--- Der Small Talk - Thread ---

Der Gegenstand ist ein Motor für Modellflugzeuge, der nicht wie beschrieben laufen wollte.
Der Hersteller schlägt einen Zusatz von 15% Nitromethan zu dem Kraftstoff zu.
Diesen habe ich sogar bis zu 20% hinzugefügt aber ohne Erfolg.
Es stellte sich aber erst zum genannten Zeitpunkt heraus, dass das Nitromethan was ich hatte, minderwertig ist, oder zumindest nicht dem Entspricht was man davon zu erwarten hat. Intuitiv, eher schon aus Verzweiflung und immer bestrebt den Fehler zuerst bei mir zu suchen, kaufte ich neues von einer anderen Quelle. Mit dem funktionierte der Motor dann perfekt. Da es eine klare Flüssigkeit ist, konnte ich dessen Wertigkeit nicht erkennen.
Wenn Nitromethan sich zersetzt, also "schlecht" wird, wird es leicht gelblich trübe, was aber nicht der Fall ist. Deswegen nehme ich an, dass es mit Methanol gestreckt ist und nicht 99%ig wie angenommen.
Aber in diese Richtung nun zu klagen, wo ich das Zeug her habe, ... dafür habe ich keine Nerven und es ist auch zu lange her.

- Backfire -

Was mich an der Sache ärgert ist, nach dem die Akte geschlossen wurde habe ich dem Händler privat den Sachverhalt geschidert und mich bei Ihm für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Er hatte aber nichts besseres zu tun, als mein privat an ihn gerichtetes Schreiben an seinen Anwalt weiterzuleiten. Im Nachhinein war das wohl ein Fehler ihm zu schreiben.
Ich werde wohl noch einige male daüber schlafen müssen.

- Backfire -

Für mich sied das so aus, als gäbe es überhaupt keine andere Möglichkeit für Dich als den Weg denn Du gegangen bist.
Professionell vom Händler deines Motors, wäre gewesen ihn zu Reparatur einzuschicken und Dir im Fall von Eigenverschulden, die zu Reparatur entstandenen Kosten in Rechnung zu stellen.
der sogenannte absurden Vorschlag , brachte Dich ja erst in die Position als Kläger aufzutreten.

Ich sah mich erst im Recht zum Wandel des Kaufs, als drei Reparaturversuche aus meiner Sicht fehlschlugen.
Der Motor kam zwar immer ohne Befund zurück, bzw. es wurden Einstellarbeiten durchgeführt.
Den Händler trifft keine Schuld.

Wie GAT es schon anmerkte, das ganze scheint eine moralische Sache zu sein. Auch wenn ich seine Auslagen wohl nicht zu zahlen verpflichtet bin, so hat das ganze dennoch ein "Gschmäckle" für mich. Andererseits - so wie es mehrere Urteile darüber bestätigen - müsste ich mir keinen Kopf machen.

- Backfire -

Ja soweit ich mir das hier im Hirn + Herz zurechtlege kannst Du wirklich in alle Richtungen ausschlagen. Professionell gesehen (als Biochemiker) würd ich nicht primär meinen Sprit in Betracht ziehen, zumal deiner ja vermutlich mit anderen Motoren lief?! Man bezahlt gerade bei Chemikalien ja gehörig Aufpreis für garantierte Reinheit. Auf der anderen Seite haben Sie Dir auch nach Reparatur 3x gesagt, dass der Motor astrein läuft, dass ist dann wo Du Dir an die Nase packen müsstest und evtl. den Sprit mal checken musst oder andere Variablen im System.
Was ich nicht verstehe ist, warum der Händler in den Rechtsstreit (mit Anwalt) getreten ist. Seine Position war 100% stabil da der von Ihm gelieferte Motor ja 3x als astrein vom Hersteller zurückkam. Also ist er auch selbst ein bisschen übers Ziel hinaus und Deine private Entschuldigung an den Anwalt weiterzuleiten, hat gelinde gesagt, wenig Klasse! Ich würde mich da relaxen und sagen, dass beide (Du/Er) was gelernt haben und dafür halt auch leider latzen mussten.

Eine gute Einschätzung.

