilität ist in den letzten Jahren durch Steam recht ordentlich gewachsen.

Sollte ein Spiel dennoch nicht laufen, kann man beispielsweise WINE probieren.

Allerdings wird eine Kompatibilitätsschicht wie WINE immer langsamer sein.

Propritäte Treiber würde ich erstmal nicht versuchen, wenn alles soweit läuft.

Die sind nämlich nicht einfach zu installieren und müssen bei jedem Kernel Update neu instlliert werden, weil sie gegen den Kernel kompiliert werden müssen.

Wine muss nicht langsamer sein, als eine Software die Nativ auf Windows läuft. Es gab mehrere Situationen, wo der Linux mit neuen CPUs deutlich besser zurecht kam als Windows. Hier liefen dann Games auf Linux mit Wine wesentlich besser. Genauso lief eine Windows VM auf einer Linux Plattform schneller als wenn Windows nativ installiert wurde ...

kann ich nur zustimmen, Wine und seine ganzen Forks machen inzwischen eine sehr gute Arbeit und die Geschwindigkeitseinbußen sind wenn überhaupt im einstelligen Prozent Bereich. Oft laufen Sachen besser als unter Windows, gerade was Software für unterschiedliche Windows Versionen angeht.