Ich habe übrigens verschiedene neu gekaufte Kraftstoffsorten versucht. Jeweils mit einem Nitromethananteil von 10%. Dieser Motor möchte nun aber gerne mehr davon haben, welches ich zusetzte. Es ist noch zu erwähnen, dass in allen drei Rücksendungen nicht einmal vermerkt war, dass der Motor einem Testlauf unterzogen wurde.
Es wurde nur "Ventile Eingestellt - sonst ok" oder "Plugs are always to be heated during idle" (Glühkerzen im Standgas immer heizen) geschrieben.

Alles in Allem waren die Infos dünn.

- Backfire -

Im Großen&Ganzen decken sich die Ansichten der bisherigen Schreiber mit meiner Einschätzung/Sicht der Dinge, auf das Geschehene.

Aber eine wichtige Frage bleibt unbeantwortet: Was ist in Zukunft?
Beabsichtigst Du weiterhin mit dem Dealer zu handeln? Oder ist das Vertrauensverhältniss mittlerweile so zerrüttet, daß Du das ablehnst bzw. garnicht mehr in Betracht ziehst?
Mir wäre die Aktion der Weiterleitung persönlicher Schreiben (war das "persönlich" denn auch so offensichtlich zu erkennen?) def. zuviel und damit hätte sich jegliches Entgegenkommen meinerseits erledigt.
Wenn ich die Lage und Stand der Dinge nun richtig einschätze: Drauf gepfiffen, was nun kommt; jeder trägt seine eigenen Kosten und den Fall schlußendlich dauerhaft abgehakt.

Das man bei solchen Aktionen meistens mit seinem Gewissen hadert ist wohl unausweichlich, sonst wärst Du ein stinkreicher, gewissenloser Investmentbangster (..und würdest diese Frage nicht hier stellen).
Grübel nicht soviel drüber nach,gute Idee ein paar mal darüber zu schlafen, und das dann in einer kühlen, klaren Minute, wenn die Emotionen etwas abgeklungen sind, endgültig zu entscheiden.

Grüße
- styvi -

Vielen Dank das Ihr Euch einen Kopf macht.

Mein Schreiben an den Händler war an ihn namentlich gerichtet. Ich habe es an ihn gechickt - mit seiner Adresse - ihn persönlich angesprochen. Ihm geschrieben wie peinlich mir das ganze ist und ihn gefragt ob ich, obschon der unangenehmen Auseinandersetzung, noch sein Kunde sein darf. Obendrein ihn von der Aktenschließung informiert. Ich habe mich ihm gegenüber offenbart. War ehrlich.
Dann bekomme ich ein Fax von meinem Anwalt mit einem Schreiben des Gegnerischen und MEINEM PRIVATEN SCHREIBEN als Anhang. Ehrlich gesagt, ich fühlte mich verraten, war konsterniert.
Erst seit diesem Moment ist das Vertrauensverhältnis zu ihm von meiner Seite aus gestört.

Ich versuche noch immer distanziert und sachlich den Fall zu betrachten. Bin bemüht mich nicht in Rage zu denken oder zu schreiben. Will niemandem Unrecht tun, schon gar nicht dem Händler.
Aber Schritt für Schritt nähere ich mich auch Deinen Worten, Styvi. "Drauf gepfiffen"

- Backfire -

So richtig Sorgen machen um das beliebte Kinderspielzeug zum zusammensetzen ist wohl noch nicht angesagt, aber wo ein Chinese da auch ein Weg

Wehrend bei der Firma Lego, die Polizisten noch wie Freund und Helfer aussehen, einen kleinen Schlüssel oder ein Funkgerät, leben die Chinesen ihre eigenen Vorstellungen aus kompatibel zu dem Lego Steinformaten.
Und das machen Sie ehrlich gesagt, nicht einmal so schlecht, so das diese Chinesischen Nachbildungen einen Bedrohung für das beliebte Original seien könnte.

Was meint ihr?

Ein Bild der Nachbauten
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/keinoginallegolkbm7.jpg]

Ich glaube LEGO hat in den letzten Jahren wieder zu seiner Käuferschaft gefunden (sieht man auch an den Verkaufszahlen an) und besitzt heute wieder den legendären und verdienten Kultstatus.
Neben dem klassischen Spritzguss wird man sich sicher auch schon Gedanken zum 3D Druck gemacht haben, wobei da die Langlebigkeit nach wie vor ein grosses Fragezeichen sein dürfte.

Die Nachbauten sehen aber auch gut aus, wobei da noch einiges mehr an Arbeit drinsteckt, als nur das Drucken: da sprech ich aus Erfahrung
Interessant dürfte z.B. sein, wieviel die "Hände" im Vergleich zum Original aushalten, man sieht bereits auf den Bildern, dass die Materialdichte nicht sonderlich hoch ist.

So gut kenne ich mich da leider nicht aus, für mich steckt 3D Druck noch in den Kinderschuhen.

Aber ungeachtet der Stabilität und Haltbarkeit sehe ich halt wohin es gehen soll beim Chinesen, sollte Sich das Rohmaterial für den 3D Drucker noch verbessern könnte es schwer werden für die Firma aus Schweden.

Bin auch nur durch eine Suchanfrage (Mini), auf die Lego Nachbildungen gestoßen.
Aber genau in solchen Größen wie beim Lego könnte 3D Druck eine reale Bedrohung sein.

Die Passgenauigkeit ist beim Orig. Lego bislang unerreicht. Jedes andere, kompatible, Nachahmerprodukt versagt da auf ganzer Linie. Ich hab schon vieles gehabt, Mega Bloks, KRE-O, Best-Lock, Cobi, Ligao und noch n paar andere, keines kam auch nur annähernd an die Lego Qualität ran. Entweder sitzen die Steine zu locker oder viel zu stramm. Auch die Farbtreue ist bei Lego immer perfekt, bei den Nachahmerprodukten hat man schonmal 3 verschiedene Gelbtöne in den Sets.

Deswegen denke ich, das 3D-Drucker keine gefahr für Lego sind.

V.F: Lego kommt aus Dänemark, net aus Schweden

Zitat von MasterOf486er

V.F: Lego kommt aus Dänemark, net aus Schweden

Autsch, sorry.

Schweden oder Dänemark, Hauptsache Norwegen
Ist ja wurscht, das ist eh fast gleich.

Die Nachbauten sind doch ziemlich gut. Die sehen ziemlich evil aus und echt Detailverliebt.
Die FN P90 ist klar vom M4/Colt Commando zu unterscheiden.
Ich finds cool, hab auch noch einen Tie Fighter im Regal stehen.

wie Dämlich win7 doch einfach ist. Ich kann es einfach nicht glauben.

LQ-400 an eigenem Druckerport ---> geht nicht
LQ-400 an win98se Rechner im Netzwerk ---> wird gesehen kann nicht drauf Zugegriffen werden WTF?!?

Loesung
net use lpt3 \\IP\DRUCKERNAME
WTF?
klappt

so nun kann ich fuers Studium auch Drucken.

Kosten pro Seite (ohne Strom): 1Cent
FH Laserdrucker Preis : 20Cent

und die Kosten fuer den LQ-400 sind schon aufgerundet

Wer Endlospapier und LQ-400 Farbbänder über hat mag sich Bitte bei mir Melden, ich denke ich werde bisschen was brauchen.

Hmm, bin im Dilemma: Könnte morgen länger schlafen, dafür im Morgenverkehr nach Zürich fahren oder vor dem Verkehr durchbrausen, aber dafür früh aus dem Bett

Was ich eigentlich loswerden will: Ich hasse mittlerweile Schweizer Autobahnen einfach, es braucht genau einen LKW und einen PKW und schon ist Stau angesagt. Es gibt hier einfach zuviele Schleicher, Linksfahrer, Nichtblinker, Unaufmerksamfahrer und Elefantenrennen, ARGHHHHHHHHHHHHH

...sry musste raus.

N.I.C.E. => Alles was du brauchst, ist eine großkalibrige Kanone an deinem Auto!

Wenn die Gesellschaft endlich in sich zusammenbricht, dann schweiss ich mir ein paar Doppel-T Träger vorne und hinten an die Karre... zusammen mit Kanonen